Yellow gewinnt nach Krimi – 5. Niederlage für GCA in Serie

Kaum hat sich die Schweizer Handballwelt von den intensiven Cupfinals erholt, steht in der SPL1 bereits der nächste Krimi an. Im einzigen Meisterschaftsspiel der SPL1 an diesem Wochenende schenken sich Winterthur und Zürich nichts. In der ersten Halbzeit haben die Gastgeberinnen leichte Vorteile, doch Amicitia holt bis zur Pause auf. Nach dem Seitenwechsel gelingt GC in der 44. Minute der Treffer zur erstmaligen Führung – von nun an sind die Gäste am Drücker. Doch während einer Zeitstrafe der Zürcherinnen in den letzten 10 Minuten gleicht Winterthur wieder aus.

Es folgt eine spannende Schlussphase: Dank Liga-Topscorerin Mina Vasic geht das Heimteam in der letzten Minute wieder in Führung. GC bleiben noch 45 Sekunden für den letzten Angriff. Zwar gelingt kein Torwurf mehr, aber Helen Schmid holt in der letzten Sekunde einen Siebenmeter für ihr Team heraus. Doch es soll nicht sein: Era Baumann wirft den Ball über das Tor und die zwei Punkte bleiben in Winterthur.

Ein schmerzlicher Ausgang für die Zürcherinnen, die nun fünf Niederlagen in Folge kassiert und in der Finalrunde noch keine Punkte geholt haben. GC, zwar aktuell noch immer auf Rang 4, braucht dringend Punkte, um den Abstand auf Verfolger LK Zug (5.) wieder zu vergrössern und sich einen Playoff-Platz zu sichern. Für Winterthur bedeuten die zwei Punkte die Festigung des zweiten Platzes und den Anschluss an Leader Spono Eagles.

Quelle: Fabiola Hostettler (Text) / Martin Deuring (Bild)