01.10.2010
Nach der unnötigen 26:29-Niederlage im ungarischen Szeged stehen die Kadetten Schaffhausen am Sonntag in Aalborg (15.50 Uhr) im zweiten Spiel der Gruppenphase der Champions League bereits unter Zugzwang. "Das Problem ist nur Kopfsache", sagt Captain David Graubner.
Nach der unnötigen 26:29-Niederlage im ungarischen Szeged stehen die Kadetten Schaffhausen am Sonntag in Aalborg (15.50 Uhr) im zweiten Spiel der Gruppenphase der Champions League bereits unter Zugzwang. "Das Problem ist nur Kopfsache", sagt Captain David Graubner.
Nachdem die Kadetten in der vergangenen Saison sensationell den Final im EHF- Cup erreicht haben, wäre es eine herbe Enttäuschung, wenn sich die Schaffhauser nicht als eines der ersten vier Teams der Gruppe C für die Achtelfinals qualifizieren würden. Deshalb sollten gegen Aalborg Punkte her, denn am kommenden Mittwoch wird die Aufgabe im Heimspiel gegen Valladolid nicht einfacher.
Die Hauptprobe für die Partie in Dänemark ist dem Team von Trainer Petr Hrachovec am Mittwoch missglückt; die Kadetten kamen in der NLA zu Hause gegen Wacker Thun nicht über ein 32:32 hinaus. "Wir müssen uns nichts vormachen. Im Moment spielen wir nicht das, was wir können und wollen", sprach Captain David Graubner Klartext. Das Hauptproblem sei die Chancenauswertung. Sie würden sich meistens gute Möglichkeiten herauspielen, jedoch aus unerklärlichen Gründen scheitern. "Das ist eine Kopfsache", fuhr der Schweizer Internationale fort.
Auch in der Zusammenarbeit zwischen der Verteidigung und dem Torhüter sieht Graubner Steigerungspotenzial. Die schwache Leistung gegen Szeged konnte er sich nur damit erklären, dass jeder Spieler nach der erfolgreichen letzten Saison noch mehr wollte, was zu einer Blockade führte. Denn sie seien mit viel Selbstvertrauen nach Ungarn gereist, sagte Graubner.
Aalborg befindet sich ebenfalls unter Druck, nachdem es in der ersten Runde bei Medwedi Tschechow 29:39 unterlegen ist. Die Dänen hatten in der vergangenen Saison erstmals den Meistertitel gewonnen und bestritten ihre erste Partie überhaupt in der Champions League. Auch sonst verfügen die Nordländer über wenig Erfahrung im Europacup, sind sie doch erst zum zweiten Mal dabei. In der vergangenen Spielzeit erreichten sie im EHF-Cup die Achtelfinals, in denen sie an Göppingen (60:65) scheiterten. Allerdings vermochten sie den Bundesligisten in der Heimstätte "Gigantium" 30:26 zu bezwingen.
In der laufenden Meisterschaft liegt Aalborg, das einige wichtige Abgänge zu verkraften hatte, nach je zwei Siegen und Niederlagen auf dem 8. Tabellenplatz.
Zuletzt feierte es auswärts gegen Midtjylland einen 41:32-Sieg. Zwei Schlüsselspieler im Team sind der norwegische Aufbauer Kristian Kjelling und der schwedische Spielmacher Jonas Larholm, der von 2006 bis 2008 für den Champions-League-Finalisten Barcelona tätig war.
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