U21 mit Sieg und Remis gegen Österreich, U19 in Portugal auf Rang 3

Im Hinblick auf die U21-EM in Slowenien (10. - 21. Juli) testete die U21-Nati dieses Wochenende zweimal gegen die Alterskollegen aus Österreich. Am Samstag fand in Schaffhausen das "Hinspiel" statt, am Sonntagmorgen um 11 Uhr das "Rückspiel" in Bregenz. 

In Schaffhausen resultierte dabei ein 29:26-Erfolg, wenige Stunden später folgte ein 24:24-Unentschieden. Im Fokus standen aber nicht nur die Resultate sondern vor allem die EM-Vorbereitung. Und dieses EM-Turnier wird es in sich haben. U21-Trainer Marcel Tobler: «An der EM werden wir acht Spiele in elf Tagen haben, wir brauchen also Breite im Kader. Ziel des Lehrgangs war, diese zu finden. Die Spielanteile zu verteilen. Verständnis finden zwischen Spielern zu finden, die nicht immer erste Formation spielen. Folglich hatten wir in den beiden Partien in der Offensive noch ein paar Probleme. In der Verteidigung standen wir aber gut, wie auch die Torhüter (13 Paraden im ersten Spiel, 15 im zweiten Spiel). Wir sind auf dem richtigen Weg.»

Schweiz - Österreich 29:26 (14:11)
Kusnandar, Seravalli; Romer (1), Sarlos (2/1), Aellen W. (1), Baumann J. (2), Baumann T. (3/2), Sigrist (6), Wolfisberg (3), Wanner L. (1), Schnyder (3), Galovic (2), Karlen (2), Brülisauer (1), Hadzic, Tobler (2). 

Österreich - Schweiz 24:24 (11:12)
Fischer, Kusnandar, Seravalli; Romer (1), Sarlos (8/3), Baumann J. (3), Sigrist (5), Aellen W. (1), Wolfisberg (1), Locher, Schnyder (1), Wanner L., Tobler (2), Galovic (1), Karlen, Brülisauer, Hadzic (1). 

Die Schweizer U19 spielte über die Auffahrtstage ein Vierländerturnier in Portugal, welches man nach drei Spielen in drei Tagen gegen Spanien, Portugal und Tschechien auf Rang 3 abschloss. 

Der Auftakt liess aufhorchen, dem späteren Turniersieger Spanien musste man sich nur hauchdünn geschlagen geben. Gegen die Portugiesen hielt man bis Minute 45 mit, verlor dann aber den Zugriff in der Deckung und das Spiel. Gegen die Tschechen wäre gar ein Sieg dringelegen, aber im Abschluss agierten die jungen Schweizer zu wenig cool. Auch dank Torhüter Eren Beslimi schaute doch noch ein gerechtes Remis heraus. 

U19-Nationaltrainer Marco Lüthi: «Das war eine sehr intensive Woche für uns. Am Schluss haben wir aber nochmal alle Energiereserven angezapft und uns den 3. Platz gesichert. Wir müssen in der Schlussphase noch abgebrühter im Abschluss und auch in der Deckung werden, um dann gegen Spitzenteams auch zu punkten. Zudem sind auch individuelle Fortschritte (Deckung und Torgefahr im Angriff) nötig um uns weiter an die Weltspitze anzunähern. Gefallen hat die Variabilität in der Deckung, wo wir mittlerweile mit dem 5-1 auch über eine wirkungsvolle Alternative zum 6-0 verfügen und auch immer variabler in der Auslegung werden.»

Auch die U19-Nati nimmt diesen Sommer an der EM teil. Diese steigt vom 7. bis 18. August in Montenegro. 

Schweiz - Spanien 27:28 (11:15)
Beslimi, Dussey; Prince (4), Lüthi (2), Fuchs (2), Cuencas (2), Heinl, Mierzwa (1), Röttges (1), Köchli, Ugiagbe (5), Hochuli (4), Rüegger (2), Wynistorf (1), Mecenero (1), Epp. 

Schweiz - Portugal 29:35 (15:16)
Beslimi (1), Dussey; Prince (4), Lüthi (3), Fuchs, Cuencas (3), Heinl, Mierzwa (1), Röttges, Köchli (2), Ugiagbe (2), Hochuli (3), Rüegger (3), Wynistorf (2), Mecenero (2), Epp (3). 

Schweiz - Tschechien 25:25 (14:15)
Beslimi, Dussey; Prince (1), Lüthi (4), Fuchs, Cuencas (2), Heinl, Mierzwa (3), Röttges (1), Köchli, Ugiagbe (4), Hochuli (2), Rüegger (2), Wynistorf (1), Mecenero (1), Epp (4).