U17-Nationalteam verliert gegen Frankreich (1)

26.12.2009

Die Schweizer U17-Auswahl hat das Länderspiel gegen Frankreich in der Zürcher Saalsporthalle mit 23:28 verloren. Die Equipe von Trainer Thomas Umbricht beging insgesamt zu viele Fehler und glaubte gegen die körperlich überlegenen Franzosen wohl erst zu spät an die vorhandenen Chancen. Ihre stärkste Phase hatten die Schweizer in der letzten Viertelstunde.

Die Schweizer U17-Auswahl hat das Länderspiel gegen Frankreich in der Zürcher Saalsporthalle mit 23:28 verloren. Die Equipe von Trainer Thomas Umbricht beging insgesamt zu viele Fehler und glaubte gegen die körperlich überlegenen Franzosen wohl erst zu spät an die vorhandenen Chancen. Ihre stärkste Phase hatten die Schweizer in der letzten Viertelstunde.

Es dauerte über sechs Minuten, bis in der Saalsporthalle der erste Treffer fiel. Beide Teams starteten nervös und fehleranfällig in die Partie und lieferten sich zu Beginn eine Begegnung auf durchzogenem Niveau. Die Franzosen, die vor allem aus ihrer körperlichen Überlegenheit Kapital schlagen konnten, stellten die SHV-Auswahl mit ihrer offensiven Deckung wiederholt vor unlösbare Probleme. Zudem machte sich die Mannschaft von Trainer Thomas Umbricht mit ihren insgesamt 27 unnötigen Ballverlusten das Leben immer wieder selbst schwer. Dass die Schweizer, denen es am Anfang wohl auch etwas an Mut und Überzeugung fehlte, zur Pause trotzdem noch alle Chancen hatten, lag an der herausragenden Leistung von Torhüter Simon Schelling, dem nicht weniger als 19 Paraden gelangen.

Das Bild änderte sich auch zu Beginn der zweiten Halbzeit nicht. Die Franzosen bauten den Vorsprung bis zur 47. Minuten auf acht Tore aus (22:14), und man wurde den Eindruck nicht los, dass die Schweizer ihr wahres Potenzial noch immer nicht abrufen konnten. Erst dann, als es eigentlich zu spät war, gelang der SHV-Auswahl aber noch eine bemerkenswerte Steigerung. Unter der Regie des spielfreudigen Fabian Lussi erzielten die Schweizer sechs Tore in vier Minuten und deuteten ihr wahres Leistungsvermögen an. Weil die Franzosen darauf eine Reaktion zeigten und ebenfalls nochmals zulegten, entwickelte sich in der Saalsporthalle eine sehenswerte Schlussphase. Die Gäste bauten den Abstand in Überzahl wieder auf acht Tore aus, ehe das Heimteam mit drei Treffern in den letzten 60 Sekunden den Schlussstand herstellte. Es war für die Schweizer das versöhnliche Ende einer lehrreichen Begegnung.

Schweiz – Frankreich 23:28 (10:13)
Saalsporthalle, Zürich – 170 Zuschauer – Sr. Brunner/Salah (SUI).
Torfolge: 0:1, 3:5, 5:5, 5:7, 8:11, 10:13; 10:14, 11:16, 13:16, 13:19, 14:22, 16:22, 19:24, 20:25, 20:28, 23:28.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen die Schweiz; 5mal 2 Minuten gegen Frankreich.
Schweiz: Schelling/Eggenberger (44. bis 51.); Tynowski (2/2), Orsolic (2), Guldener (1), Lussi (3), Kuettel (4), Weber (2), Lanz, Lima (4), Hug (3), Terrier, Zuber (2), Mühlebach.
Frankreich: Lavabre/Herrmann (16. bis 42.); Langevin (1), Seri (3), Houtin (1), Zerbib (2), Scheidt (4), Galim (2), Chasseboeuf, Saidani (7), Ulhik (3), Magnier (2), Dupny (1), Nieto (2).
Bemerkung: Chasseboeuf verletzt ausgeschieden (5.).

Source: Marco Ellenberger

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