Nationalteam Männer • 07.01.2024
Jonas Schelker (24) fällt für die am Mittwoch beginnende EHF EURO 2024 verletzungsbedingt aus. Michael Suter hat derweil seinen definitiven EM-Kader nominiert.
Die schlimmsten Befürchtungen sind eingetroffen. Nationalspieler Jonas Schelker hat sich im Spiel vom Samstag gegen Argentinien am Yellow Cup das linke Kreuzband gerissen. Dies ergibt ein MRI vom Sonntagmittag. Der Spielmacher des HC Kriens-Luzern wird somit für mehrere Monate ausfallen und fehlt der Nationalmannschaft auch an der EM.
Nationaltrainer Michael Suter: «Es ist ein unfassbar harter Schlag für Jonas. Vier Tage vor der EM eine solch schwere Verletzung zu erleiden, ist brutal. Der Staff und die ganze Mannschaft wünschen ihm eine möglichst rasche Genesung.»
Mit 17 Mann nach Deutschland
Nach der Diagnose von Jonas Schelkers Verletzung steht auch der definitive Kader für die Europameisterschaft. Wie angekündigt wird der Yellow-Cup-Kader von 18 Spielern auf 17 Mann reduziert. Verletzungsbedingt ist Jonas Schelker nun nicht dabei, die restlichen 17 Akteure fahren an die EM.
Angeführt wird das EM-Aufgebot von Captain Nikola Portner (Magdeburg) und den weiteren sieben Legionären aus der Bundesliga, nämlich Lenny Rubin (Wetzlar), Lukas Laube (Stuttgart), Manuel Zehnder (Eisenach), Samuel Zehnder (Lemgo), Lucas Meister (Magdeburg), Max Gerbl (Hannover) und Leonard Grazioli (Hüttenberg).
Aus der QHL sind Altmeister Andy Schmid (HC Kriens-Luzern), ein Kadetten-Trio (Mehdi Ben Romdhane, Marvin Lier, Luka Maros), ein BSV-Bern-Duo (Felix Aellen, Michael Kusio) sowie je ein Spieler von Pfadi Winterthur (Cédrie Tynwoski), Wacker Thun (Nicolas Raemy) und des HSC Suhr Aarau (Joël Willecke) dabei.
Suter: «Mein Vertrauen in diese 17 Jungs ist gross. Sie haben am Yellow Cup in allen drei Spielen überzeugt und sind in dieser Woche auch als Mannschaft noch einmal zusammengewachsen.»
Die Schweizer Mannschaft fliegt am Montag nach Düsseldorf. Das Eröffnungsspiel in der Merkur Spiel-Arena findet am Mittwoch um 20.45 Uhr statt. Danach steht der Transfer nach Berlin an, bevor die Schweiz am Sonntag 14. Januar (18 Uhr) auf Frankreich und am 16. Januar (18 Uhr) auf Nordmazedonien trifft.
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