SPAR Premium League • 07.05.2025
Alle Infos rund um das SPL1-Team vom Zürcher Stadtverein GC Amicitia Zürich sind hier zu finden.
6. Mai 2025 - Nach fast zwei Jahrzehnten verabschiedet sich Chantal Wick vom professionellen Handball. Die 31-jährige Rückraumspielerin wird ihre Karriere zum Ende der Saison 2024/25 beenden.
Wick begann ihre Laufbahn im Alter von 12 Jahren in ihrer Heimatstadt Zürich und durchlief bei GAN Foxes/GC Amicitia alle Juniorinnen-Stufen. Bereits in der Jugend feierte sie grosse Erfolge und gewann drei Schweizer Meistertitel in den Alterskategorien U15, U17 und U19. Der Sprung ins SPL-Team folgte früh. 2016 wechselte sie zu den SPONO EAGLES, wo sie mit dem Team den Schweizer Meistertitel (2018), zwei Cupsiege (2018, 2019) sowie zwei Supercupsiege (2016, 2018) feiern konnte.
2017 debütierte Chantal Wick gegen Norwegen im Dress des A-Nationalteams. Gegen denselben Gegner hat die Rückraumspielerin im Rahmen der WOMEN’S EHF EURO 2024 auch ihr letztes Spiel bestritten. Dazwischen liegen 63 Länderspiele, 45 Tore und viele Highlights, wie die Teilnahme an zwei Europameisterschaften (2022 und 2024) als Co-Kapitänin.
Ab 2019 folgte eine vierjährige Auslandskarriere mit Stationen in der deutschen Bundesliga (Neckarsulmer Sport-Union, BSV Sachsen Zwickau) sowie der höchsten dänischen Liga bei Ajax København.
Im Frühjahr 2023 kehrte Wick zu ihrem Stammverein GC Amicitia zurück und unterschrieb einen Zweijahresvertrag als Spielerin und Co-Trainerin. Ihre Rückkehr war für den Verein weit mehr als nur eine sportliche Verstärkung:
«Sie brachte neuen Aufschwung, Leidenschaft und die nötige Erfahrung in die erste Mannschaft, was sogleich in ihrer ersten Saison zurück in der Schweiz zur grossartigen Finalissima der letzten Saison geführt hat. Chantal hat Spuren hinterlassen, die weit über das Spielfeld hinausreichen. Sie wurde zum Vorbild für viele junge Spielerinnen aus unserem Verein, aber auch aus der ganzen Schweiz. Als Teamleaderin und auch als Person hat Chanti unseren Verein geprägt wie keine andere Spielerin seit dem Zusammenschluss von GC und Amicitia. Für ihren unermüdlichen Einsatz und ihre Treue sind wir ihr unendlich dankbar. Wir werden dich sehr vermissen, Chanti», betont das Teammanagement von GC Amicitia.
Auch Trainer Kent Ballegaard würdigt ihren Einfluss auf und neben dem Platz:
«Ich bin dankbar, dass Chanti sich entschieden hat, ihre grossartige Karriere bei GC Amicitia zu beenden. Sie hat massgeblich dazu beigetragen, dass wir uns zu einem Spitzenteam in der Schweiz entwickelt haben. Ihre Professionalität und ihre Führungsqualitäten haben unser junges Team geprägt, und darauf kann sie wirklich stolz sein. Es hat mich zudem persönlich sehr gefreut, dass sie bei den Europameisterschaften im eigenen Land eine entscheidende Rolle für die Nationalmannschaft gespielt hat und mit ihren herausragenden Leistungen auch einen wichtigen Beitrag zum Erfolg der Nationalmannschaft geleistet hat. Ein mehr als verdienter Abschluss einer grossartigen Karriere. Danke, Chanti – es war mir ein Vergnügen!»
Mit dem bevorstehenden Karriereende geht eine erfolgreiche Ära zu Ende: Über 170 SPL-Spiele, mehr als 620 Tore, 63 Einsätze im Nationalteam und internationale Erfahrung zeichnen Chantal Wick als eine der prägenden Persönlichkeiten im Schweizer Frauenhandball aus.
Chantal Wick selbst meint zu ihrem Abschied:
«Nach fast 20 Jahren Handball ist es Zeit, Abschied zu nehmen. Auch wenn mir dieser Schritt nicht leichtfällt, eröffnet er mir die Chance, anderen Lebensbereichen mehr Raum zu geben. Ich bin unendlich dankbar für alles, was ich in all dieser Zeit erleben durfte – es ist mehr, als ich mir je hätte erträumen können. Ich durfte im In- und Ausland Erfahrungen sammeln und Emotionen spüren, die mein Leben geprägt haben. GC Amicitia und die Menschen, die diesen Verein mit Leben füllen, bedeuten mir als Zürcherin unglaublich viel. Für mich schliesst sich ein Kreis: Hier hat alles begonnen, und hier soll es auch enden. Danke an all die lieben Menschen, die mich auf diesem Weg begleitet haben – ihr habt ihn besonders gemacht.»
Beruflich bleibt Wick dem Sport eng verbunden: Als Marketingleiterin beim Schweizerischen Handball-Verband bringt sie ihre Erfahrung und Expertise weiterhin wirkungsvoll ein.
GC Amicitia Zürich bedankt sich herzlich bei Chantal Wick für ihren unermüdlichen Einsatz, ihre Leidenschaft und ihren wertvollen Beitrag für den Schweizer Handball – auf und neben dem Spielfeld.
Merci Chanti!
Fotograf: Frédéric Diserens
23. April 2025 - GC Amicitia Zürich freut sich, die Verpflichtung von Lea Schärer bekannt zu geben. Die 19-jährige Linkshänderin wird bis Sommer 2027 das GCA-Dress tragen und das SPL1-Team im Rückraum verstärken.
Lea Schärer stiess im Laufe dieser Saison zu GC Amicitia Zürich und hat bereits drei Spiele für die 1. Frauenmannschaft bestritten. Auch für den Rest der Saison wird die talentierte Spielerin für das SPL1-Team auflaufen. Zuvor war Schärer im 1. Liga-Team des Vereins aktiv und spielte zudem bei ihrem Stammverein SG Zürisee in der 2. Liga, wo sie sämtliche Juniorinnenstufen durchlief.
Trainer Kent Ballegaard über die Verpflichtung
«Lea bringt eine beeindruckende Geschichte mit – sie zeigt, dass mit Entschlossenheit und Willensstärke alles möglich ist. Ihre erstaunlichen handballerischen Fähigkeiten sind dabei nur ein Teil dessen, was sie auszeichnet. Besonders ihre Kompromisslosigkeit und der unerschütterliche Glaube an ihre Ziele haben mich überzeugt. Lea hat sich ihren Platz bei GC Amicitia mehr als verdient, und wir freuen uns, sie in unserem Team zu haben. Mit ihr, Angelina und Mailee haben wir ein starkes Linkshänder-Trio im Kader, das unser Spiel entscheidend bereichern wird.»
Lea Schärer über ihre Zukunft bei GC Amicitia Zürich
Auch Lea Schärer blickt mit Vorfreude auf ihre Zukunft bei GC Amicitia Zürich. Auf die Frage, was es für sie bedeutet, Teil des SPL1-Teams zu sein, antwortet sie:
«Im SPL1-Team Handball zu spielen bedeutet für mich, mit Herzensmenschen auf dem Platz zu stehen, die immer ihr Bestes geben und einen unglaublich starken Zusammenhalt pflegen. Von der ersten Trainingsminute an wurde ich von meinen Mitspielerinnen und dem Staff mit offenen Armen empfangen. Dieser Verein ist zu einem kleinen Zuhause für mich geworden, in dem ich mich voll entfalten und einfach ich selbst sein darf.»
Zu ihrer Rolle im Team und ihren persönlichen Zielen für die kommenden Jahre im GCA-Dress sagt Schärer:
«Ich sehe meine Rolle als Neuling, die stets mit vollem Einsatz spielt und versucht, neue Ideen ins Spiel zu bringen. In den kommenden zwei Jahren möchte ich mich sowohl sportlich als auch persönlich weiterentwickeln. Der Spass am Sport darf dabei nie zu kurz kommen. Ein besonderes Ziel auf meiner Bucketlist ist es, mit Zürich mindestens einen Titel zu gewinnen.»
Mit Lea Schärer gewinnt GC Amicitia Zürich eine talentierte und engagierte Spielerin, die das Team in den kommenden Jahren bereichern wird. Wir freuen uns, sie als festen Teil unserer GCA-Familie begrüssen zu dürfen und sind gespannt auf die gemeinsame Zukunft im GCA-Dress.
Fotocredit: Frédéric Diserens, www.fredericdiserens.ch
21. April 2025 - Die 20-jährige Joana Oldani hat sich aus gesundheitlichen Gründen entschieden, eine Handballpause auf unbestimmte Zeit einzulegen. Der Vertrag mit GC Amicitia Zürich wurde deshalb in gegenseitigem Einvernehmen aufgelöst.
Die aus Wettingen AG stammende Spielerin wechselte im Sommer 2024 zu GC Amicitia. Sie absolvierte die gesamte Vorbereitung mit dem SPL-Team, konnte aber aus gesundheitlichen Gründen seit Saisonbeginn nur acht Pflichtspiele für den Verein bestreiten. Aus diesem Grund wurde der Vertrag zwischen den Parteien nun aufgelöst.
Die Vertragsauflösung ermöglicht es ihr, sich ohne Druck auf ihre Genesung und die parallel laufende Lehre zur Kauffrau zu konzentrieren. Eine Rückkehr auf das Handballfeld ist derzeit unklar – die Türen bei GC Amicitia stehen ihr dafür offen.
GC Amicitia bedankt sich bei Joana Oldani für ihren Einsatz, bedauert die Situation und wünscht ihr für die Zukunft und Genesung alles Gute.
Text: GC Amicitia Zürich / Bild: Frédéric Diserens
6. April 2025 - Bittere Nachrichten für das SPL-Team von GC Amicitia Zürich: Torhüterin Lea Fischbacher hat sich im Spiel gegen den LC Brühl eine schwere Knieverletzung zugezogen und wird dem Team monatelang fehlen.
Die frischgebackene 28-Jährige zeigte in ihrer letzten Partie eine herausragende Leistung mit einer Abwehrquote von 50 %, musste jedoch kurz vor Spielende nach einer unglücklichen Abwehraktion mit schmerzverzerrtem Gesicht vom Feld. Die medizinischen Untersuchungen bestätigten nun den schlimmen Verdacht: Ein erneuter Kreuzbandriss im selben Knie, das bereits vor zwei Jahren betroffen war.
Die Verletzung ist komplex und macht zwei operative Eingriffe notwendig. Eine lange Rehabilitationsphase steht der Torhüterin bevor.
«Manchmal bringt das Leben unerwartete Herausforderungen mit sich, die ich annehmen werde», sagt Lea Fischbacher. «Ich bin dankbar für die Unterstützung vom Team und meinem Umfeld und bereite mich nun auf die Reha vor.»
Lea Fischbacher kehrte erst im vergangenen Sommer zu GC Amicitia Zürich zurück. Ihr Ausfall ist ein schwerer Schlag für das SPL-Team, das in dieser Phase nun auf Seraina Kuratli als erste Torhüterin setzt. Zusätzlich wird Nachwuchstalent Nila Mitrovic aus dem U18-Team die Mannschaft unterstützen.
Der gesamte Verein wünscht Lea eine erfolgreiche Operation und viel Kraft für die anstehende Rehazeit.
Text: GC Amicitia Zürich / Bild: Martin Deuring
22. März 2025 - Kontinuität auf der Rechtsaussen-Position: Die Fans von GC Amicitia dürfen sich auch in den kommenden zwei Jahren auf die dynamischen Auftritte von Angelina Schläpfer freuen. Die 19-jährige Flügelspielerin hat ihren Vertrag verlängert und geht damit bereits in ihre zehnte Saison beim Zürcher Traditionsclub.
Schläpfer ist aus der ersten Frauenmannschaft von GC Amicitia nicht mehr wegzudenken. Vom Nachwuchsbereich bis hin zur SPAR Premium League hat sie sämtliche Juniorinnenstufen durchlaufen und sich kontinuierlich weiterentwickelt. Seit 2021 ist sie fester Bestandteil des SPL-Kaders – und nun steht fest, dass sie auch weiterhin für GC Amicitia auf Torejagd gehen wird.
Bekannt für ihr feines Handgelenk und ihr schnelles Umschaltspiel, hat sich Schläpfer nicht nur im Verein, sondern auch auf internationaler Ebene bewiesen. Sie durchlief die Schweizer Jugendnationalmannschaften und durfte in der aktuell laufenden Saison gar erstmals A-Nationalteam-Luft schnuppern.
Cheftrainer Kent Ballegaard freut sich über die Vertragsverlängerung: «Angelina ist eine unserer langjährigen GC Ami Spielerinnen und ein wichtiger Teil unseres Teams. An ihren besten Tagen gehört sie zu den stärksten Rechtsaussen der Liga. Unsere Aufgabe wird es sein, ihre Leistung nachhaltig zu stabilisieren.»
Angelina Schläpfer selbst ist glücklich über den Verbleib bei ihrem Heimatverein: «Ich freue mich sehr darauf, weiterhin in blau-weiss zu spielen und mit meinem Team auf Titeljagd zu gehen. Zudem schätze ich das familiäre Umfeld und die Stimmung innerhalb der Mannschaft enorm.»
Text: GC Amicitia Zürich
Bild: Frédéric Diserens
15. März 2025 GC Amicitia erhält Verstärkung im Rückraum: Die 17-jährige Nora Emmenegger stösst mit einer Talentförderlizenz zum SPL1-Team und wird bereits heute ihr Debüt im wichtigen Spiel gegen den LK Zug geben.
GC Amicitia Zürich freut sich, die Verpflichtung von Nora Emmenegger bekannt zu geben. Die 17-jährige Handballerin, die bislang bei ihrem Stammverein Spono Eagles alle Juniorinnen-Stufen durchlaufen hat und aktuell in der zweithöchsten Liga spielt, wird per sofort mit einer Talentförderlizenz (TFL) ausgestattet. Damit erhält sie die Möglichkeit, mit einem Zweitspielrecht erste Erfahrungen in der höchsten Schweizer Liga, der SPAR Premium League 1, zu sammeln.
Die Verpflichtung von Emmenegger stellt eine wertvolle Verstärkung für den Zürcher Rückraum dar. Dank ihrer Wendigkeit und ihrem cleveren Spiel bringt sie zusätzliche Dynamik ins Team. Bereits heute um 16:00 Uhr wird sie das erste Mal vor Heimpublikum im wichtigen Duell gegen den LK Zug auflaufen.
GC Amicitia bedankt sich bei den Spono Eagles für die kurzfristige Ermöglichung dieser TFL und die damit verbundene Unterstützung der Entwicklung der jungen Spielerin. Die beiden Clubs haben als Bedingung vereinbart, dass Emmenegger nicht in Begegnungen gegen ihren Stammverein Spono Eagles eingesetzt werden darf.
Cheftrainer Kent Ballegaard zeigt sich erfreut über den Neuzugang: «Nora hat schon lange ihr grosses Potenzial gezeigt, nicht zuletzt in den verschiedenen Jugend-Nationalteams. Jetzt wird ihr Talent in der höchsten Spielklasse auf die Probe gestellt, und die Zeit wird hoffentlich zeigen, dass wir auch auf lange Sicht gut zusammenpassen.»
Nora Emmenegger schätzt die Möglichkeit, sich beim Zürcher SPL1-Team weiterzuentwickeln: «Ich freue mich sehr, dass ich mit der Talentförderlizenz bei GC Ami einen weiteren Schritt in meiner Entwicklung machen kann.»
Mit dieser Verpflichtung unterstreicht GC Amicitia erneut sein Engagement in der Förderung junger Schweizer Talente und blickt gespannt auf die ersten Einsätze von Nora Emmenegger im Zürcher Dress.
GC Amicitia Zürich darf weiterhin auf die Dienste von Seraina Kuratli zählen: Die 17-jährige Stammtorhüterin der 1. Frauenmannschaft hat ihren Vertrag um zwei Jahre verlängert und bleibt dem Zürcher Traditionsclub erhalten. Mit ihren spektakulären Paraden wird sie auch künftig einen entscheidenden Beitrag zum Erfolg des Teams leisten und gemeinsam mit Lea Fischbacher ein starkes Torhüter-Gespann bilden.
Kuratli wechselte vor knapp zwei Jahren zu GC Amicitia Zürich und galt bereits damals als eines der grössten Goalie-Talente der Schweiz – eine Einschätzung, die sie mit ihrer rasanten Entwicklung bestätigte.
Als Nummer 1 im Zürcher Tor entwickelte sich Kuratli in kürzester Zeit von einem Talent zur unverzichtbaren Teamstütze. Besonders in der vergangenen Playoff-Finalserie gegen den LC Brühl machte sie mit ihren Crunchtime-Fähigkeiten landesweit auf sich aufmerksam und brachte so manche Gegnerin zur Verzweiflung. Ihr Aufstieg blieb auch auf internationaler Ebene nicht unbemerkt: 2024, kurz vor der Heim-Europameisterschaft, schaffte Kuratli den Sprung aus dem Jugend-Nationalteam in den A-Kader der Schweizer Nationalmannschaft – und erfüllte sich noch vor ihrer Volljährigkeit den Traum, an einem Grossturnier teilzunehmen.
Entsprechend erfreut ist Trainer Kent Ballegaard, dass er weiterhin auf die Dienste von Kuratli zählen darf: «Seraina hat sich in den letzten Saisons bei uns fantastisch entwickelt und wurde dank ihren starken Leistungen sogar für die A-Nationalmannschaft berufen. Sie hat eine einzigartige Ausstrahlung und eine fantastische Siegermentalität, wodurch sie ein wichtiger Teil unseres Erfolgs ist. Allerdings ist sie noch sehr jung und es gibt noch viel zu lernen, und ich bin froh, dass wir die Möglichkeit haben, gemeinsam daran zu arbeiten.»
Auch Seraina Kuratli ist glücklich über die weitere Zusammenarbeit: «Ich freue mich sehr über die Vertragsverlängerung, da ich seit dem ersten Tag bei GC Ami grosses Vertrauen von Kent und den Mitspielerinnen spüren drufte. So hatte ich die besten Voraussetzungen, mich weiterzuentwickeln und dem Team gleichzeitig zu helfen. Wir haben hier ein tolles Teamgefüge und deshalb freue ich mich sehr, ein Teil davon zu bleiben!»
GC Amicitia Zürich (Text) / Frédéric Diserens (Bild)
Liv Rusert, die in früheren Jahren bereits für GC Amicitia aktiv war, kehrt zum Zürcher Stadtclub zurück. Die 22-Jährige Rückraumspielerin wird das Team mit ihrer Vielseitigkeit bereichern. Sie unterschreibt einen Vertrag für zwei Jahre ab Sommer 2025, wobei sie aktuell noch für die Ligakonkurrentinnen von Yellow Winterthur aufläuft.
Ihre Handballreise begann im Alter von acht Jahren beim HC Dietikon-Urdorf, ihrem Heimatverein, bei dem sie den Grossteil ihrer Jugend verbrachte. 2017 wechselte sie erstmals zu GC Amicitia, wo sie zwei Jahre lang in der U18 spielte und erste Erfahrungen im Aktivbereich beim 1. Ligateam sammelte. Anschliessend folgte der Wechsel zu Yellow Winterthur, wo sie sich in der SPAR Premium League etablierte und sich kontinuierlich zur Führungsspielerin ihres Teams weiterentwickelte.
Neuzugang Liv Rusert beschreibt ihren Wechsel und die damit verbundenen Ambitionen wie folgt: «Ich bin voller Vorfreude auf die Zusammenarbeit mit dem zielstrebigen und motivierten Team von GC Amicitia und ich glaube fest daran, dass wir gemeinsam grosse Ziele erreichen können.»
Headcoach Kent Ballegaard ist überzeugt, dass Liv das Team bereichern wird: «Liv hat einige einzigartige Qualitäten und passt perfekt zu der Art und Weise, wie ich Handball spielen möchte. Sie ist eine Spielerin mit hohem Tempo, sie spielt aggressiv und versteht das Spiel. Damit wird sie uns in allen Bereichen des Spiels voranbringen, sowohl in der Defensive als auch in der Offensive. Zudem ist sie eine Kämpferin mit Gewinner-Mentalität und ich als Trainer freue mich auf die Zusammenarbeit mit ihr.»
GC Amicitia (Text) / Martin Deuring (Foto)
Die 24-jährige Nina Steiner wechselt von Yellow Winterthur zu GC Amicitia und stärkt den Zürcher Stadtclub nach dem Abgang von Era Baumann für die nächsten zwei Jahre auf der linken Aussenbahn.
Mit Nina Steiner stösst eine etablierte SPAR Premium League Spielerin zu GC Amicitia. Die 24-jährige gebürtige St. Gallerin durchlief sämtliche Juniorinnenstufen beim Rekordmeister LC Brühl sowie einer SG-Gemeinschaft mit dem SV Fides. Ihre ersten Erfahrungen im Aktivbereich machte sie im Jahr 2017 bei ihrem Heimatverein. 2022 folgte der Wechsel zu den Ligakonkurrentinnen Yellow Winterthur, für die sie bereits in der dritten Spielzeit ihre Fähigkeiten unter Beweis stellt. Ab der kommenden Saison wird sie nun also das blau-weisse Dress der Stadtzürcherinnen überziehen.
Headcoach Kent Ballegaard ist froh, die Lücke, die durch den Abgang von Era Baumann entstanden ist, schliessen zu können: «Nina wird viel Energie in das Team einbringen und ihr positiver Geist wird sehr gut in unsere Mannschaft passen. Sie hat sich in den letzten Saisons als Spielerin stark weiterentwickelt, wobei sowohl ihre Konterphase als auch ihre Treffsicherheit zu ihren Stärken gehören. Ich freue mich darauf, sie bei GCA zu haben, und bin mir sicher, dass wir ihre Fähigkeiten gemeinsam auf die nächste Stufe heben können.»
Neuzugang Nina Steiner freut sich auf die neue Herausforderung im blau-weissen Dress und blickt voller Zuversicht auf ihren Wechsel ab Sommer 2025: «Ich schätze die Ambitionen und den spürbaren Teamgeist bei GC Amicitia sehr und freue mich sehr darauf mein Bestes für den Verein zu geben.»
Quelle: GC Amicitia Zürich (Text) / Martin Deuring (Bild)
GC Ami holt die Nati-Kapitänin an Bord!
Nach insgesamt fünf Jahren im Ausland beim Thüringer HC, Viborg HK, Bietigheim und zum Ende wieder THC, setzt Kerstin Kündig ihre Karriere ab Sommer 2025 bei GC Amicitia fort. Die 31-jährige Spielmacherin unterschreibt bei den Stadtzürcherinnen ein Arbeitspapier bis zum Saisonende 2026/27.
16. August 2024 - GC Amicitia Zürich verpflichtet die ehemalige Bundesliga- und Jugend-Nationalspielerin Mailee Winterberg aus Deutschland und schliesst damit die Kaderplanung für die Saison 2024/25 ab. Die 21-jährige Linkshänderin unterschreibt einen Zweijahresvertrag.
Grosser Erfahrungsschatz trotz jungem Alter
Die Linkshänderin Mailee Winterberg, die sowohl im rechten Rückraum als auch auf der rechten Aussenbahn eingesetzt werden kann, verstärkt die Grasshoppers aus Zürich. Die gebürtige Deutsche verfügt trotz ihres jungen Alters von 21 Jahren bereits über einen grossen Erfahrungsschatz. Ihre ersten Schritte im Handball machte die Langenhagenerin bei der TSV Burgdorf, mit der sie 2018 die Landesmeisterschaft in der C-Jugend gewann. Noch im selben Jahr wechselte sie zum Buxtehuder SV, wo sie ein Jahr später die deutsche Meisterschaft in der B-Jugend gewann. Höhepunkte ihrer noch jungen Karriere sind sicherlich ihr Debüt in der 1. Bundesliga 2020 sowie die Teilnahme an der U19-Europameisterschaft 2021.
Lust auf eine neue Liga
Ihre Beweggründe für den Transfer zum aktuellen Vize-Schweizermeister GC Amicitia Zürich erklärt Mailee Winterberg wie folgt: «Unabhängig von der schönen Landschaft Zürichs hat mich eine neue Liga mit neuen Herausforderungen und Aufgaben total gereizt. Die Ambitionen von GCA und der Umgang miteinander haben perfekt zu meinen Vorstellungen gepasst und mich von einem Engagement überzeugt. Mit GCA möchte ich an die Leistungen der Vorsaison anknüpfen und den maximalen Erfolg herausholen.»
Die 1,76 Meter grosse Spielerin legte in der vergangenen Saison eine Handballpause ein und kehrt nun in den Leistungssport zurück – und das erstmals in einem neuen Land. Mailee wollte bewusst eine Auszeit vom Handball nehmen und diese mit einer längeren Auslandsreise verknüpfen, um wie sie selbst sagt, «die Lust und den Spass am Handball wieder richtig zu entfachen».
Ein vielversprechender Neuzugang
Trainer Kent Ballegaard freut sich über den Neuzugang: «Eine Linkshänderin stand seit meiner Ankunft bei GCA ganz oben auf meiner Wunschliste, und nun haben wir sie endlich gefunden. Mailee verfügt über viele tolle Fähigkeiten und bringt wertvolle Erfahrungen von ihren früheren Stationen mit. Nach einem Jahr Handballpause müssen wir aber Geduld haben und sie langsam an die neuen Aufgaben heranführen. Ich freue mich darauf, mit ihr zusammenzuarbeiten und sie an das neue Team und unsere Philosophie zu gewöhnen. Ich bin mir sicher, dass sie langfristig eine grosse Bereicherung für uns sein wird.»
Sie selbst sieht ihre Stärken besonders bei den Schlag- und Distanzwürfen sowie in ihrer ausgeprägten Willensstärke, stets ihr Bestes geben zu wollen. Ein grosses Anliegen von Mailee ist auch abseits des Spielfelds «das Team mit ihrer positiven Einstellung und Offenheit zu bereichern und so ihren Teil zum starken Teamspirit beizutragen».
Ambitioniert auch neben dem Handballfeld
Während ihres Aufenthaltes in der Schweiz wird Mailee auch ihre berufliche Laufbahn vorantreiben. «Da ich schon von klein auf mit hilfsbedürftigen Kindern arbeiten will, möchte ich im Februar mein Studium im sozialpädagogischen Bereich anfangen. Neben dem Studium möchte ich mich natürlich auch persönlich stetig weiterentwickeln und viele neue Erfahrungen sammeln.»
12. August 2024 - Das Zürcher Eigengewächs Kim Erni verlängert bei ihrem Heimatverein GC Amicitia Zürich und unterschreibt einen Vertrag für die nächsten zwei Jahre. Die Akademie- und Juniorinnen-Nationalspielerin, welche über eine enorme Wurfkraft verfügt, wird ihre Qualitäten weiterhin für den Stadtklub einbringen.
Kim Erni spielt bereits seit dem U13 für GC Amicitia Zürich und hat seither sämtliche Juniorinnen-Stufen bis zum Fanionteam durchlaufen. Die 19-Jährige hat sich insbesondere in der vergangenen Saison in der SPAR Premium League etabliert und sich spätestens nach ihren 4 Toren in der Nachspielzeit des 3. Playoff-Final-Spiels gegen den LC Brühl einen Namen in der Handball Schweiz gemacht. Die grossgewachsene Rückraumshootern besticht durch ihre Torgefährlichkeit und ist für ihre Würfe aus der zweiten Reihe bekannt. Nun verlängert sie ihren Vertrag um zwei weitere Saisons.
Kim Erni freut sich, dass sie weiterhin im blau-weissen Trikot auflaufen darf und beschreibt die Gründe für die Verlängerung wie folgt: «Hauptgrund ist, dass ich mich sehr wohlfühle und bei GC Ami viel Spielzeit erhalte. Dies macht den Verein zum optimalen Ort für meine Weiterentwicklung und zur Vorbereitung auf zukünftige, grössere Aufgaben. Zudem spüre ich grosses Vertrauen vom Trainer und dem Team, was für mich entscheidende Faktoren sind, um meine Leistung abzurufen.»
Ambitionierte Ziele für die Zukunft
Trainer Kent Ballegaard will die positive Entwicklung von Kim Erni weiter vorantreiben: «Kim ist ein wichtiger Bestandteil unseres Teams, unseres Vereins, unserer Geschichte, was an sich schon ein äusserst wichtiger Parameter ist. In der kommenden Zeit geht es für Kim darum, den nächsten Schritt zu machen, so dass sie zukünftig zu den besten Schützinnen in der SPAR Premium League zählt. Das ist unser Ziel und dafür werden wir gemeinsam kämpfen.»
Kim Erni ist neben ihrem Engagement bei GC Amicitia Zürich auch Teil der CONCORDIA Handball Akademie und der Juniorinnen-Nationalmannschaft, was sie zu einer grossen Hoffnung für die Zukunft macht. Dies widerspiegelt sich auch in ihren ergeizigen Zielen: «Kurzfristig will ich eine noch komplettere Spielerin werden. Ich denke, ich habe in diversen Bereichen nach wie vor grosses Potenzial, um mich zu verbessern und konstanter zu werden. Ich hoffe, dass ich mich in den nächsten zwei Jahren bei GC Amicitia Zürich zu einer Führungsspielerin entwickeln und so den nächsten Schritt machen kann. Langfristig ist für mich klar, dass ich den Schritt ins Ausland schaffen will, um eine professionelle Handballkarriere anzustreben und mich auch auf internationalem Parkett zu beweisen.»
Vorfreude auf die kommende Spielzeit
Nach dem Vize-Meisterinnen-Titel in der abgelaufenen Saison, blickt sie dem Start der Saison 2024/25 gespannt, aber auch mit viel Demut entgegen: «Ich denke wir sind ein neu formiertes Team im Vergleich zum letzten Jahr und werden sicher Zeit brauchen, um uns einzuspielen. Deshalb sollten wir es Schritt für Schritt angehen, um uns kontinuierlich zu steigern. Träumen darf man aber natürlich immer und deshalb hoffe ich, dass wir zum Saisonende stolz auf das Geleistete zurückblicken können und etwas zu feiern haben.»
Der SHV ist der nationale Fachverband und das Kompetenzzentrum für den Handballsport in der Schweiz.
Der SHV ist Mitglied von Swiss Olympic sowie des Weltverbands IHF und der Europäischen Handball Föderation EHF.
Schweizerischer Handball-Verband
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Olten
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