Nationalteams Nachwuchs • 08.04.2024
Die Schweizer U20-Nationalmannschaft der Frauen testete am Freitag und Samstag zweimal gegen Frankreich. Im ersten Spiel in Siggenthal feierten die Schweizerinnen einen 28:26-Erfolg. Bei der Reprise einen Tag später im Anschluss an das EHF EURO Cup-Spiel Schweiz-Norwegen in der Zürcher Saalsporthalle musste man sich 24:30 geschlagen geben.
Schweiz-Frankreich 28:26 (13:10), Siggenthal
Die Schweizerinnen erwischten im ersten Spiel gegen die körperlich überlegenen Französinnen einen suboptimalen Start und lagen rasch mit 1:5 im Hintertreffen. In der Abwehr agierte man zu wenig kompakt und im Angriff liess man die Durchschlagskraft in den Zweikämpfen vermissen. Ab der 10. Minute fand das Team zu seinem Spiel und konnte dank gesteigerter Effizienz und zahlreichen Paraden von Torhüterin Charlotte Chappuis die Führung übernehmen. Mit dem Resultat von 13:10 verabschiedeten sich die beiden Teams dann in die Pause.
In der zweiten Halbzeit machten die Französinnen den Schweizerinnen das Leben mit einer Umstellung auf eine 5:1-Abwehr deutlich schwerer, weshalb der Vorsprung innert Kürze schmolz. Dank dem Einsatz einer siebten Feldspielerin gelangen schöne Durchspiele zum Kreis und Flügel, weshalb man sich wieder etwas absetzen konnte. In einer turbulenten Schlussphase brachte man dank sehenswerten Paraden von Nati-Debütantin Micaela Stüdemann von Ehrenstein den Coup in trockene Tücher und entschied das erste Spiel mit 28:26 für sich.
Schweiz U20 – Frankreich U20 28:26 (13:10)
Go Easy Siggenthal. – 90 Zuschauer. – SR: Rottmeier/Nasseri-Rad
Schweiz: Chappuis (9 Paraden)/Stüdemann von Ehrenstein (4 Paraden); Arpagaus (2), Bucher (5/3), Bommer, Erni (3), Lauper (3), Manduca (3), Mosimann (2), Schläpfer (2), Schnider (3), Schürmann (2), Snedkerud (3), Widmer, Zaetta.
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Schweiz-Frankreich 24:30 (9:11), Zürich
Analog zum Vortag erwischten die Schweizerinnen keinen guten Start und fanden im Angriff gegen die aufsässige 5:1-Abwehr kaum zu Abschlüssen. Da jedoch auch die Französinnen im Angriff sündigten, konnte man das Spiel noch ausgeglichen gestalten. Nach einem 0:4-Lauf und einer Auszeit fanden die Schweizerinnen nach und nach besser in die Partie. Dank solider Defense musste man den Gegnerinnen in der ersten Halbzeit nur gerade 11 Gegentore zugestehen und ging so mit einem minimalen Rückstand in die Pause.
In der Halbzeit blieben die Schweizerinnen stets in Tuchfühlung und verkürzten mehrmals auf einen Treffer. Ein vergebener Konter sollte in der Folge das Zünglein an der Waage bilden, denn danach riss bei den Schweizerinnen der Faden. Die Französinnen nutzen nach der Umstellung auf eine offensivere Abwehr die entstandenen Räume aus, vergrösserten die Differenz und gewannen schlussendlich mit 30:24.
Schweiz U20 – Frankreich U20 24:30 (9:11)
Saalsporthalle Zürich. - 450 Zuschauer. – SR: Odermatt/Rachad
Schweiz: Hartz, Chappuis (6 Paraden), Stüdemann von Ehrenstein (1 Parade); Arpagaus (1), Bucher (8/6), Bommer (1), Erni (2), Lauper (1), Manduca (1), Mosimann (3), Schläpfer (1), Schnider (3), Schürmann, Snedkerud (2), Widmer, Zaetta (1).
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