Quickline Handball League • 06.02.2025
St. Otmar St. Gallen startet mit einem Kantersieg eindrucksvoll ins letzte Hauptrunden-Drittel und setzt somit ein Ausrufezeichen. Während andere Favoriten souverän gewinnen, endet das Duell zwischen Pfadi und Wacker unentschieden. Und: Nationalspieler Jonas Schelker gibt nach über einem Jahr Pause sein Comeback.
TSV St. Otmar St. Gallen vs. RTV 1879 Basel (39:24)
Kadetten Schaffhausen vs. BSV Bern (33:26)
Pfadi Winterthur vs. Wacker Thun (26:26)
HC Kriens-Luzern vs. HSC Suhr Aarau (36:30)
GC Amicitia Zürich vs. HSC Kreuzlingen (34:29)
Otmar schielt auf Playoff-Plätze
In der Ostschweiz feiert der TSV St. Otmar St. Gallen einen klaren Sieg gegen Tabellennachbar Basel. Die Gastgeber bestimmen das Spiel von der ersten Minute an und setzen sich früh ab. Zur Halbzeit steht es bereits 20:9. Auch nach dem Seitenwechsel bleibt Otmar konsequent und sichert sich souverän zwei wichtige Punkte im Kampf um die Playoff-Plätze. Neuzugang Robert Weber fügt sich nahtlos ein und steuert vier Treffer zum Erfolg bei. Mit dem Sieg verkürzt Otmar den Abstand auf Wacker Thun auf drei Punkte und bleibt dran an den Playoff-Plätzen.
Tapfere Berner in Schaffhausen
Im Spitzenspiel zwischen Erstem und Drittem behalten die Kadetten Schaffhausen die Oberhand. 40 Minuten lang hält Bern gut mit, doch dann zieht der Gastgeber das Tempo an. Schaffhausen setzt sich ab und lässt in den letzten 20 Minuten nur noch acht Gegentore zu. Ein zentraler Schlüssel zum Sieg: Torhüter Julien Meyer kommt in der zweiten Halbzeit ins Spiel und glänzt mit einer Quote von über 50 Prozent gehaltener Bälle.
Wacker verspielt Sieg in Schlussminuten
Die Hauptprobe für den Cup-Halbfinal am Samstag endet ohne Sieger. Wacker dominiert zunächst, führt zur Pause mit vier Toren und trifft in der 48. Minute zum 21:26. Doch dann reisst der Faden: Drei Zeitstrafen in den letzten zwölf Minuten bringen das Team aus dem Rhythmus. Pfadi nutzt die Überzahl, kämpft sich Ball für Ball zurück und erzwingt in letzter Sekunde das Unentschieden.
Jonas Schelker ist zurück
Bereits nach 15 Minuten setzt sich Kriens ab, beim Seitenwechsel führen die Gastgeber dann mit 17:12. Ganz abschütteln lässt sich Suhr Aarau aber nicht – in den letzten zehn Minuten kämpft sich das Team noch einmal auf zwei Tore heran. Doch die Aufholjagd kommt zu spät. Kriens behält die Nerven, legt in der Schlussphase noch einmal zu und macht mit einem souveränen 36:30-Heimsieg alles klar.
Die Geschichte des Abends schreibt Jonas Schelker. 396 Tage nach seiner am Yellow Cup 2024 erlittenen schweren Knie-Verletzung gibt der Nationalspieler sein Comeback. Unter grossem Beifall in der Krauerhalle erhält er in der zweiten Halbzeit zehn Minuten Spielzeit, kann sofort Akzente setzen und zwei Tore erzielen.
GCA orientiert sich nach oben
Kreuzlingen erwischt den besseren Start und geht früh in Führung. Doch GC bleibt unbeeindruckt, findet noch vor der Pause ins Spiel und dreht das Ergebnis. Lange bleibt das Spiel umkämpft, doch in der 45. Minute verliert Kreuzlingen den Anschluss. Zürich nutzt die Schwächephase eiskalt aus, setzt sich entscheidend ab und fährt am Ende einen klaren Sieg ein.
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