März 2023

In allen Spielen gelten die gleichen Spielregeln, dennoch sind Entscheidungsspielen eben nicht «gleich». Hier gibt es spezielle Bestimmungen und Ergänzungen, wenn es nach regulärer Spielzeit oder nach Verlängerung unentschieden steht.

Die Abteilung Schiedsrichter hat hier für alle Leser*innen und Fans, aber auch für die beteiligten Mannschaften und Schiedsrichter*innen zusammengestellt, welche Besonderheiten während der kommenden Playoff-Spiele und der Finalspiele im Mobiliar Handball Cup zu beachten sind.

Bei einem Unentschieden zum Ende der regulären Spielzeit (60:00) sehen die Regeln eine Verlängerung von zweimal 5 Minuten vor. Diese beginnt wie das Spiel wieder mit dem Auslosen von Anspiel und Seite und endet bei 70:00. In dieser Zeit gibt es keine weiteren Timeouts für die Mannschaften (Einzelheiten siehe unten).

Endet diese Zeit wieder mit einem Unentschieden, so gibt es eine zweite Verlängerung mit den gleichen Bedingungen.
Ausnahme: In Cupfinals Männer und Frauen wird keine zweite Verlängerung gespielt.

Wenn es nun nach 80 spannenden Minuten (70 bei Cupfinals Frauen/Männer) noch immer unentschieden ist, kommt es zu einem 7-Meter Werfen, einem eher seltenen Ereignis. Auch hier gibt es klare Regeln und Abläufe, die unten detailliert aufgeführt sind.

Die Schiedsrichter bestimmen, auf welches Tor geworfen wird und ermitteln mittels Auslosens, wer beginnt. Die Mannschaften versammeln sich beide in der Spielfeldmitte. Die von den Mannschaften benannten 5 Werfer gehen von dort einzeln zum Wurf. Sieger ist, wer nach den 5 Würfen mehr Tore erzielt hat.

Steht es nach insgesamt 10 Würfen (jedes Team 5 Würfe) erneut unentschieden, entscheidet bei den weiteren Würfen immer das direkte Ergebnis: Wenn Mannschaft A verwirft und Mannschaft B trifft, hat Mannschaft B gewonnen.