SPAR Premium League • 09.12.2024
Der HSC Kreuzlingen und SPL1-Frauen-Cheftrainerin Kristina Ertl-Hug haben den noch bis Ende Saison laufenden Vertrag per sofort aufgelöst. Der bisherige Assistenztrainer Felix Kugler hat bereits ihre Nachfolge angetreten.
Nach siebeneinhalb erfolgreichen Spielzeiten trennen sich die Wege des HSC Kreuzlingen und seiner Cheftrainerin Kristina Ertl-Hug. Die 38-Jährige hatte aus persönlichen Gründen um die vorzeitige Beendigung des noch bis Ende Saison 2024/25 laufenden Vertrages gebeten. «Diesem Wunsch sind wir selbstverständlich nachgekommen», betont HSCK-Präsident Patrick Müller, «auch wenn uns die vorzeitige Trennung schmerzt!»
Zweimal im Playoff-Halbfinal
Kristina Ertl-Hug gehört seit vielen Jahren zur HSCK-Familie. Nach ihrer Zeit als Spielerin der 1. Mannschaft schaffte sie früh den Einstieg ins Trainerbusiness. Dabei konnten sie auch auf die Unterstützung und das Vertrauen seitens des Vereins zählen. Als lange Zeit einziger Spitzenclub setzte der HSCK voll und ganz auf die Karte «Frauenpower». Mit Erfolg. Die junge A-Lizenz-Trainerin führte die Kreuzlingerinnen in den Jahren 2021 und 2024 zweimal in die Playoff-Halbfinals und damit auch auf das internationale Parkett (EHF European Cup). Als Anerkennung für ihre jahrelange erfolgreiche Arbeit beim HSC Kreuzlingen wurde Kristina Ertl-Hug im Juni dieses Jahres anlässlich der 13. Swiss Handball Awards als beste SPL1-Trainerin 2023/24 ausgezeichnet. Zuletzt absolvierte die 38-Jährige die Ausbildung zum EHF-Master-Coach.
Finalrunde erreichen
Bis zum Ende der laufenden SPL1-Saison übernimmt Felix Kugler das Amt des Cheftrainers. Er hatte den HSCK bereits in den letzten drei Partien gecoacht. Dabei gab es zwei Meisterschaftssiege gegen die direkten Konkurrenten um einen Platz in der Finalrunde, DHB Rotweiss Thun (41:21 auswärts) und HV Herzogenbuchsee (31:23 zuhause), sowie den Erfolg im Cup-Achtelfinal bei der unterklassigen SG Zürisee (34:16).
Unter Kugler will der HSCK an den verbleibenden vier Spieltagen seinen Platz über dem Strich verteidigen und sich erneut für die Finalrunde der besten sechs Teams qualifizieren. Keine einfache Aufgabe, denn der Vorsprung auf Platz 7 beträgt aktuell nur zwei Punkte.
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