Zehnder, Schmid, Sipic, Wolff – alle Sieger und Siegerinnen der Swiss Handball Awards 2024

Handball Schweiz  •  04.06.2024

Gruppenbild Swiss Handball Awards 2024

Am Dienstagabend gingen in Baden die 13. Swiss Handball Awards über die Bühne. Den begehrten Swiss Player Award gewannen bei den Männern Manuel Zehnder und bei den Frauen Tabea Schmid. Als MVP der heimischen Ligen wurden Marin Sipic und Laurentia Wolff ausgezeichnet.

Das OK unter der Organisation von HANDBALLWORLD und der Leitung von OK-Präsident und Handballworld Herausgeber Daniel Zobrist und Co-Founder Katja Bopp begrüsste am Dienstagabend, 04. Juni 2024 die Schweizer Handball-Community live in der vollen Trafohalle in Baden. «Es ist grossartig und für den Handballsport und seine Spieler:innen so wichtig, dass wir gemeinsam mit dem Publikum, den Vereinsvertreter:innen und den Sponsoren die Awards-Gewinner:innen in festlichem Ambiente feiern können», so Daniel Zobrist, OK-Präsident. Und Co-Founder Katja Bopp ergänzt: «Damit anerkennen und wertschätzen wir die grosse individuelle Leistung und Entwicklung der Spieler:innen und Spieler, Trainer:innen und Nachwuchs-Schiedsrichter:innen in der abgelaufenen Saison 2023/2024». 

«HANDBALLWORLD möchte damit, zusammen mit seinen Hauptpartnern CONCORDIA und SHV sowie den Award Partnern Mobiliar, Quickline, SPAR, libs, ASICS, Mitsubishi, Pilatus Arena, SHA-Friends und CeHI einen Beitrag leisten, um die gezeigten Leistungen gebührend zu würdigen und breit zu kommunizieren», erläutert Co-Founder Daniel Zobrist weiter. Das Wahlgremium bestehend aus Trainern, Co-Trainern, Captains der QHL und SPL1 sowie ausgewählten Journalisten und Verbandsfunktionären hat die Gewinner:innen der Kategorien MVP, Swiss Player, Newcomer und Trainer gewählt und die Schiedsrichterkommission des SHV vergab erstmals einen Nachwuchs-Schiedsrichter-Award an das Brüderpaar Hardegger/Hardegger. Dazu erhielten auch die beiden Mobiliar Topscorer Noam Leopold (Pfadi Winterthur) und Annika Lauper (DHB Rotweiss Thun) ihre begehrten Awards.

Für seine einmaligen Verdienste als Spieler für den Schweizer Handball und 1'094 Tore für die Nationalmannschaft, was Rekord bedeutet, durfte Superstar Andy Schmid den Special-Award entgegennehmen. Über ihre erstmalige Wahl zur MVP der SPAR Premium League freute sich Laurentia Wolff von LC Brühl riesig. Wertvollster Akteur bei den Männern und somit MVP der Quickline Handball League wurde der Kreisläufer Marin Sipic vom HC Kriens-Luzern. Mit viel Applaus durfte Manuel Zehnder (ThSV Eisenach) erstmals den Swiss Player Award entgegen nehmen, gleiches gilt für Swiss Player Tabea Schmid (Kopenhagen) bei den Frauen, nachdem sie im letzten Jahr noch MVP der SPL1 wurde. Trainer des Jahres wurde Petr Hrachovec von GC Amicitia Zürich. Zur besten Trainerin der SPL1-Frauen wurde mit Kristina Ertl-Hug vom HSC Kreuzlingen erstmals eine Frau gewählt. Die Newcomer der Saison sind Gino Steenaerts, rechter Flügel beim HC Kriens-Luzern und die linke Flügelspielerin Era Baumann von GC Amicitia Zürich. 

Erstmals wurde auch ein:e Person in der Kategorie «Nachwuchstrainer:in» mit dem «Heinz Schärer Award» ausgezeichnet. Alle Handballvereine konnten ihre Kandidat:innen melden, wo u.a. die folgenden Kriterien gewichtet wurden: Ehrenamtlichkeit, Ausbildung und Anzahl Jahre als Trainer:in, Trainings pro Woche, Junior:innen-Stufe, Anzahl Teams, Nutzen für den Verein und Nachwuchs-Handball. Der Award wurde von der Familie der verstorbenen Handball-Trainerlegende Heinz Schärer († 2022) gestiftet, welcher sich jahrzehntelang als Nachwuchstrainer engagiert hatte. Gewonnen hat diesen Award Pia Mützenberg von der HG Rütihof und übergeben wurde er vom Sohn und ex-Internationalen Stefan Schärer. Ebenfalls einen finanziellen Beitrag in die Vereinskasse erhielten die weiteren TOP3-Nominierten Heinz Metzger (TSV St. Otmar St. Gallen) und Daniel Zitterli (PSG Lyss). Damit wurden insgesamt 14 Awards vergeben.

Durch die Awards-Gala führten eloquent die ehemalige Handball-Internationale Karin Weigelt und der SRF-Kommentator Stephan Liniger. Für beste und feinsinnige Unterhaltung begeisterte der Comedian CENK die Gäste im Saal.

Swiss Player

Swiss Player 2024 Manuel Zehnder und Tabea Schmid

Der Swiss Player Award geht dieses Jahr bei den Männern an den Bundesliga-Torschützenkönig Manuel Zehnder und bei den Frauen an die Kreisläuferin von Kopenhagen, Tabea Schmid. Für beide ist es der erste Swiss Player Award. 

MVP 2024

MVP 2024 Marin Sipic und Laurentia Wolff

Wertvollster Akteur und somit MVP der QHL wurde Marin Sipic vom Vize-Meister HC Kriens-Luzern. In der SPL1 der Frauen gebührt diese Auszeichnung Laurentia Wolff vom Meister und Cupsieger LC Brühl

Newcomer 2024

Newcomer 2024 Era Baumann Gino Steenaerts

Sie sind die Entdeckung der Saison 22/23: Gino Steenaerts vom HC Kriens-Luzern und Era Baumann von GC Amicitia Zürich.

Trainer:in des Jahres

Trainer des Jahres 2024 Petr Hrachovec und Martina Ertl-Hug

Zur besten Trainerin der Frauen wurde Martina Ertl-Hug vom HSC Kreuzlingen gewählt. Sie ist die erste Frau seit Vroni Keller (2011), die diesen Titel gewinnt. Trainer des Jahres wurde Petr Hrachovec von GC Amicitia Zürich.

Nachwuchsschiedsrichter 2024

Simon Hardegger Nachwuchsschiedsrichter 2024

Zum ersten Mal wird an den 13. Swiss Handball Awards das beste Schiedsrichter-Nachwuchspaar geehrt. Den Titel holt das Brüder-Paar Linus und Simon Hardegger. Simon nimmt den Preis für die beiden entgegen. 

Mobiliar Topcsorer 2024

Topskorer 2024 Noam Leopold Annika Lauper

Noam Leopold von Pfadi Winterthur und Annika Lauper vom DHB Rotweiss Thun wurden Topscorer der vergangenen QHL- bzw. SPL-Saison.

Special Award 2024

Special Award 2024 Andy Schmid

Der Special Award 2024 geht an Andy Schmid. Der grösste Schweizer Handballer aller Zeiten beendete in der vergangenen Saison seine Karriere als Spieler und wurde dafür geehrt. 

Heinz-Schärer-Award

Pia Mützenberg Heinz Schärer Award

Erstmals wurde auch eine Person in der Kategorie «Nachwuchstrainer:in» mit dem «Heinz Schärer Award» ausgezeichnet.  Gewonnen hat diesen Award Pia Mützenberg von der HG Rütihof und übergeben wurde er vom Sohn und ex-Internationalen Stefan Schärer.

Quelle: Handballworld (Text), Muriel Fiechter Oberholzer (Übersetzung), Adrian Ehrbar (Fotos)

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