Ab 8. April geht es in der Quickline Handball League mit dem Playoff-Viertelfinals los. Gleichzeitig kämpfen im Playout-Final zwei Teams gegen den Abstieg. Auf dieser Unterseite findest Du alle relevanten News rund um die heisse Phase der QHL-Saison 2024/25.
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* Am Samstag bei der letzten QHL-Vollrunde kämpften wir sowohl in Kreuzlingen als auch in Basel mit technischen Problemen. Für diesen Fauxpas sagen RED und SHV Sorry!
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Das sind die Begegnungen der Playoff-Viertelfinals 2024/25 in der Quickline Handball League:
*** Update HSC Kreuzlingen und Playout ***
Mit dem am Dienstagnachmittag kommunizierten freiwilligen Rückzug des HSC Kreuzlingen aus der höchsten Liga haben der QHL-Vorstand und der Zentralvorstand des SHV folgenden Entscheid betr. des Playouts / Absteiger getroffen:
Auf die am Dienstag startenden Playoff-Viertelfinals hat der Rückzug des HSC Kreuzlingen keinen Einfluss. Kreuzlingen zieht sich per Ende Saison aus der QHL zurück und wird dementsprechend zu seinem Playoff-Viertelfinal gegen den BSV Bern antreten.
Als souveräner Tabellenführer und Hauptrundensieger gehen die Kadetten Schaffhausen in die Playoffs. Der amtierende Meister gewinnt 23 seiner 27 Partien, spielt einmal unentschieden und kassiert lediglich drei Niederlagen. Im Viertelfinale treffen die Kadetten auf Wacker Thun, das sieben Siege, sechs Unentschieden und 14 Niederlagen auf dem Konto hat.
Auf Rang zwei beendet der HC Kriens-Luzern die Qualifikation. Die Innerschweizer gehen 19 Mal als Sieger vom Platz, spielen zweimal unentschieden und müssen sechs Niederlagen einstecken. Ihr Viertelfinalgegner ist St. Otmar St. Gallen, das sich dank eines starken Schlussspurts noch auf Rang sieben vorschiebt. Otmar bringt es auf neun Siege, zwei Unentschieden und 16 Niederlagen.
Mit 17 Siegen, einem Unentschieden und neun Niederlagen sichert sich der BSV Bern den dritten Platz. Die Berner präsentieren sich deutlich stärker als noch in der Vorsaison und treffen im Viertelfinale auf den HSC Kreuzlingen. Das Team vom Bodensee beendet die Hauptrunde mit zehn Siegen, zwei Unentschieden und 15 Niederlagen, wird sich allerdings zu Saisonende aus der QHL zurückziehen.
Ebenfalls mit Heimvorteil startet GC Amicitia Zürich in die Playoffs. Die Zürcher klassieren sich auf Rang vier und schliessen die Hauptrunde mit 14 Siegen, einem Unentschieden und zwölf Niederlagen ab. Ihr Gegner: der HSC Suhr Aarau, der bislang elf Siege, vier Unentschieden und ebenfalls zwölf Niederlagen verbucht.
Spieldaten
Der Anpfiff der ersten Viertelfinalspiele ist am Dienstag, 8. April. Gespielt wird jeweils im Modus Best-of-5. Alle Details zum Modus sind unter Gut zu wissen zu finden.
Kadetten Schaffhausen (1.) - Wacker Thun (8.) 2:0
HC Kriens-Luzern (2.) - TSV St. Otmar St. Gallen (7.) 2:0
BSV Bern (3.) - HSC Kreuzlingen (6.) 2:0
GC Amicitia Zürich (4.) - HSC Suhr Aarau (5.) 1:1
Resultate Playoff-Runde 1
8. April 2025
Kadetten Schaffhausen vs. Wacker Thun 34:23
HC Kriens-Luzern vs. TSV St. Otmar St. Gallen 37:32
BSV Bern vs. HSC Kreuzlingen 39:35
GC Amicitia Zürich vs. HSC Suhr Aarau 25:23
Resultate Playoff-Runde 2
10. April 2025
Wacker Thun vs. Kadetten Schaffhausen 21:28
TSV St. Otmar St. Gallen vs. HC Kriens-Luzern 30:38
HSC Kreuzlingen vs. BSV Bern 27:30
HSC Suhr Aarau vs. GC Amicitia Zürich 34:29
Der Ligakrösus dominiert auch in dieser Saison die Quickline Handball League. Nach dem überraschend frühen Aus im internationalen Wettbewerb und dem Halbfinal-Aus im Cup gegen Verfolger Kriens richten die Kadetten Schaffhausen ihren Fokus voll auf die Meisterschaft – und das spiegelt sich in der Tabelle wider: Mit grossem Abstand stehen sie an der Spitze, müssen nur drei Niederlagen und ein Unentschieden hinnehmen und feiern 23 Siege – eine beeindruckende Saisonleistung.
Im Viertelfinal trifft der Serienmeister auf Wacker Thun. Nach einem schwachen Start in die Saison finden die Thuner ab Oktober zurück in die Spur. Im Cup überraschen sie mit dem Einzug ins Finale, unterliegen dort aber knapp dem HC Kriens-Luzern. In der Liga gelingt die Playoff-Qualifikation erst am vorletzten Spieltag, ehe eine hauchdünne Niederlage zum Abschluss sie noch auf Rang 8 abrutschen lässt.
Die Ausgangslage scheint klar – auch, weil die Kadetten die letzten fünf Direktduelle für sich entscheiden konnten. Doch Wacker Thun hat auch in dieser Saison bewiesen, dass sie in entscheidenden Spielen unangenehme Gegner sind. Spannung ist also nicht ausgeschlossen in diesem Duell zwischen Favorit und Herausforderer.
Spieldaten
In der Serie zwischen den Kadetten Schaffhausen und Wacker Thun steht es 2:0.
Die Innerschweizer tanzen lange auf mehreren Hochzeiten: Sie gewinnen den Cup nach einem dramatischen Finale und liefern in der European League eine historisch starke Performance ab. Kurz vor dem Playoff-Start ist international jedoch Schluss – der HC Kriens-Luzern scheidet in der K.o.-Phase aus. Auch in der Meisterschaft zeigt sich das Team über weite Strecken dominant, leistet sich jedoch einzelne Ausrutscher – wohl auch eine Folge der hohen Belastung durch die vielen Einsätze auf verschiedenen Bühnen.
St. Otmar St. Gallen startet schwach in die Saison: Auf einen Sieg gegen Basel folgen neun Ligaspiele ohne Erfolg. Im November folgt ein kurzer Aufschwung, doch der Dezember bringt erneut keine Punkte. Lange droht der Gang in die Playouts, doch die Ostschweizer kämpfen sich aus dem Tabellenkeller. Zwei späte Überraschungssiege – gegen die Kadetten und gegen Kriens – bringen Otmar zurück ins Rennen. Am Ende belohnt sich das Team mit einem überragenden Schlussspurt und sichert sich seinen Playoff-Platz aus eigener Kraft.
Zwar gelingt St. Otmar zuletzt ein Sieg im direkten Duell, die Favoritenrolle liegt dennoch klar bei Kriens. Doch Vorsicht: Otmar hat sich zum unangenehmen Gegner entwickelt – und tritt mit viel Selbstvertrauen ans Duell an.
Spieldaten
In der Serie zwischen dem HC Kriens-Luzern und dem TSV St. Otmar St. Gallen steht es 2:0.
BSV Bern ist der erste Verfolger von Schaffhausen und Kriens und setzt während der gesamten Qualifikation immer wieder starke Akzente. Das Team zeigt sich konstanter als in früheren Jahren und sammelt kontinuierlich Punkte. Trotz einiger Ausrutscher etabliert sich Bern an der erweiterten Spitze und sichert sich frühzeitig das Playoff-Heimrecht.
HSC Kreuzlingen startet solide in die Saison, holt teils überraschende Punkte, lässt jedoch auch unerwartet welche liegen. Ein Highlight ist der Sieg gegen Kriens im Dezember, doch nach der Nationalmannschaftspause verliert das Team an Form. Kurz vor dem Playoff-Start gibt der Verein «aufgrund von veränderten Rahmenbedingungen» seinen freiwilligen Rückzug aus der höchsten Liga bekannt.
Mit dem Kreuzlinger Rückzug auf Saisonende schiebt sich der BSV Bern noch stärker in die Favoritenrolle dieses Duells. Die Begegnungen finden wie geplant statt, doch es wird sich zeigen, wie die Spieler vom Bodensee mit der aktuellen Situation umgehen werden.
Spieldaten
In der Serie zwischen dem BSV Bern und dem HSC Kreuzlingen steht es 2:0.
GC Amicitia Zürich startet solide in die Saison und überrascht im Oktober mit einem Sieg gegen Kriens. Später scheitern sie jedoch im Cup-Achtelfinale an demselben Gegner. Um den Jahreswechsel folgt eine starke Serie mit fünf Siegen, bevor Kriens ihren Lauf stoppt. Danach schwankt die Form, doch dank der Winter-Erfolge sichert sich GC frühzeitig das Playoff-Heimrecht.
Suhr Aarau beginnt ebenfalls stark und bleibt bis zum siebten Spieltag ungeschlagen. Nach einer knappen Cup-Pleite im November gerät das Team in eine Negativserie mit mehreren Niederlagen. Erst Mitte Februar findet Suhr wieder zurück auf die Erfolgsspur, bleibt jedoch inkonstant. Dank eines knappen Sieges gegen Basel sichert sich das Team dennoch frühzeitig die Playoff-Qualifikation.
Es verspricht eine äusserst spannende Viertelfinal-Serie zu werden: In der laufenden Meisterschaft konnte zwar Suhr zwei Siege gegen GC feiern, doch in der letzten direkten Begegnung im Februar setzte sich GC mit 28:24 durch.
Spieldaten
In der Serie zwischen GC Amicitia Zürich und dem HSC Suhr Aarau steht es 1:1.
Nach der Bekanntgabe des HSC Kreuzlingen, sich zum Saisonende aus der Quickline Handball League zurückzuziehen, findet dieses Jahr keine Playout-Finalserie statt. Da der Absteiger 2024/25 mit dem HSCK bereits feststeht, können Pfadi Winterthur und der RTV Basel aufatmen und ihren vorzeitigen Klassenerhalt feiern.
Die Aufstiegsspiele aus der Nationalliga B finden wie geplant statt.
Alle Playoff-Serien der Quickline Handball League bis einschliesslich der Finalserie werden im Modus best-of-5 absolviert. Das bedeutet, dass diejenige Mannschaft eine Runde weiterzieht, die als Erstes drei Duelle für sich entscheiden kann. Im Minimum finden daher von einer Serie drei Spiele statt, im Maximum treffen die Kontrahenten fünfmal aufeinander.
Vorteil Heimrecht?
Die nach der Hauptrunde in der Tabelle besser klassierte Mannschaft hat Heimrecht – somit startet die Serie beim Besserklassierten und auch ein allfälliges fünftes Entscheidungsspiel findet an der Heimstätte des Besserklassierten statt. Diesen Vorteil haben in der bevorstehenden Finalserie die Kadetten Schaffhausen.
Unentschieden nach 60 Minuten – was dann?
Anders als im regulären Meisterschaftsbetrieb kann es in den Playoff-Spielen kein Remis geben. Steht es folglich nach 60 Spielminuten unentschieden, kommt es zur Verlängerung. Diese wird wie folgt gespielt: 2x 5 Minuten. Ist der Spielstand dann noch gleich, findet nach dem gleichen Muster eine zweite Verlängerung statt. Steht es nach 80 Minuten immer noch unentschieden entscheidet ein 7-Meter-Werfen über den Tagessieger.
Der SHV ist der nationale Fachverband und das Kompetenzzentrum für den Handballsport in der Schweiz.
Der SHV ist Mitglied von Swiss Olympic sowie des Weltverbands IHF und der Europäischen Handball Föderation EHF.
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