27.05.2009
Der Schweizer Abwehrchef Daniel Fellmann spricht vor den Sursee- Heimspielen über die lange Saison, die wertvollen Erfahrungen aus dem Europacup sowie nicht zuletzt über die Vorfreude, mit der Nationalmannschaft in seiner Heimat anzutreten. Das Schweizer Nationalteam trifft in Sursee auf Bosnien-Herzegowina (14. Juni, 15 Uhr) und Italien (17. Juni, 19.30 Uhr).
Der Schweizer Abwehrchef Daniel Fellmann spricht vor den Sursee- Heimspielen über die lange Saison, die wertvollen Erfahrungen aus dem Europacup sowie nicht zuletzt über die Vorfreude, mit der Nationalmannschaft in seiner Heimat anzutreten. Das Schweizer Nationalteam trifft in Sursee auf Bosnien-Herzegowina (14. Juni, 15 Uhr) und Italien (17. Juni, 19.30 Uhr).
Daniel Fellmann, Du hast mit Amicitia eine lange Saison mit Europacup, Meisterschaft und Schweizer Cup hinter dir. Wie fit bist du noch für die EM-Qualifikation?
Daniel Fellmann: Wir haben mit Amicitia eine wirklich erfolgreiche Saison hinter uns, das macht die Motivation für die kommenden Länderspiele einfach. Zudem konnten wir uns in den letzten Tagen der Meisterschaft bereits etwas erholen, auch mental. Natürlich ist es nicht einfach, wenn die ganze Anspannung wegfällt, so wie nach Meistertitel und Cupsieg geschehen. Aber ich fühle mich gut und bin sicher, dass wir mit der Nationalmannschaft noch einmal unsere beste Leistung abrufen können.
Ihr habt in der Schweiz das Double gewonnen und international mit der Halbfinal-Qualifikation im Cupsieger-Cup viel Aufsehen erregt. Wie weit könnt ihr nun von diesen Erfahrungen profitieren?
Daniel Fellmann: Es sind eindeutig Erfahrungen, die uns weiterbringen. Für uns war es wichtig zu sehen, dass wir auch in entscheidenden Momenten unseren besten Handball abrufen können. Ganz allgemein ist es für die Schweiz super, dass gleich vier Teams im Europacup-Halbfinal standen und diese Erfahrungen machen konnten. Situationen wie jene mit Amicitia in Skopje vor 5000 Zuschauern kann man nicht simulieren. Das hilft uns, in engen Spielen einen kühlen Kopf zu bewahren. Ich bin sicher, dass wir von den Erfahrungen dieser Europacup-Saison enorm profitieren können.
Das erste Heimspiel in Sursee bestreitet ihr gegen Bosnien-Herzegowina. Habt ihr gegen diesen Gegner nach der deutlichen Niederlage im Hinspiel noch eine Rechnung offen?
Daniel Fellmann: Zuerst einmal ist es für mich eine grosse Freude, dass ich wieder dabei sein kann. Das Hinspiel habe ich aufgrund einer Verletzung verpasst. Gegen Bosnien-Herzegowina wollen wir aber nach der Schlappe im Hinspiel unbedingt beweisen, dass wir besser sind. Auf unserem Weg an die Europameisterschaft müssen wir dieses Spiel gewinnen.
Das gilt dann wohl auch für das zweite Heimspiel gegen Italien?
Daniel Fellmann: Auf jeden Fall. Wir haben im Hinspiel gesehen, dass wir diesen Gegner dominieren können. Das muss auch in Sursee unser Ziel sein. In diesem Spiel müssen ganz einfach zwei Punkte her, sonst haben wir an der Europameisterschaft sowieso nichts zu suchen.
Wie sehr freust Du Dich als Luzerner auf die Heimspiele in Sursee?
Daniel Fellmann: Darauf freue ich mich natürlich sehr, nur schon weil ich bereits als kleiner Knopf dort gespielt habe. Ganz allgemein sind die Länderspiele in Sursee aber eine sehr gute Sache. Es ist einer der Orte, an dem das Publikum besonders begeisterungsfähig ist und in der Halle herrscht immer eine super Ambiance. Und nicht zuletzt ist es eine tolle Chance für den Innerschweizer Handball, um sich auf der nationalen Bühne zu präsentieren.
Schweizer Nationalteam, das Programm im Juni:
Samstag, 6. Juni | 19.00 Uhr | Feldkirch | Österreich – Schweiz | (Testspiel) |
Mittwoch, 10.Juni | 18.00 Uhr | Zaječar | Serbien – Schweiz |
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Sonntag, 14. Juni | 15.00 Uhr | Sursee | Schweiz – Bosnien-Herzegowina | zum Vorverkauf |
Mittwoch, 17. Juni | 19.30 Uhr | Sursee | Schweiz – Italien | zum Vorverkauf |
Sonntag, 21. Juni | 15.00 Uhr | Tschechow | Russland – Schweiz |
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