Kriens und GC Amicitia im Halbfinal – Pfadi erspielt sich den ersten Matchball

HC Kriens-Luzern - BSV Bern 34:32 (17:15)

Vor heimischem Publikum strebt der HC Kriens-Luzern mit einem dritten Sieg die Halbfinal-Qualifikation an. Der BSV Bern setzt sich gegen das drohende Ausscheiden zur Wehr und zeigt eine entschlossene Reaktion auf die Heimniederlage vor drei Tagen. Kurz vor der Pause gelingt es dem HCKL, sich einen knappen Vorsprung von 17:15 zu erspielen.

Das Berner Gastteam versucht auch in der zweiten Halbzeit, dem Favoriten Paroli zu bieten. Mit Erfolg: Obwohl der HCKL immer wieder durch attraktive Kreiszuspiele an Topscorer Marin Sipic punktet, kontert der BSV Bern auf der anderen Seite mit schnellen Toren. In der 52. Minute gelingt es Dominik Weiss mit dem Treffer zum 30:29 erstmals, das Spiel zugunsten der Berner zu drehen. Doch der Krienser Torhüter Kevin Bonnefoi ist zur Stelle und verhindert letztendlich ein viertes Spiel in dieser Serie. Der HC Kriens-Luzern gewinnt auch das dritte Spiel und wirft den BSV mit 3:0 aus den Playoffs. Im Halbfinale treffen sie nun auf die Stadtzürcher von GC Amicitia Zürich.

GC Amicitia Zürich - TSV St. Otmar St. Gallen 39:36 (19:15)

Die ersten beiden Spiele gingen deutlich zugunsten der Stadtzürcher aus. Doch im dritten Aufeinandertreffen machen es die St. Galler ihnen schwerer und übernehmen zu Beginn sogar die Führung. GC reagiert jedoch rasch auf den Fehlstart und gleicht das Spiel in der 9. Spielminute aus. Kurz darauf erzielt Topscorer Martin Popovski die Führung für sein Team. Otmar versucht zwar Schritt zu halten, muss jedoch bis zur Pause einen Rückstand von vier Toren (15:19) hinnehmen. Die Hälfte der Tore der St. Galler gehen auf das Konto von Andrija Pendic, der in seinem letzten Spiel für den TSV St. Otmar insgesamt 11 Treffer erzielt.

In der zweiten Halbzeit baut das Team aus Zürich zeitweise eine Führung von +6 aus, doch Otmar findet immer wieder Lösungen und verkürzt in der 55. Spielminute auf 32:34, wodurch sie das Heimteam noch einmal richtig fordern. Letztendlich bewahren die Stadtzürcher jedoch einen kühlen Kopf und ziehen verdient mit ihrem dritten Sieg in drei Spielen ins Halbfinale ein. Dort erwartet sie ab Sonntag, dem 14. April, der HC Kriens-Luzern.

Pfadi Winterthur - HSC Suhr Aarau 29:27 (13:10)

In der AXA Arena in Winterthur steht das dritte, packende Duell zwischen Pfadi Winterthur und dem HSC Suhr Aarau an. Beide Teams zeigen solide Abwehrleistungen, während die Torhüter Admir Ahmetasevic (Pfadi) und Jonas Scheidiger (Suhr Aarau) brillante Paraden zeigen. Im Angriff leiden sowohl der HSC als auch die Winterthurer unter technischen Fehlern und Fehlwürfen, jedoch gelingt es den Letzteren, sich bis zur Halbzeitpause mit einer 13:10-Führung eine solide Ausgangslage zu verschaffen.

Die Intensität bleibt auch nach dem Seitenwechsel hoch, und Pfadi baut sogar eine Führung von +5 aus. Die Aarauer zeigen jedoch Kampfgeist und kämpfen zurück: In der 58. Spielminute verkürzt Onelio Gomboso auf 25:26, und der Ausgleich scheint greifbar nahe. Doch nur Sekunden später fällt die Entscheidung: Topscorer Noam Leopold erhöht mit seinem elften Treffer auf +2, und kurz darauf sichert Kevin Jud den Sieg für sein Team. Pfadi entscheidet das Spiel mit 29:27 für sich und sichert sich somit einen ersten Matchball für den kommenden Sonntag.