Alle Infos vor dem Spiel gegen Norwegen in der ausverkauften Saalsporthalle

DAS WICHTIGSTE IN KÜRZE

• In rund 8 Monaten steigt eine Frauen-EM erstmals in der Schweiz. In der Basler St. Jakobshalle werden vom 28. November bis 3. Dezember die Vorrundengruppe C und D ausgetragen. Die Schweiz spielt dabei in der Gruppe D. 
• Diese Woche bestreitet die Nati die abschliessenden Spiele im EHF EURO Cup, einem Turnier das analog einer EM-Qualigruppe mit den bereits qualifizierten Co-Gastgeberinnen Österreich und Ungarn, sowie den Titelverteidigerinnen aus Norwegen ausgetragen wird. 
• Am Mittwoch konnte die Schweiz im Prestige-Duell mit den Österreicherinnen einen 29:26-Auswärtssieg feiern. Somit ist jetzt schon klar, dass die Nati den EHF EURO Cup auf Rang 3 abschliessen wird. 
• Am Samstag folgt das abschliessende Duell mit den Europameisterinnen aus Norwegen. Der SHV kann schon am Mittwochmorgen vermelden: Die Saalsporthalle in Zürich ist mit 2'200 abgesetzten Sitzplatz-Tickets ausverkauft! Am Spieltag wird an der Tageskasse ein limitiertes Kontingent an Stehplatz-Karten verfügbar sein (siehe unten). 
• Im Rahmen des EHF EURO Cups wurden diese Woche auch das offizielle EM-Maskottchen sowie der EM-Ball vorgestellt (siehe unten). 

FREITAG 12 UHR In 237 Tagen startet die erste Frauen-Heim-EM der Geschichte. Damit dieses Turnier zum Erfolg wird und eine nachhaltige Wirkung im Schweizer Frauen-Handball erzielen kann, ist der Verband bemüht die Basler St. Jakobshalle während allen sechs Spieltagen möglichst gut zu füllen. Unsere Nati soll die drei geschichtsträchtigen EM-Heimspiele vor vollen Rängen austragen. Die Vereine haben sich bereits verpflichtet, ein grosses Kontingent an Tickets zu kaufen. Der Vorverkauf läuft dann auch gut, 66 Vereine haben bereits Tickets gekauft. Mehr dazu hier. Gleichzeitig laufen im EM-Jahr 2024 diverse Aktionen - und diese kriegen auch beim morgigen Heimspiel im EHF EURO Cup gegen Norwegen ihre Präsenz.

Aktion «Heim-Verein» Der SHV hat sämtliche Stammvereine unserer Nationalspielerinnen kontaktiert und sie an eines der beiden EHF EURO Cup-Spiele gegen Ungarn (3. März Gümligen) oder Norwegen (6. April Zürich) eingeladen. Die Nati-Spielerinnen bestreiten zudem das Warm-Up mit speziellen Leibchen: Den Rücken ziert jeweils der Klub-Name des Heim-Vereins. Mitglieder des Heim-Vereins können "ihre" Spielerin so vor Ort anfeuern, Juniorinnen wird aufgezeigt, dass auch sie es in die Nati schaffen können. Am Samstag in Zürich erwarten wir rund 500 Fans aus den Heim-Vereinen unserer Nationalspielerinnen. 

Aktion «Nati trainiert die Nordwestschweiz» Ebenfalls in Zürich vor Ort sind zahlreiche Kids aus der Nordwestschweiz. Diverse Nationalspielerinnen haben insgesamt schon fünf Vereine aus der Region Nordwestschweiz besucht und ein Training geleitet. Diese wurden ebenfalls an ein Spiel der Frauen-Nati eingeladen und feuern ihre Idole am Samstag in der Saalsporthalle ebenfalls vor Ort an. Mehr dazu hier.

DONNERSTAG 15 UHR Die Nationalmannschaft ist mit einem Sieg und zwei Punkten im Gepäck sicher in Zürich-Kloten gelandet. Danach ging es mit dem Bus nach Schaffhausen in den BBC-Komplex, wo sich das Team den Feinschliff für die Partie am Samstag gegen Norwegen holt. Am Freitag steht dann das Abschlusstraining in der Saalsporthalle auf dem Programm. Norma Goldmann und ihre Teamkolleginnen freuen sich auf den Vergleich mit den Weltbesten: «Die Vorfreude auf den Samstag ist riesig, besonders auch weil die Halle voll sein wird. Wir werden versuchen an die Leistung vom Mittwoch anzuknüpfen und uns bestmöglich zu verkaufen.»

MITTWOCH, 23 UHR Der Prestige-Sieg gegen Österreich ist unter Dach. Die Nati feiert auswärts in Wien einen 29:26-Erfolg über die Erzrivalinnen und Co-Gastgeberinnen aus Österreich. Basis ist eine bockstarke Abwehrarbeit. Den Spielbericht und ein Kurz-Interview mit Nationaltrainer Knut Ove Joa gibt es mit Klick auf den untenstehenden Link. 

MITTWOCH, 14 UHR Der offizielle Spielball der EHF EURO 2024 der Frauen wurde heute Mittwoch enthüllt. Der Ball in kontrastreichen Rottönen mit grünen Akzenten folgt dem Branding der EHF EURO 2024 und enthält den Slogan des Turniers, "Catch the Spirit". Der aus strapazierfähigem Kunstleder gefertigte Ball sorgt für hervorragende Griffigkeit und Kontrolle. Sein geringes Gewicht und seine Ausgewogenheit ermöglichen ein präzises und geschicktes Spiel. Der Ball wird in jedem der 65 Spiele des Finalturniers zwischen dem 28. November und dem 15. Dezember von den 24 teilnehmenden Mannschaften eingesetzt, die sich die begehrte Trophäe sichern wollen und kann ab August im EHF-Shop erworben werden. Die Spielerinnen der drei Gastgebernationen können den Ball nun schon im EHF EURO Cup testen. Heute Abend um 20.25 Uhr kommt er beim Spiel zwischen der Schweiz und Österreich zum ersten Mal zum Einsatz - Emma Bächtiger, Kerstin Kündig und Alessia Riner präsentieren diesen schon beim EHF-Shooting am Mittwochmorgen.  

MITTWOCH 9 UHR Eine Minute früher und somit pünktlich(er) als eine Schweizer Uhr hob Flug OS 552 am Dienstag um 10.39 Uhr vom Flughafen Zürich in Richtung Wien mit der Frauen-Nationalmannschaft an Bord ab. Nach der Ankunft folgte der Check-In sowie das Mittagessen im Hotel Premium Plaza in Wien bevor im BSFZ Südstadt das Abschlusstraining anstand. Nationaltrainer Knut Ove Joa reduzierte seinen 18-Frau-Kader auf 16 Spielerinnen. Torhüterin Claire Hartz und Rückraum-Akteurin Nuria Bucher werden die Rest-Woche mit der U20-Nati bestreiten und am Sonntag im Anschluss an das EHF-EURO-Cup-Spiel Schweiz-Norwegen ein Testspiel gegen die Altersgenossinnen aus Frankreich absolvieren. 

Nach dem Abendessen war noch eine Video-Sitzung traktandiert. Auf die Schweizerinnen wartet am Mittwoch (20.25 Uhr, Livestream SRF Sport) ein Prestige-Duell. Wie gewohnt geht es in einem Duell mit EM-Co-Gastgeberin Österreich auch immer um Ruhm und Ehre. Knut Ove Joa: «Jeder, der mich kennt, weiss, dass ich immer gewinnen will. Vor allem natürlich gegen unsere Nachbarn aus Österreich. Aber sie werden alles geben, um den ersten Sieg unter ihrer neuen Trainerin Monique Tijsterman zu feiern. Wir werden viel laufen müssen und freuen uns auf ein tolles Spiel.»

Die Bilanz gegen die Österreicherinnen liest sich mit nur 6 Siegen aus insgesamt 31 Spielen negativ. Allerdings gilt: Zwei der letzten drei Vergleiche haben die Schweizerinnen gewonnen. Dazu gehört auch das "Hinspiel" im EHF EURO Cup vom letzten Oktober in St. Gallen (33:27-Erfolg). Heisst für Österreich: Wollen sie die Schweiz im EHF EURO Cup auf Rang 3 noch abfangen, benötigen sie einen Sieg mit 6 und mehr Toren Unterschied (Tabelle siehe unten). Für dieses Unterfangen kann die neue Teamchefin Tijsterman wieder auf die zuletzt abwesenden Katarina Pandza, Stefanie Kaiser, Mirela Dedic und Nina Neidhart zählen. Pandza kündet auf den Kanälen des ÖHB derweil an: «Zuhause sind wir gegen die Schweiz Favorit.» Doch die Schweiz muss sich nicht verstecken. Joa hat bis auf die verletzte Torhüterin Lea Schüpbach all seine Stammkräfte an Bord. Und die befinden sich in teils in sehr guter Form: Tabea Schmid überzeugt in ihrer Premieren-Saison in Dänemark, Daphne Gautschi ist in Frankreich als Spielerin des Monats nominiert und jüngst wurde der Wechsel von Mia Emmenegger von den Spono Eagles zum Champions-League-Sieger Vipers Kristiansand bekannt. In Wien ist also alles angerichtet für ein grossartiges Duell! 

MITTWOCH 8 UHR Tolle News gibt es von der Ticket-Front. Drei Tage vor Anwurf des letzten EHF EURO Cup-Spiels der Schweiz gegen Norwegen in Zürich darf der SHV vermelden: Ausverkauftes Haus! Sämtliche 2'200 Tickets sind bereits abgesetzt worden. Der Verband bietet nun noch ein limitiertes Kontingent an Stehplätzen an. Diese können am Samstag ab 13 Uhr an der Tageskasse gekauft werden. Die Preise: 

• Erwachsene: 15 Franken
• Jugendliche bis und mit 16 Jahre: 10 Franken
• Kinder bis und mit 12 Jahre: 5 Franken

Wir freuen uns auf ein Handball-Fest! Früh kommen lohnt sich. Und als Supplement gibt es im Anschluss das Testspiel der Schweizer U20 gegen die französische U20 zu sehen. 

DIENSTAG 14 UHR 240 Tage vor dem Beginn der Women's EHF EURO 2024 stellen die Veranstalter, namentlich die Verbände aus Österreich, der Schweiz und Ungarn, das offizielle EM-Maskottchen vor. Die Wahl ist auf die Wildkatze gefallen, ein Tier, das in allen drei Ländern verbreitet ist. Aber nicht nur das: Mit Schnelligkeit, Wendigkeit und Intelligenz vereint die Wildkatze drei Merkmale, die auch im Handballspiel wichtig sind. «Dank seines freundlichen, aktiven und respektvollen Auftretens gewinnt das Maskottchen die Herzen der Fans!»

Die Wildkatze hat allerdings noch keinen Namen – jetzt seid ihr dran! Bis zum 7. April können User*innen und Handball-Fans ihre Namensvorschläge über die Social Media Kanäle der Veranstalter abgeben, später wird nochmals aus einer Auswahl abgestimmt. der offizielle Maskottchen-Name wird am 16. April in Wien anlässlich der Gruppen-Auslosung bekanntgegeben. 

DIENSTAG 12 UHR Während sich die Frauen-Nationalmannschaft auf dem Weg nach Wien macht, können Schweizer Handballfans ihre Stimme für die Nationalspielerin Daphne Gautschi abgeben. Die 23-Jährige ist als Best Player des Monats März in der französischen Frauen-Liga nominiert. Hier geht's zum Voting

MONTAG 14 UHR Auf der «Road to Basel» heisst der nächste Halt Zürich! Die Nati trägt ihr drittes Heimspiel im Rahmen des EHF EURO Cups nach St. Gallen und Bern in Zürich aus. So soll vor der ersten Heim-EM nochmals die ganze Handball-Schweiz besucht werden. Und die Zürcherinnen und Zürcher freuen sich auf die Nati! 5 Tage vor dem Spiel gegen Europameister Norwegen hat der SHV schon über 2100 Tickets abgesetzt, nur noch wenige Karten sind verfügbar. Somit spielt die Frauen-Nati vor der zweitgrössten Heim-Kulisse in ihrer Geschichte. Nur beim #Publikumsrekord in Basel vor Jahresfrist waren mit 3124 Fans noch mehr Zuschauer*innen in der Halle. Die Vorfreude auf ein Handball-Fest in der Saalsporthalle am Samstag ist gross. Erst aber steht am Mittwoch das Auswärtsspiel gegen die Österreicherinnen an.