Champions League: Die Kadetten starten in Ungarn

25.09.2010

Die Kadetten Schaffhausen starten heute Sasmtag in Ungarn gegen Pick Szeged (17.35 Uhr, live im Schweizer Sportfernsehen SSF) zur neuen Champions-League-Saison. Platz 4 in der Gruppe und damit der Vorstoss in die Achtelfinals ist das erklärte Ziel des Schweizer Titelhalters.

Die Kadetten Schaffhausen starten heute Sasmtag in Ungarn gegen Pick Szeged (17.35 Uhr, live im Schweizer Sportfernsehen SSF) zur neuen Champions-League-Saison. Platz 4 in der Gruppe und damit der Vorstoss in die Achtelfinals ist das erklärte Ziel des Schweizer Titelhalters.

In der letzten Saison hatten die Kadetten auf europäischer Bühne aufgedreht. Der Reihe nach stellten sie Vertreter aus der Bundesliga vor unlösbare Probleme. Erst mit Lemgo gelang es letztlich doch noch einem deutschen Verein, das Team von Trainer Petr Hrachovec zu stoppen. "Wir spüren die Anerkennung und werden mittlerweile als klares Schweizer Zugpferd dieser Sportart wahrgenommen", hat Giorgio Behr erfreut festgestellt. Vor dem Auftakt zur CL-Gruppenphase verströmt der Präsident der Kadetten Zuversicht: "Platz 3 oder 4 ist realistisch."

Zur Qualifikation für die angestrebten Achtelfinals müssten die Schaffhauser in der Gruppe C, in der sich neben Szeged auch noch Valladolid (Sp), Tschechow (Russ), Aalborg (Dä) und Dinamo Minsk (WRuss) befinden, zwei Teams hinter sich lassen. Die ungarische Nummer 2 und der weissrussische Champion werden gemeinhin schwächer eingestuft.
 
Obschon Schaffhausen den Linksaussen Manuel Liniger abtreten musste, scheint mindestens gleich viel Substanz vorhanden wie in der brillanten letzten Saison. Im Sommer kehrte der rumänische Skorer Rares Jurca zurück. Am ohnehin gut besetzten Kreis wurde zusätzlich der tschechische Nationalspieler Vaclav Vrany engagiert. Fast alle Positionen sind doppelt und dreifach bestückt. Die rund 2,5 Millionen Franken teure und mit Abstand beste Auswahl der NLA hat (zumindest national) nichts von ihrem Schwung eingebüsst. In der Liga resultierte aus den ersten fünf Runden das Punktemaximum. Dem Tempo und der Klasse ist innerhalb der Schweizer Grenzen niemand gewachsen.

Szeged mit Totalumbau
Die erste Aufgabe im internationalen Geschäft sollte lösbar sein. Szeged hat einen Totalumbau zu verkraften. 10 Spieler verliessen den Verein, 13 Neue kamen. Laszlo Skaliczki, 2004 Olympia-Halbfinalist mit Ungarn, löste auf der Trainerposition den früheren Schweizer Nationalcoach Dragan Djukic ab. "Diese Situation wäre für jeden Klub schwierig", gibt Sportdirektor Arpad Bella zu. "Aber im Team steckt Talent und der Coach ist ein Experte." Für seinen Schweizer Kollegen Peter Leutwyler steht indes fest: "Wenn man Vierter werden will, muss man Szeged und Minsk hinter sich lassen." Die vielen Transfers sollten sie nicht dazu verleiten, den Kontrahenten zu unterschätzen, gibt Leutwyler zu bedenken. "Wir spielen gegen die Nummer 2 aus Ungarn." Das Spiel sei für beide Teams wohl bereits kursweisend.

Handball-Zentrum 2011 bezugsbereit
Ausnahmsweise und ein letztes Mal haben die Schaffhauser ihre "Heimspiele" auslagern müssen, weil die Schweizersbild-Halle die Richtlinien der EHF nicht erfüllt. Ab August 2011 wird der Schweizer Branchenleader aber ein ultra-modernes Zentrum beziehen. Die neue Kadetten-Basis umfasst unter anderem vier Trainingshallen und eine Tribüne mit über 2000 Sitzplätzen. Präsident und Initiator Behr ist mit 10 Millionen am 18,2-Millionen-Projekt beteiligt. "Es entsteht in Schaffhausen ein wunderbares Handball-Zentrum."

Source: Sven Schoch, Sportinformation (si)

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