Nationalteam Männer • 11.11.2024
Nationalspieler Joël Willecke (20) verlässt im kommenden Sommer den HSC Suhr Aarau und wechselt in die Bundesliga zum TBV Lemgo Lippe.
Nächster Schweizer Bundesliga-Export – und schon wieder stammt er aus der Talentschmiede des HSC Suhr Aarau.
Kreisläufer Joël Willecke schafft zum Saisonende den Sprung in die beste Liga der Welt und schliesst sich dem TBV Lemgo Lippe an. Der 23-fache Schweizer Nationalspieler unterschrieb beim TBV einen Zwei-Jahres-Vertrag bis zum 30.06.2027.
Joël Willecke: «Ich freue mich richtig stark über die Möglichkeit zukünftig für den TBV aufzulaufen. Der Verein hat mir die Entscheidung extrem leicht gemacht und mir in vertrauten Gesprächen grosses Interesse signalisiert. Ich musste nicht lange überlegen, um mich für den Schritt nach Lemgo zu entscheiden. Es war schon immer mein Traum irgendwann in der Bundesliga zu spielen. Nun hat alles gepasst und ich kann es kaum erwarten, aus meiner Komfortzone herauszukommen und den nächsten Schritt in Angriff zu nehmen.»
TBV-Cheftrainer Florian Kehrmann: «Wir freuen uns sehr, dass wir mit Joël ein grosses Talent am Kreis für uns gewinnen konnten. Er hat trotz seines jungen Alters in der Schweiz bereits in Abwehr und Angriff viel Verantwortung getragen und wir trauen ihm absolut zu, bei uns die nächsten Schritte in seiner Karriere zu gehen. Joël ist in seiner Persönlichkeit schon sehr weit und passt charakterlich super in unser Team.»
Beim TBV Lemgo Lippe trifft Willecke auch auf einen Kameraden aus der Nationalmannschaft. Samuel Zehnder wechselte im Sommer 2022 zum TBV und gehört am linken Flügel zu den Leistungsträgern.
Aarauer Talentschmiede
Ein lachendes und ein weinendes Auge hat man beim HSC Suhr Aarau. Sportchef Mike Conde: «Es ist fantastisch, dass schon wieder einer unserer Spieler den Sprung in die Bundesliga schafft. Wir sind sehr stolz auf Joël, der gezeigt hat, was mit harter Arbeit und einem klaren Ziel vor Augen möglich ist. Wir sind aber auch stolz auf uns als Verein. Und es tut auch weh, dass er gehen wird. Ihn in der neuen Saison zu ersetzen, wird eine sehr schwierige Aufgabe.»
Nach Manuel Zehnder, Timothy Reichmuth, Leonard Grazioli, Gian Attenhofer und Martin Slaninka ist Joël Willecke schon der fünfte HSC-Spieler, der in den letzten drei Jahren direkt von der Schachenhalle in die Bundesliga wechselt. Überdies stammt auch Lukas Laube aus der HSC-Schule, er legte vor seinem Ausland-Wechsel noch ein halbes Jahr beim Liga-Konkurrenten GC Amicitia Zürich ein.
Mit dem Willecke-Wechsel wächst die Schweizer Fraktion in der Bundesliga wieder. Bei Stuttgart spielt ein Trio (Röthlisberger, Rubin, Laube), bei Magdeburg (Portner, M. Zehnder) und Eisenach (Attenhofer, Reichmuth) je ein Duo. Hinzu kommt Max Gerbl bei Hannover - sowie neu das Lemgo-Duo S. Zehnder / Willecke.
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