Playoff-Runde 2: Ausgleich zwischen Suhr und Pfadi - Kriens und GC Amicitia erhöhen auf 2:0

Quickline Handball League  •  01.04.2024

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Der HSC Suhr Aarau gleicht gegen Pfadi Winterthur nach einer dramatischen Schlussphase zum 1:1 aus. Kriens-Luzern und GC Amicitia Zürich stellen mit deutlichen Siegen auf 2:0.

HSC Suhr Aarau - Pfadi Winterthur 27:22 (10:15)
Die Aarauer entscheiden die Partie nach einer weniger überzeugenden zweiten Spielhälfte von Pfadi Winterthur mit 27:22 für sich und gleichen somit zum 1:1 aus. Pfadi präsentiert sich in der ersten Halbzeit stark, erzielt 15 Treffer und kassiert lediglich 10 Gegentore, was eine solide Ausgangslage für die zweite Halbzeit schafft. Bis zur 44. Spielminute verläuft das Spiel - abgesehen von einem schwachen Start von Pfadi Winterthur nach der Halbzeitpause - weitgehend ähnlich, und Pfadi behält mit 19:15 die Führung.

Doch dann erfolgt die Wende: Während die Gäste zehn Minuten lang keinen einzigen Treffer erzielen, läuft es für den HSC wie am Schnürchen. Innerhalb von nur zehn Minuten drehen sie den Rückstand von 15:19 zu ihren Gunsten und führen in der 57. Minute mit 24:20. Nach einer Parade des Torhüters und dem Versuch von Kevin Jud, den Abpraller wieder unter Kontrolle zu bringen, eskaliert die Situation auf dem Spielfeld zwischen den beiden Teams. Daraufhin folgen drei Zeitstrafen (2x Pfadi, 1x Suhr Aarau) sowie eine direkte Rote und Blaue Karte für die Bank des Heimteams. Schließlich sichert sich Suhr den Sieg im zweiten Spiel der Serie mit 27:22 und gleicht damit den Spielstand zum 1:1 aus. Somit ist ein Halbfinaleinzug am Donnerstag für keines der beiden Teams möglich, da dafür mindestens drei Siege benötigt werden.

TSV St. Otmar St. Gallen - GC Amicitia Zürich 26:34 (11:18)

Die Zürcher setzen auch im zweiten Playoff-Spiel gegen den TSV St. Otmar ein deutliches Zeichen und gewinnen mit 34:26. Während St. Gallen in der ersten Halbzeit noch nicht in Fahrt kommt, demonstriert der Gast aus Zürich sowohl im Angriff als auch in der Defensive mit großer Entschlossenheit ihren Willen, in die nächste Runde einzuziehen. Bis zur Halbzeitpause distanzieren sie sich sogar mit einem Vorsprung von +7 Toren von den St. Gallern (11:18).

Auch in der zweiten Halbzeit kann der TSV St. Otmar keine Überraschung mehr herbeiführen, und der Rückstand kann nicht mehr aufgeholt werden. Mit diesem klaren Ergebnis feiert GC den zweiten Sieg in der Serie und erhält damit am Donnerstag die erste Gelegenheit zum Einzug ins Halbfinale.

BSV Bern - HC Kriens-Luzern 30:36 (13:20)

Der BSV Bern startet mit Anlaufschwierigkeiten in die Partie und findet sich bereits in der 9. Spielminute mit einem Rückstand von 0:6 konfrontiert. Einer der Gründe für diesen Fehlstart ist zweifellos der herausragende Krienser Torhüter Bonnefoi, der mit mehreren Glanzparaden aufwartet. Trainer Martin Rubin versammelt sein Team bereits in der 7. Minute zu einem ersten Team-Time-Out, jedoch ohne Erfolg. Die überragende Leistung des Torhüters und die geringe Fehlerquote auf Seiten der Krienser führen zu einem komfortablen 20:13-Vorsprung zur Halbzeit.

Auch nach dem Seitenwechsel setzt sich das Spielgeschehen ähnlich fort, und die Berner finden weiterhin nicht richtig ins Spiel, was letztendlich zu einer Niederlage gegen den Vizeschweizermeister führt. Mit diesem Sieg erhält auch der HC Kriens-Luzern die Gelegenheit, am Donnerstag vor heimischem Publikum in die nächste Runde einzuziehen.

Wacker Thun - Kadetten Schaffhausen (5. April 2024, 19.30 Uhr)

Das zweite Aufeinandertreffen zwischen den Kadetten Schaffhausen und Wacker Thun findet am Freitag, 5. April, statt. Davor stehen die Schaffhauser vor einer weiteren Herausforderung: Am Dienstag, 2. April, um 20:45 Uhr kämpfen sie im Rückspiel der European League Playoffs gegen den Bundesligisten Füchse Berlin um den Einzug in die Viertelfinals. Damit sie das “Wunder von Berlin” realisieren können, müssen sie eine 4-Tore-Hypothek gutmachen. Die Partie kann ab 20.35 Uhr live auf SRF Info verfolgt werden.

Quelle: Andrina Held (Text) / Martin Deuring (Foto)

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