Champions League: Erster Punkt für GC Amicitia

08.11.2009

GC Amicitia Zürich hat in der Gruppenphase der Champions League im vierten Spiel den ersten Punkt gewonnen. Das Team von Trainer Robert Nijdam trennte sich auswärts vom mazedonischen Meister Vardar Skopje 22:22. Die Schweizer lagen zur Pause noch mit fünf Toren zurück, steigerte sich danach aber enorm und gingen gar mit bis zur drei Toren in Führung.

GC Amicitia Zürich hat in der Gruppenphase der Champions League im vierten Spiel den ersten Punkt gewonnen. Das Team von Trainer Robert Nijdam trennte sich auswärts vom mazedonischen Meister Vardar Skopje 22:22. Die Schweizer lagen zur Pause noch mit fünf Toren zurück, steigerte sich danach aber enorm und gingen gar mit bis zur drei Toren in Führung.

In den ersten 30 Minuten geriet GC Amicitia mit fünf Toren in Rückstand (9:14), zur Pause stand es 10:14. In der zweiten Halbzeit vermochte sich der Schweizer Champion in der Defensive enorm zu steigern, er verteidigte offener und aggressiver. Dies zeigte Folgen: Von der 36. bis zur 44. Minute wendeten die Gäste ein 13:16 in ein 18:16. In der 47. Minute führten sie gar 20:17. Doch sechs Minuten später lagen die Stadtzürcher wieder in Rückstand (20:21).
Schlussendlich entsprach das Resultat dem Spielgeschehen.

Überragender Spieler bei GC Amicitia war Torhüter Arunas Vaskevicius. Der Litauer wehrte nicht weniger als 23 Schüsse ab. Zum besten Werfer der Stadtzürcher avancierte der Deutsche Jan-Hendrik Behrends, der ingesamt siebenmal traf. Nach der Pause baute er jedoch ab und reüssierte nur noch zweimal.

Nicht wie gewohnt auf Touren kam Edin Basic, der erstmals in der laufenden Champions-League-Kampagne "richtig" eingesetzt werden konnte – in den drei Partien zuvor war er wegen einer Wadenverletzung nur für einen Penalty aufs Feld gekommen. In der ersten Hälfte traf der Bosnier bloss einmal vom Siebenmeter-Punkt aus, nach der Pause erzielte er immerhin noch drei Tore aus dem Spiel heraus. Demgegenüber standen acht Fehlwürfe (darunter ein Penalty beim Stand von 20:20), wobei er mit zwei Lattenschüssen auch Pech hatte. Nur sechs der elf eingesetzten Feldspieler von GC Amicitia konnten sich in die Skorerliste eintragen.

Die Schweizer zeigten eine enorme Moral, was angesichts der Turbulenzen in den letzten Tagen – die Amicitia Handball AG weist grosse Liquiditätsprobleme auf – nicht selbstverständlich ist. Dennoch dürften sie die Halle mit gemischten Gefühlen verlassen haben. Zwar ist ein Unentschieden im Hexenkessel von Skopje ein gutes Ergebnis – die 2900 Zuschauer pfiffen die Gäste bei jedem Ballbesitz gnadenlos aus. Doch sind die Chancen auf die Achtelfinal-Qualifikation mit diesem Ergebnis weiter gesunken; der Rückstand auf das viertklassierte Ademar Leon beträgt drei Punkte. In den nächsten beiden Partien trifft GC Amicitia zweimal auf den Gruppenleader Kiel, den Champions-League-Sieger von 2007 sowie Finalisten von 2008 und 2009. Deshalb käme ein Punktezuwachs einem kleinen Wunder gleich.

Source: Sportinformation (si)

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