WM 2011: Weissrussland als hohe Hürde für die Schweiz

06.08.2009

In der Vorqualifikation zur WM 2011 in Schweden ist die Schweiz der Gruppe 1 mit Weissrussland, Zypern und den Färöer Inseln zugelost worden. Ob die Vorqualifikation in Form eines Vierländerturniers oder nach der Meister- schaftsformel mit Hin- und Rückspielen stattfinden wird, ist zur Stunde offen. Das Turnier würde entweder in Nikosia oder Minsk ausgetragen.

In der Vorqualifikation zur WM 2011 in Schweden ist die Schweiz der Gruppe 1 mit Weissrussland, Zypern und den Färöer Inseln zugelost worden. Ob die Vorqualifikation in Form eines Vierländerturniers oder nach der Meister- schaftsformel mit Hin- und Rückspielen stattfinden wird, ist zur Stunde offen. Das Turnier würde entweder in Nikosia oder Minsk ausgetragen.

Es kann indes von einem Turnier ausgegangen werden. Auch ökonomische Überlegungen (hohe Reisekosten) sprechen für ein Turnier zwischen dem 11. und 17. Januar 2010. Vor diesem Hintergrund sind aufwendige Hin- und Rückspielserien wenig wahrscheinlich. Nur der Gruppensieger qualifiziert sich für eines der 9 WM-Play-offs vom Juni 2010. Aus Schweizer Sicht gilt deshalb die lapidare Feststellung: Losglück fühlt sich anders an.

Als Ausrichter der Turniere sind die Mitglieder des dritten Lostopfes ausgewählt worden, im Falle der Gruppe 1 also Zypern. Verzichtet der zypriotische Verband, geht das Organisationsrecht in dieser Reihenfolge an Weissrussland, die Färöer Inseln oder die Schweiz über.

Die Chancen, dass das Qualifikationsturnier auf «SHV-Trerritorium» stattfinden wird, sind demzufolge verschwindend klein. Bei einem allfälligen zypriotischen Verzicht wird zweifellos der ambitionierte Verband Weissrusslands in die Bresche springen. In Minsk werden mit staatlicher Hilfe derzeit grosse Anstrengungen unternommen, um dem Handball wieder zum Stellenwert zu verhelfen, den er zu Sowjetzeiten hatte.

Demnächst wird der renomminierte Coach Juri Schewzow (früher Lemgo, Essen, Rhein-Neckar Löwen) sein neues Amt als Nationaltrainer antreten. Sein Auftrag: Weissrusslands Handballer für Schweden 2011 und London 2012 zu qualifizieren. In der Qualifkation zur EM in Norwegen ist die SHV-Auswahl vor zwei Jahren im Play-off (24:33, 30:28) klar an Weissrussland gescheitert.

Bekanntester weissrussischer Handballer ist Siarhei Rutenka, der kürzlich in einem Aufsehen erregenden Transfer-Deal von Ciudad Real nach Barcelona wechselte. Mit der Absicht, ihn baldmöglichst im spanischen Nationalteam einzusetzen, hat Rutenka vor einem Jahr die spanische Staatsbürgerschaft erhalten. Ein Comeback für die ursprüngliche Heimat ist deshalb praktisch ausgeschlossen - obschon bei jeder Auslosung immer wieder Gerüchte um ein Comeback die Runde machen.

Rutenka besitzt auch einen slowenischen Pass. Für den slowenischen Verband war der polyvalente Spieler aber seit der WM 2007 nie mehr tätig. Vor diesem Hintergrund ist der linke Aufbauer Siarhei Harbok (Rhein-Neckar Löwen) der namhafteste Spieler im Kader von Schewzow.

Source: Hans Hugentobler

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