EM 2010: Gastgeber Österreich eliminiert Serbien

24.01.2010

Österreichs Handballer haben an der Heim-EM für eine Überraschung gesorgt. Der Gastgeber bezwang in Linz Serbien deutlich mit 37:31 und qualifizierte sich damit für die Hauptrunde. Die Serben, die in der Qualifikation die Schweiz ausgeschaltet hatten, schieden aus.

Österreichs Handballer haben an der Heim-EM für eine Überraschung gesorgt. Der Gastgeber bezwang in Linz Serbien deutlich mit 37:31 und qualifizierte sich damit für die Hauptrunde. Die Serben, die in der Qualifikation die Schweiz ausgeschaltet hatten, schieden aus.

Nach den bereits starken Leistungen gegen Titelverteidiger Dänemark und Island lieferte das österreichische Team zum Abschluss der Vorrunde der Gruppe B in der ausverkauften Tips Arena in Linz sein Meisterstück ab. Gegen die Mannschaft des ehemaligen Schweizer Nationaltrainers Sead Hasanefendic wandelte das Heimteam nach der Pause einen Dreitore-Rückstand in einen souveränen Sieg um.

Den Umschwung hatte bereits Mitte der ersten Halbzeit Österreichs Torhüter Thomas Bauer eingeleitet. Die nominelle Nummer 2 wurde beim Stand von 7:11 eingewechselt und glänzte sogleich mit sieben Paraden in Folge. Auch nach der Pause war Bauer, der zum besten Spieler der Partie gewählt wurde, ein sicherer Rückhalt für die entfesselt aufspielenden Gastgeber. Nebst einer verbesserten Defensive überzeugte die Mannschaft des Isländers Dagur Sigurdsson vor 6000 begeisterten Zuschauern mit einer hohen Effizienz in der Offensive. Allein in der zweiten Halbzeit gelangen dem Gastgeber 22 Tore; vier davon schoss Bernd Friede, der Rückraumspieler von St. Otmar St. Gallen.

Neben Österreich hatten sich in der Gruppe B Dänemark und Island bereits vorzeitig für die Hauptrunde qualifiziert. Angeführt vom überragenden Torhüter Björgvin Gustavsson (Kadetten Schaffhausen), dem 18 Paraden gelangen, fügten die Isländer im Direktduell dem amtierenden Europameister mit 27:22 die erste Niederlage zu und sicherten sich damit den Gruppensieg.
 
In der Gruppe A zogen neben Gruppensieger Kroatien auch Norwegen und Russland in die Hauptrunde in Wien ein. Der letztjährige WM-Finalist Kroatien kam beim 30:28 gegen Russland auch im dritten Spiel der Vorrunde zu einem knappen Sieg. Die umstrittene Partie entschied Kroatiens Torhüter Mirko Alilovic 40 Sekunden vor Schluss mit einer Glanzparade, nachdem Darko Vukovic Kroatien kurz zuvor mit 29:28 in Führung gebracht hatte. Im zweiten Spiel verlor die Ukraine gegen Norwegen, das vom ehemaligen Otmar-Trainer Robert Hedin (Sd) betreut wird, 29:31 und schied ohne Punktgewinn aus.

Gruppe A (in Graz): Kroatien - Russland 30:28 (17:16). Norwegen - Ukraine 31:29 (14:16). -- Schlusstabelle (je 3 Spiele): 1. Kroatien 6. 2. Norwegen 4. 3. Russland 2. 4. Ukraine 0. -- Kroatien, Norwegen und Russland in der Hauptrunde.

Gruppe B (in Linz): Österreich - Serbien 37:31 (15:18). Dänemark - Island 22:27 (13:15). -- Schlusstabelle (je 3 Spiele): 1. Island 4 (93:88). 2. Dänemark 4 (83:79). 3. Österreich 3. 4. Serbien 1. -- Island, Dänemark und Österreich in der Hauptrunde.

Source: Sportinformation (si)

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