22.02.2009
Der LC Brühl hat sich am Final Four der Frauen in St. Gallen den insgesamt sechsten Cupsieg gesichert. Das Team von Trainerin Vroni Keller deklassierte den Stadtrivalen St. Otmar im Final gleich mit 35:16. Die Entscheidung in der einseitigen Partie fiel bereits in der ersten Halbzeit, als sich die Brühlerinnen mit zehn Toren absetzten und sich St. Otmar selber schwächte.
Der LC Brühl hat sich am Final Four der Frauen in St. Gallen den insgesamt sechsten Cupsieg gesichert. Das Team von Trainerin Vroni Keller deklassierte den Stadtrivalen St. Otmar im Final gleich mit 35:16. Die Entscheidung in der einseitigen Partie fiel bereits in der ersten Halbzeit, als sich die Brühlerinnen mit zehn Toren absetzten und sich St. Otmar selber schwächte.
Nach dem 41:18 im Halbfinal gegen Amicitia feierte der LC Brühl den zweiten Kantersieg innert nur 24 Stunden. Das Team von Trainerin Vroni Keller konnte im Vergleich zum Vortag noch einmal zulegen, präsentierte sich von der ersten Minute an wach und aggressiv und gab dem Gegner gleich den Tarif durch. Nach nur acht Minuten sah sich St. Otmars Trainer Walther Heilmann gezwungen, das erste Time-out zu nehmen. Sein Team lag zu diesem Zeitpunkt bereits mit 0:6 zurück und wurde von den furios aufspielenden Brühlerinnen förmlich überrannt. Der TSV St. Otmar fing sich jedoch nach der Auszeit auf und verkürzte innert drei Minuten wieder auf 4:6. Für kurze Zeit kehrte so etwas wie Spannung zurück in die Sporthalle Kreuzbleiche - doch die war nur von kurzer Dauer: St. Otmar hielt den Spielstand zwar bis zur 20. Minute (11:8) einigermassen ausgeglichen, doch dann setzte sich Brühl mit sieben Toren innert acht Minuten auf 18:8 ab.
Während dieser Phase passte bei St. Otmar nicht mehr viel zusammen, und das Team von Walther Heilmann schwächte sich gleich selbst: Elena Frikart, die zuvor eine der auffälligsten Spielerinnen im Rückraum ihrer Mannschaft war, sah nach einem groben Foul an Saskia Lang in der 24. Minute die direkte rote Karte. Spätestens ab diesem Zeitpunkt war es um St. Otmar geschehen - und das Team ergab sich mehr oder weniger wehrlos seinem Schicksal. Der Kampf um den Cupsieg war beim Spielstand von 19:9 für Brühl indes sowieso bereits zur Pause entschieden.
Die Folge war eine durchzogene zweite Halbzeit auf bescheidenem Niveau. Dies galt für beide Teams: Die 1000 Zuschauer sahen in den zweiten 30 Minuten insgesamt 26 technische Fehler. Brühl musste nicht mehr, St. Otmar konnte nicht mehr. Beide Trainer gewährten nun ihrem gesamten Kader Spielanteile, und die Brühlerinnen setzten sich weiter kontinuierlich ab. Das Team von Vroni Keller liess nie nach und zeigte dem Gegner schonungslos die Grenzen auf. Es war trotz der fehlerhaften zweiten Halbzeit eine beeindruckende Vorstellung des Schweizer Rekordmeisters und Rekordcupsiegers. Der Erfolg ging am Ende auch in dieser Höhe in Ordnung.
Telegramm (Schweizer Cup Frauen, Final):
LC Brühl - TSV St. Otmar 35:16 (19:9)
Sporthalle Kreuzbleiche, St. Gallen -- 1000 Zuschauer -- Sr. Sager/Styger.
Torfolge: 6:0 (8.), 6:4 (12.), 7:4, 7:5, 8:5, 8:6, 10:6, 10:7, 11:7, 11:8 (20.), 18:8 (29.), 18:9, 19:9; 19:10, 21:10, 21:11, 22:11, 22:12, 23:12, 23:13, 27:13 (48.), 27:14, 30:14, 30:15, 32:15, 32:16, 35:16.
Strafen: 3-mal 2 Minuten gegen Brühl; 4-mal 2 Minuten plus rote Karte gegen Frikart (24./grobes Foul) gegen St. Otmar.
Brühl: Brütsch/Rossi (12. bis 30. und ab 54.); Bachmann (3), Theodoridis (1), Lang (8), Scheffold (3), Amstutz (4), Ganz (3), Kern (1/1), Sidorowicz, Hurmerinta (3), Bühler (2), Wenger, Bösch (7/1).
St. Otmar: Abbrederis/Eugster (für 1 Penalty); Chevtschenko, Ruoss (1), Prinzing, Simova (6), Frikart (2), Janjic, Urban (3), Fehr, Gründler (1), Andryushchenko, Bundovic (3), Rueff.
Bemerkungen: Abbrederis hält Penalty von Bösch (15./8:6). -- Brütsch hält Penalty von Simova (22./12:8). -- Scheffold schiesst Penalty an den Pfosten (25./15:8). -- Bundovic schiesst Penalty neben das Tor (45./24:13).
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