24.06.2009
An der Beachhandball-EM im norwegischen Larvik haben die Schweizer Auswahlteams ihre Auftaktspiele jeweils 0:2 verloren. Die Playadettes (Frauen) unterlagen Kroatien und der Ukraine, der BHC 1898 (Männer) musste gegen Spanien und Ungarn jeweils ohne Erfolgserlebnis vom Feld. Hier gibts die Bericht der Schweizer Auswahlteams von gestern Dienstag.
An der Beachhandball-EM im norwegischen Larvik haben die Schweizer Auswahlteams ihre Auftaktspiele jeweils 0:2 verloren. Die Playadettes (Frauen) unterlagen Kroatien und der Ukraine, der BHC 1898 (Männer) musste gegen Spanien und Ungarn jeweils ohne Erfolgserlebnis vom Feld. Hier gibts die Bericht der Schweizer Auswahlteams von gestern Dienstag.
Erster Spieltag, Resultate:
Männer:
Spanien - Schweiz 2:0 (26-21; 26-21)
Schweiz - Ungarn 0:2 (16-17; 14-17)
Frauen:
Kroatien - Schweiz 2:0 (30-19; 17-11)
Schweiz - Ukraine 0:2 (14-20; 09-10)
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Frauen: Mit dem folgenden Link gehts zum EM-Blog der Schweizerinnen: Hier klicken
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Männer, Bericht vom Dienstag (23. Juni):
Die Erkenntnis, dass zwei solide Spiele gegen Europäische Top-Teams nicht zu Punkten reichen, ist dem Beachhandball Nationalteam um Captain Tinu Bürki nicht neu und der Start in ein internationales Turnier ist abermals nicht wunschgemäss gelungen. Gegen die hochklassigen Spanier waren die Startminuten von Nervosität und Hektik geprägt. In dieser Phase zeigte sich deutlich, dass sich die jungen Spieler das internationale Niveau noch nicht gewohnt sind. Zu oft wurde der Ball leichtfertig verspielt und auch die Verteidigung agierte noch zu zögerlich. Das Time-out von Coach Tom Rolli nach knapp zwei Minuten beim Stand von 7:1 zugunsten der Iberer verfehlte die Wirkung nicht. In den verbleibenden acht Minuten der ersten Halbzeit konnten die Schweizer das Spiel ausgeglichen gestalten, jedoch den eingehandelten Rückstand nicht mehr wettmachen und verloren die erste Halbzeit folgerichtig mit 26:21 Punkten.
Der gewonnene Schwung konnte in die zweite Hälfte mitgenommen werden, jedoch fanden auch hier die leichtfüssigen Spanier ein ums andere Mal den Weg zum Torerfolg. Insbesondere Juan Vazquez stellte die helvetische Abwehr vor unlösbare Probleme. Aber auch Martin Friedli erzielte als Specialist insgesamt 20 Punkte und übernahm in schwierigen Situationen die Verantwortung. Beim Stand von 10:9 gelang den Schweizer Angreiffern aus sieben Versuchen nur ein Punkt was zu dem letztlich klaren Resultat von wiederum 21:26 führte.
Trotz der Niederlage im ersten Spiel konnte das Team Suisse eine gewisse Sicherheit und ein gewonnenes Selbstvertrauen mit in das zweite Spiel des Turniers nehmen. Dank der Videoanalyse und einer neuen Deckungsvariante konnte das Spiel der Ungaren über den mehr als zwei Meter grossen Kreisläufer erfolgreich gestört werden. Die erste Hälfte der Partie war bis zum Schluss ausgeglichen und unglücklicherweise erzielte der Gegner das Siegestor in letzter Sekunde. Im zweiten Umgang steigerte sich die Abwehrkette um Richner, Amsler und Schär erneut und liess nur noch 17 Punkte zu. Auf der Gegenseite verhinderte ein hervorragender Schlussmann mit zahlreichen Paraden jedoch einen Schweizer Erfolg, und auch die zweite Hälfte verlor die Schweiz mit 14:17.
Obwohl den tapfer kämpfenden Eidgenossen heute kein Exploit gelungen ist, lässt die ansteigende Form für den morgigen Tag die ersten Punkte erhoffen. Selbst gegen die klar stärker einzustufenden Kroaten ist mit einer Top-Leistung eine Überraschung möglich. Nebst dem Beginn des Spielbetriebes gab es am ersten Turniertag auch eine grosse Eröffnungszeremonie mit sämtlichen Mannschaften und einem Prominentenspiel. Das Norwegische Weltmeisterteam der Frauen aus dem Jahr 1999 gewann dabei gegen die amtierenden Olympiasiegerinnen. Die sechste Beachhandball Europameisterschaft hat definitiv begonnen. Die gute Organisation und das hervorragende Wetter in Larvik versprechen weiterhin unvergessliche Momente!
La Fédération Suisse de Handball (FSH) est la fédération nationale et le centre de compétence du sport de handball en Suisse.
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