15.11.2009
Der Schweizer Handball-Meister GC Amicitia Zürich bleibt in der laufenden Champions-League- Kampagne weiter ohne Sieg. Am fünften Spieltag der Gruppenphase verloren die Zürcher auswärts gegen den deutschen Rekordmeister THW Kiel wie erwartet. 24:42 lautete am Ende das Verdikt.
Der Schweizer Handball-Meister GC Amicitia Zürich bleibt in der laufenden Champions-League- Kampagne weiter ohne Sieg. Am fünften Spieltag der Gruppenphase verloren die Zürcher auswärts gegen den deutschen Rekordmeister THW Kiel wie erwartet. 24:42 lautete am Ende das Verdikt.
Amicitia darf sich kaum noch Hoffnungen machen aufs Weiterkommen. Das Team des holländischen Trainers Robert Nijdam liegt ex-aequo mit dem mazedonischen Vertreter Vardar Skopje am Tabellenende. Der Rückstand auf den von Ademar Leon (Sp) belegten vierten Rang, der zum Einzug in die Achtelfinals reichen würde, beträgt vier Punkte. In der nächsten Runde kommt es mit Kiel zur Revanche. Der THW gastiert am kommenden Samstag in der Saalsporthalle. Der Turnverein Hassee-Winterbek Kiel stellt eine der besten Handball- Mannschaften der Welt. Die Norddeutschen sind in ihrem Land Rekord-Champion, führen die laufende Meisterschaft ungeschlagen an und gewannen auch schon die Champions League. Die Sparkassen-Arena gilt als "Wembley-Stadion des Handballs". Auch gegen GC Amicitia war die Halle, die über 10 000 Zuschauern Platz bietet, ausverkauft.
Die Zürcher hatten sich zu Beginn von dieser Atmosphäre unbeeindruckt gezeigt. Nach zwei Minuten führten sie mit 3:0. Doch wenig überraschend konnten die Gastgeber den Spiess bald umdrehen. Bis zur Pause zogen sie auf 18:12 davon. In der zweiten Halbzeit wurde Amicitia teilweise vorgeführt, das Defensiv-Konzept brach in sich zusammen, der Widerstand war gebrochen. Der litauische Goalie Arunas Vaskevicius verhinderte gar Schlimmeres. Insgesamt musste ein Klassenunterschied konstatiert werden. Die Kieler waren in allen Belangen überlegen. Allein 14 Tore erzielten sie nach schnellen Gegenstössen.
Um in der Champions League mithalten zu können, müsste die finanziell angeschlagene Amicitia wohl ein breiteres und qualitativ besser bestücktes Kader haben. Bester Werfer gegen Kiel war der Bosnier Edin Basic mit acht Toren.
THW Kiel – GC Amicitia Zürich 42:24 (18:12)
Sparkassen-Arena – 10 250 Zuschauer (ausverkauft) – Sr. Dzerve/Rutkovskis (Lett).
Strafen: 1x2 Minuten gegen Kiel, 4x2 Minuten gegen GC Amicitia.
Kiel: Gentzel/Omeyer (ab 31.); Andersson, Lundström (3), Anic (5), Sprenger (9), Ahlm (1), Zeitz (3), Palmarsson (1), Narcisse (3), Ilic (3), Klein (6), Jicha(8/4).
GC Amicitia: Vaskevicius/Bringolf (ab 48.); Fellmann, Kern, Egger, Hess (2), Grimm (1), Basic (8/2), Vukelic (2), Hüsser, Behrends (7), Kurbalija, Kristjansson (4).
Bemerkungen: Kiel ohne Lund und Palicka (beide verletzt). GC Amicitia ohne Svajlen (verletzt).
La Fédération Suisse de Handball (FSH) est la fédération nationale et le centre de compétence du sport de handball en Suisse.
Elle est membre de Swiss Olympic, de la Fédération internationale (IHF) et européenne (EHF) de handball.
Fédération Suisse de Handball
,
Tannwaldstr. 2, 4600
Olten
Tel +41 31 370 70 00
-
shv-fsh@handball.ch