Quickline Handball League • 02.02.2025
Hier gibt es alle Informationen rund um das Quickline Handball League Team des TSV St. Otmar St. Gallen.
3. FEBRUAR - Im Rahmen der engen Zusammenarbeit zwischen dem TSV St.Otmar und dem SV Fides wechselt Robert Weber ab sofort und bis zum Ende der Saison auf Leihbasis die Farben: Der ehemalige österreichische Internationale soll St.Otmar mit seiner grossen Erfahrung und seinen spielerischen Qualitäten auf dem Weg zum Ligaerhalt unterstützen. Mit Moritz Heinl und Nevio Niederer gehen zwei hoffnungsvolle Spieler den umgekehrten Weg und sind ab sofort für den SV Fides spielberechtigt. Francesco Ardielli wechselt per sofort (und damit schon vorzeitig) von St.Otmar zum HC GS Stäfa.
Den im vergangenen Jahr in die NLB aufgestiegenen Fideslern war im Sommer mit der Verpflichtung von Robert Weber ein Transfercoup gelungen. Der flinke Linkshänder, der in Vorarlberg die Polizeischule absolviert, stellte seine Qualitäten in den vergangenen Monaten eindrücklich unter Beweis. Die zweite Saisonhälfte steht er nun bei St.Otmar im Einsatz: Die beiden Clubs einigten sich dazu auf einen Leihvertrag. An dessen Anschluss kehrt Robert Weber zu Fides zurück; er hatte gerade erst in der vergangenen Woche seinen Kontrakt bis Sommer 2026 verlängert.
«Das Team bei Fides ist mir sehr ans Herz gewachsen, und gleichzeitig liebe ich Herausforderungen. Ich möchte bei St.Otmar gerne meinen Teil zum Ligaerhalt und zur guten Zusammenarbeit der beiden Vereine beitragen, das ist für die Region sehr wichtig. Und natürlich will ich auch nicht verheimlichen, dass es mich sehr freut, nochmal die Chance zu erhalten, in der höchsten Liga zu spielen. Diese Möglichkeit haben mir nun beide Vereine mit viel Vertrauen geboten. Ich werde alles geben, dass am Ende der Saison beide Clubs glücklich sind», sagt Robert Weber.
Die getroffene Vereinbarung trägt denn auch dem Umstand Rechnung, dass St.Otmars Startplatz in der höchsten Liga für die Entwicklung des Handballs in der ganzen Region von zentraler Bedeutung ist; vor allem auch in der langfristigen, soeben neu begonnen Arbeit mit dem starken Ausbildner Michael Suter. Im Falle eines Abstiegs könnten die hoffnungsvollen Spieler in der kommenden Spielzeit nicht im gleichen Mass gefördert werden, unter anderem da innerhalb der gleichen Liga keine Talentförderlizenzen möglich sind.
Als Beispiele dafür stehen die 17-jährigen Moritz Heinl und Nevio Niederer aus der U19-Elite-Mannschaft der Ostschweizer Handball-Akademie: Sie werden ab sofort und bis Saisonende für den SV Fides spielen. Dort sollen sie unter Trainer Julian Rauch für ihre persönliche Entwicklung wertvolle Erfahrungen sammeln und sich im vorderen Mittelfeld der NLB beweisen. Niederer ist zusätzlich (und wie bisher) mit einer Talentförderlizenz für den HC Flawil (1. Liga) einsatzberechtigt. Heinl kehrt auf die kommende Saison wie geplant zu St.Otmar zurück.
23.01.2025 Noah Haas wechselte im Sommer 2020 als Spieler zu den St.Gallern, musste seine Karriere aber im Lauf der Saison 2022/23 aus gesundheitlichen Gründen beenden. Fortan übernahm der heute 26-jährige Berner, der im vergangenen Jahr das BWL-Studium mit Vertiefung Sportmanagement in Chur mit dem Bachelor abschloss, administrative und organisatorische Aufgaben innerhalb des Vereins. Noah Haas hatte dabei einen wesentlichen Anteil am Aufbau der neuen Geschäftsstelle sowie an der Weiterentwicklung der internen Prozesse.
Nun verlässt er den Verein auf eigenen Wunsch. Der TSV St.Otmar dankt Noah Haas für seinen Einsatz als Spieler und als Geschäftsführer und wünscht ihm für seine private und berufliche Zukunft alles Gute.
16.12.2024 Der TSV St.Otmar hat ab Sommer 2025 den achtfachen portugiesischen Internationalen Miguel Alves verpflichtet. Der 28-jährige Aussenspieler wechselt von der Associacao Atletica de Aguas Santas aus Portugals Topliga zu den St.Gallern und unterschrieb einen Vertrag über drei Jahre.
Mit der Verpflichtung von Miguel Alves ist St.Otmar ein kleiner Transfercoup gelungen. Der rechte Flügelspieler stand fast ein Jahrzehnt lang beim FC Porto unter Vertrag und spielte dort regelmässig der Champions League. Ausserdem bestritt er mit der starken portugiesischen Nationalmannschaft unter anderem die Europameisterschaft 2022. Seit eineinhalb Jahren spielt er in Portugal für Aguas Santas; nun will er mit einem Wechsel ins Ausland in seiner Karriere den nächsten Schritt machen.
«Wir freuen uns sehr, dass es uns durch unsere guten Kontakte gelungen ist, mit Miguel einen Spieler von internationalem Format von unserem Projekt in St.Gallen zu überzeugen. Wir haben gespürt, dass er aufgrund familiärer Verbindungen an einem Wechsel in die Schweiz sehr interessiert ist, und diese Chance haben wir ergriffen», sagt Michael Suter. Nach dem Abgang von Francesco Ardielli (zu Stäfa) soll Miguel Alves künftig gemeinsam mit Nachwuchshoffnung Noah Bolt auf dem rechten Flügel ein starkes Duo bilden. Ausserdem kann der 189cm grosse Flügelspieler auch Entlastung im rechten Rückraum bringen.
Auch Miguel Alves freut sich sehr auf seine neue Herausforderung. «Ich möchte mich weiterentwickeln, und das Gesamtpaket bei St.Otmar hat vom ersten Moment an gepasst. Mir gefällt das Konzept, und ich freue mich sehr darauf, in der Schweiz Handball zu spielen», sagt er. Dass er die Schweiz als erste Station im Ausland gewählt hat, ist derweil kein Zufall. «Mir gefallen das Land und seine Kultur sehr. Es ist für mich ein grosser Schritt und ich habe auch etwas Respekt davor, aber es ist genau der richtige Zeitpunkt. Ich bin sehr motiviert, meinen Teil zu einem erfolgreichen TSV St.Otmar beizutragen», sagt Miguel Alves.
05.12.2024 Grosse News für die Handball-Ostschweiz: Im kommenden Sommer kehrt Tobias Wetzel nach vier Jahren in Dänemark zum TSV St. Otmar zurück. Der 31-jährige Kreisläufer unterschrieb bei seinem Stammverein einen Vertrag über zwei Jahre.
Zwischen 2011 und 2021 bestritt Tobias Wetzel zehn Saisons für St. Otmar in der höchsten Schweizer Liga und entwickelte sich in dieser Zeit zum Leistungsträger und zur Identifikationsfigur. Vor vier Jahren wagte er den Sprung ins Ausland und spielte seither für HØJ Elite, einem Club aus der Region Kopenhagen, in der zweithöchsten dänischen Liga. Nun ist für ihn die Zeit reif, um in seine Heimat zurückzukehren und den Lebensmittelpunkt wieder in die Schweiz zu legen.
«Ich bin im TSV St. Otmar gross geworden, konnte viel lernen und habe grosses Vertrauen geniessen dürfen. Deshalb komme ich gerne wieder zurück, und werde versuchen, so viel wie möglich zurückzugeben. Der Zeitpunkt und das Gesamtpaket passen für mich perfekt», sagt Tobias Wetzel, der auch nach seiner Rückkehr weiterhin als Umweltingenieur arbeiten wird.
Die St. Galler werden künftig nicht nur von seinen offensiven und defensiven Stärken profitieren, sondern auch von seinen Erfahrungen in Dänemark. «Es ist viel passiert in den vergangenen vier Jahren, bei St. Otmar wie auch bei mir. In Kopenhagen musste ich mich in einem neuen Land und in einer neuen Mannschaft beweisen. Ich habe viel über mich gelernt, alleine in einem ganz neuen Umfeld. Jetzt freue mich sehr darauf, wieder in meiner Heimat zu spielen und meinen Teil zu dieser Geschichte beizutragen», sagt er.
Auch für den Sportlichen Leiter und Trainer Michael Suter ist die Rückkehr von Tobias Wetzel ein Glücksfall. «Wir freuen uns sehr darüber, dass sich Tobias für eine Rückkehr nach St. Gallen entschieden hat, trotz Anfragen anderer Vereine. Er hat schon in der Vergangenheit viel für St. Otmar geleistet, und es ist für uns ein grosser Gewinn, dass er die zusätzlichen Erfahrungen, die er in Dänemark gesammelt hat, künftig bei uns einbringen wird. Gerade unsere jungen Kreisläufer werden von ihm enorm profitieren. Tobias wird als charakterstarke Persönlichkeit und als Identifikationsfigur eine zentrale Rolle in unserer Mannschaft und in unserem Verein einnehmen», sagt er.
22. November 2024 Der TSV St. Otmar und Noé Hottinger haben den am Ende der Saison auslaufenden Vertrag um zwei weitere Jahre verlängert. Der 23-jährige Torhüter mit Wurzeln in der Romandie bleibt bis mindestens Sommer 2027 in St. Gallen.
Noé Hottinger, der bei Michael Suter die Suisse Handball Academy in Schaffhausen absolvierte und im Sommer 2023 von den Kadetten zu St. Otmar wechselte, entwickelte sich in den vergangenen eineinhalb Saisons kontinuierlich weiter. «Noé hat sich mit seiner vorbildlichen Einstellung über die vergangenen Jahre aus dem Nachwuchs über die NLB in die QHL gearbeitet. Wir glauben daran, dass sein Weg weitergeht und weitere Entwicklungsschritte folgen. Als starker Teamplayer und immer noch junger Akteur mit grossem Potenzial passt er perfekt zu unserer Strategie», sagt Michael Suter.
Das sieht auch Noé Hottinger so, der an einer Fernuni Wirtschaft und Management studiert. «Ich habe mich gut eingelebt und fühle mich sehr wohl bei St. Otmar. Ich glaube an dieses Projekt in St. Gallen, wir sind auf einem guten Weg und haben eine tolle Mannschaft. Die Zusammenarbeit mit Michael Suter, mit unserem Torhütertrainer Mads Fjelddalen sowie auch mit Adde (Andreas Björkman Myhr, Red.) und Noah (Küffer, Red.) passt für mich perfekt. In diesem Umfeld möchte ich mich weiterentwickeln und möglichst viele Fortschritte machen», sagt er.
13. November 2024 Der TSV St.Otmar und Joschua Braun haben ihren Vertrag um zwei weitere Jahre verlängert. Der 26-jährige Linkshänder, der seit eineinhalb Jahren bei den St.Gallern engagiert ist, unterschrieb einen neuen Kontrakt bis 2027.
Die Vertragsverlängerung mit Joschua Braun ist ein starkes Zeichen für den eingeschlagenen Weg. Der umworbene Rückraumspieler, der 2023 aus Konstanz nach St.Gallen wechselte, nimmt in der Mannschaft von Michael Suter eine zentrale Rolle ein und ist als Führungsspieler aus dem Kollektiv nicht wegzudenken. In seinen bisher 33 Spielen in der Quickline Handball League erzielte er schon 150 Tore für den Ostschweizer Traditionsverein.
«Joschua ist eine absolute Teamstütze, sowohl offensiv als auch defensiv. Er passt mit seiner offenen Art und seiner Professionalität sehr gut in unsere Mannschaft und in unser Konzept. Es hat sich früh abgezeichnet, dass beide Seiten die aktuelle Zusammenarbeit sehr schätzen. Wir sind darum enorm glücklich, dass wir weiterhin auf ihn zählen dürfen und dass wir den Vertrag schon frühzeitig verlängern konnten», sagt Michael Suter.
«Ich fühle mich sehr wohl und wertgeschätzt bei St.Otmar und ich freue mich, weiterhin Teil dieser Mannschaft zu sein», sagt Joschua Braun, der im vergangenen Jahr sein Masterstudium in Mathematik abschloss und nun bei einer Versicherung arbeitet. «Die Gesamtsituation mit der Kombination von einer verantwortungsvollen Rolle in der Mannschaft mit tollen Teamkollegen sowie den beruflichen Erfahrungen, die ich hier sammeln kann, ist top. Mir gefällt St.Gallen und die ganze Region mit Bodensee und Bergen sehr. Ich habe mich in den vergangenen eineinhalb Jahren gut eingelebt. Das möchte ich weiter aufbauen und meinen Teil zu einem starken TSV St.Otmar beitragen.»
Der TSV St.Otmar Handball St.Gallen reagiert auf die aktuell schwierige Situation mit mehreren verletzungsbedingten Ausfällen und stattet Hleb Harbuz mit einem Vertrag bis zum Ende der laufenden Saison aus.
Der 30-jährige Rückraumspieler aus Belarus stand in der Schweiz schon beim HC Kriens-Luzern und bei GC Amicitia Zürich (bis 2023) unter Vertrag. Im Trikot der Luzerner war er in der Spielzeit 2019/20 bester Torschütze der höchsten Schweizer Liga und wurde als MVP ausgezeichnet. Zuletzt war er in seinem Heimatland bei Meschkow Brest engagiert. Harbuz kann im Rückraum links oder in der Mitte eingesetzt werden und bringt damit kurzfristig die gewünschte Entspannung für die herausfordernde Situation. Ausserdem kann er für den weiteren Saisonverlauf mit seiner Erfahrung dazu beitragen, das junge Team weiter zu stabilisieren.
«Im Spannungsfeld zwischen finanziellen Möglichkeiten und zu diesem Zeitpunkt der Saison überhaupt noch verfügbaren Spielern ist Hleb für uns ein Glücksfall. Er passt genau in unser Profil und eröffnet uns sowohl kurzfristig, als auch für den weiteren Saisonverlauf neue Möglichkeiten. Dass er die Schweizer Liga bereits kennt, ist ein weiterer Vorteil. Vor allem haben wir bei ihm aber den unbedingten Willen gespürt, uns zu helfen. Ansonsten wäre seine Verpflichtung für uns nicht möglich gewesen. Wir freuen uns alle sehr, dass er hier ist», sagt der Sportliche Leiter und Headcoach Michael Suter.
09.10.2024 Weiteres Ungemach für den TSV St.Otmar: Abwehrchef Max Höning fehlt der Mannschaft mindestens drei Monate, Spielmacher Marcus Stroustrup kann frühestens in acht bis zwölf Wochen wieder mittun. Verein und sportliche Leitung evaluieren mit Hochdruck Möglichkeiten, um die schwierige Situation zu entschärfen.
Bei Max Hönings Fussverletzung brachten weiterführende Untersuchungen von Teamarzt Dr. Pierre Hofer (Orthopädie St.Gallen) einen Bruch zutage, der eine Pause von mindestens drei Monaten nötig macht. Der Abwehrchef dürfte damit frühestens zum Start der zweiten Saisonhälfte Anfang Februar wieder einsatzfähig sein.
Bei Marcus Stroustrup, der sich am vergangenen Sonntag im Meisterschaftsspiel gegen den HSC in einer Offensivaktion nach einem hart geführten Zweikampf verletzte, ergaben die Untersuchungen eine Innenbandverletzung im Knie. Je nach Heilungsverlauf wird der Spielmacher der Mannschaft von Trainer Michael Suter acht bis zwölf Wochen fehlen.
Mit diesen beiden zusätzlichen Ausfällen befinden sich die St.Galler aktuell in einer enorm schwierigen Situation. Mit Linkshänder Joschua Braun muss zurzeit ein weiterer absoluter Leistungsträger aufgrund einer Oberkörperverletzung pausieren; er zog sich die Verletzung im Meisterschaftsspiel gegen die Kadetten in einem unglücklichen Zweikampf zu. Dazu fehlen auch die beiden hoffnungsvollen Flügelspieler Simon Locher und Noah Bolt. Letzterer hat den Trainingsbetrieb mittlerweile wieder aufgenommen.
Der Verein und die sportliche Leitung prüfen derzeit mit Hochdruck alle möglichen Optionen. Kurzfristig um das derzeit schmale Kader zu entlasten, mittelfristig um der jungen Equipe für den weiteren Saisonverlauf zusätzliche Stabilität zu verleihen. In der aktuellen Situation mit im Vergleich zur Vorsaison deutlich reduziertem Budget und gleichzeitig vor dem Hintergrund des in der vergangenen Saison verzeichneten Defizits sind die Möglichkeiten ohne zusätzliche finanzielle Unterstützung beschränkt.
«Wir waren uns von Anfang an bewusst, dass die sportliche und organisatorische Transformation des Vereins eine grosse Herausforderung wird, die wir langfristig betrachten müssen. Es geht nun darum, das finanzielle Gleichgewicht zu wahren und gleichzeitig kurzfristig alles in unserer Macht stehende zu tun, um auf die sportliche Situation zu reagieren. Wir zählen dabei auch auf die Unterstützung unseres starken Umfelds», sagt Präsident Alex Hüttenmoser.
Der SHV ist der nationale Fachverband und das Kompetenzzentrum für den Handballsport in der Schweiz.
Der SHV ist Mitglied von Swiss Olympic sowie des Weltverbands IHF und der Europäischen Handball Föderation EHF.
Schweizerischer Handball-Verband
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