Nationalteam Frauen • 17.02.2025
Ab dem 2. März bestreitet das Frauen Nationalteam seinen nächsten Lehrgang und testet dabei zweimal gegen Tschechien. Nationaltrainer Knut Ove Joa setzt auf seinen EM-Kader von Dezember, einzig Kim Erni stösst für die zurücktretende Chantal Wick hinzu.
Nach der erfolgreichen EM-Kampagne, bei der die Schweiz zum ersten Mal in die Hauptrunde einzog und den 12. Schlussrang belegte, will das Frauen-Nationalteam nachlegen und sich für die kommende Weltmeisterschaft qualifizieren. Die WM-Playoffs gegen die Slowakei finden am 9. und 13. April statt; in der Vorbereitung messen sich die Schweizerinnen zweimal auswärts mit Tschechien.
Für den Lehrgang setzt Nationaltrainer Knut Ove Joa auf das eingespielte EM-Kader: Mit Ausnahme von Manuela Brütsch und Chantal Wick, die seitdem ihren Rücktritt bekanntgegeben haben, sowie Malin Altherr, die aufgrund Studiums vom Lehrgang dispensiert ist, stehen alle im Dezember in Basel und Wien eingesetzten Nationalspielerinnen anfangs März zur Verfügung. Für Wick stösst Kim Erni (GC Amicitia) als Abwehr- und Rückraumspielerin dazu.
Neun Legionärinnen, sieben SPL-Akteurinnen
Angeführt wird es von den Bundesliga-Spielerinnen Kerstin Kündig (Thüringen), Lea Schüpbach (Metzingen), Lisa Frey (Blomberg-Lippe), Charlotte Kähr (Buxtehude), Alessia Riner (Neckarsulm) und Norma Goldmann (Bensheim/Auerbach). Mia Emmenegger (Esbjerg), Tabea Schmid (Kopenhagen) und Daphne Gautschi (Plan-du-Cuques) stossen aus Dänemark und Frankreich dazu.
Aus der SPAR Premium League 1 sind sieben Akteurinnen zur Testländerspiel-Woche aufgeboten: GC Amicitia Zürich stellt mit Era Baumann, Kim Erni und Seraina Kuratli drei Vertreterinnen, die Spono Eagles mit Nuria Bucher und Nora Snedkerud zwei, je eine Spielerin kommt vom LK Zug (Emma Bächtiger) und dem LC Brühl (Laurentia Wolff). Daneben nehmen mit Charlotte Chappuis (Yellow Winterthur), Claire Hartz (Spono Eagles) und Annika Lauper (LC Brühl) auch drei Spielerinnen aus dem Development-Kader an den Trainingstagen in der Schweiz teil.
WM-Playoffs am 9. April in St. Gallen
Die Testländerspiel-Woche startet am Sonntag, 2. März in der BBC Arena in Schaffhausen, wo das A-Nationalteam bis Mittwochmittag trainiert. Am Donnerstag, 6. März (17 Uhr), sowie am Samstag, 8. März (15 Uhr) trifft es in Most auf Tschechien. Die Test-Gegnerinnen schlossen die Europameisterschaft auf dem 15. Rang ab und müssen in den WM-Playoffs gegen die EM-Vorletzten aus der Ukraine ran.
Der Schweizer Playoff-Gegner, die Slowakei, schloss die EM 2024 auf dem letzten Rang ab. Das Playoff-Hinspiel findet am Mittwoch, 9. April, in St. Gallen statt, das Rückspiel vier Tage später in Sala (Slowakei). Wer aus den beiden Aufeinandertreffen das bessere Endergebnis aufweisen kann, sichert sich das Ticket für die WM-Finalrunde, die in Deutschland und der Niederlande ausgetragen wird. Der Ticket Vorverkauf für das nächste Frauen-Heimspiel startet voraussichtlich anfangs März.
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