Pfadis erster QHL-Sieg seit 2. Oktober – BSV demontiert Wacker

Quickline Handball League  •  25.02.2025

Pfadi jubelt über Sieg gegen Kreuzlingen

Im Mittwochsspiel der QHL landet Pfadi Winterthur gegen den HSC Kreuzlingen den Befreiungsschlag im Kampf um die Playoffs. Der BSV Bern gewinnt derweil im Berner Derby gegen Wacker Thun überlegen mit 40:26 und festigt Rang 3.

Pfadi Winterthur - HSC Kreuzlingen 36:25

Endlich kann Pfadi aufatmen. Nach einer Baisse den ganzen Winter hindurch gehen die Winterthurer am Mittwochabend nach der Partie gegen den HSC Kreuzlingen mal wieder als Sieger vom Platz. Den Gast aus dem Thurgau schlägt man diskussionslos 36:25 und verschafft sich damit im Kampf um die Playoffs Luft. Otmar ist mit dem Sieg am Wochenende gegen den HSC Suhr Aarau bis auf zwei Punkte an die Winterthurer herangerückt. Dank der zwei gewonnen Punkte gegen Kreuzlingen hat Pfadi diese Polster aber nun wieder ausgebaut und darf bei einem absolvierten Spiel weniger als die St. Galler in der Tabelle auch nach vorne blicken, wo Wacker, Suhr und Kreuzlingen alle noch in Reichweite liegen. 

Nach einem 0:1-Rückstand legt Pfadi gegen Kreuzlingen einen 6:0-Lauf auf die Platte und setzt damit den Grundstein zum ersten Sieg in der Quickline Handball League seit 2. Oktober früh. Herausragend in dieser Phase ist auch Torhüter Leo Grazioli, der am Ende auf zehn Paraden kommt. Tiago Cuencas überzeugt überdies mit sieben Toren aus sieben Versuchen. Vom Gast aus dem Thurgau kommt zu wenig. Nur vier Goalie-Paraden stehen am Ende zu Buche. Bester Werfer ist Valon Dedaj - bezeichnend, dass er sämtliche seiner sechs Tore von der Siebenmeter-Linie wirft. 

BSV Bern - Wacker Thun 40:26

Das Spiel zwischen den Kantonsrivalen beginnt ausgeglichen, doch schon zur Halbzeit erspielt sich der BSV eine deutliche Führung. Auch nach dem Seitenwechsel läuft bei Bern vieles zusammen: Die Gastgeber agieren effizient und überzeugen mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung. Vor allem ihre Torhüter stechen heraus – sowohl Mathieu Seravalli als auch Yannik Fischer erreichen eine Abwehrquote von über 40 Prozent.

Wacker Thun hingegen fehlt die nötige Konsequenz im Abschluss. Einzig Cedric Manse zeigt sich sicher und verwandelt alle sieben Penaltys für Thun souverän. Doch nicht nur offensiv tut sich das Team schwer, auch in der Defensive gibt es Probleme. Vor allem die Torhüter von Wacker erwischen einen gebrauchten Tag und kommen in 60 Minuten auf gerade mal vier Paraden.

Mit dem klaren Sieg im Derby gegen Wacker Thun unterstreicht der BSV Bern seine gute Form und kann seinen Ausrutscher gegen Basel wieder wettmachen. Für Wacker Thun hingegen gilt es nun, die Niederlage schnell abzuhaken. Bereits in wenigen Tagen steht an gleicher Stelle der Cupfinal an. Die Chance auf Wiedergutmachung nach einer so klaren Angelegenheit – aber auch ein Spiel, in dem Wacker unter grossem Druck steht. Wie das Team aus dem Berner Oberland mit dieser Ausgangslage umgeht, wird sich zeigen.

Quelle: Raphael Bischof & Fabiola Hostettler (Text) / Martin Deuring (Bild)

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