01.04.2010
Mit dem 28:25 gegen Portugal hat das Schweizer Frauen-Nationalteam gestern Abend beste Werbung in eigener Sache gemacht. Der SHV-Auswahl bietet sich nach dem Unentschieden zwischen Rumänien und der Ukraine nun am Samstag die Chance, in der EM-Quali wieder zu Platz zwei aufzuschliessen. "Wir gehen nach Portugal um zu gewinnen", sagt Trainer Alex Milosevic.
Mit dem 28:25 gegen Portugal hat das Schweizer Frauen-Nationalteam gestern Abend beste Werbung in eigener Sache gemacht. Der SHV-Auswahl bietet sich nach dem Unentschieden zwischen Rumänien und der Ukraine nun am Samstag die Chance, in der EM-Quali wieder zu Platz zwei aufzuschliessen. "Wir gehen nach Portugal um zu gewinnen", sagt Trainer Alex Milosevic.
Es war eine Stimmung, wie sie der Frauenhandball in der Schweiz wohl schon lange nicht mehr erlebt hat. Es war ein Spiel, das die über 800 Fans im Tägerhard in Wettingen zu begeistern wusste. Und es war auch ein richtiger Befreiungsschlag: Es war für das Schweizer Frauen-Nationalteam nämlich der erste Sieg seit rund 14 Monaten. Den davor letzten Erfolg feierten die Schweizerinnen am 30. November 2008 in Polen gegen Lettland (28:20). Seither setzte es trotz teils guten Leistungen gegen starke Gegner zehn Niederlagen in Serie ab.
Der Sieg gegen Portugal kam nun aber genau zum richtigen Zeitpunkt. Dank dem gleichzeitigen 27:27-Unentschieden zwischen Rumänien und der Ukraine stehen den Schweizerinnen in ihrer EM-Qualifikations-Gruppe plötzlich wieder alle Möglichkeiten offen. Sollte die von Alex Milosevic betreute Equipe am Samstag (17 Uhr, Moimenta) auch das Auswärtsspiel gegen Portugal gewinnen, wäre Platz zwei und damit die EM-Teilnahme wieder in Reichweite. "Es ist wie in einem Playoff", sagt Alex Milosevic. "Wir haben jetzt zwar das Heimspiel mit drei Toren gewonnen, aber in der Gesamtabrechnung nützt uns das noch gar nichts. Wir dürfen mit unserem Sieg vom Mittwoch nun nicht einfach zufrieden sein, sondern müssen in Portugal ebenfalls von Beginn weg auf Sieg spielen. Wir haben erst fünfzig Prozent unseres Auftrags erledigt." Es sei jetzt eine richtige Winner-Mentalität gefragt, sagt Alex Milosevic.
Der Trainer erwartet in Portugal ein anderes Spiel als noch am Mittwoch in Wettingen. "Die Portugiesinnen werden wohl ihre Deckung verändern und sich anders präsentieren als im Hinspiel", sagt er und fügt an: "Wir haben nun zwar bewiesen, dass wir spielerisch einiges zu bieten haben, aber es wird auch von unserer Seite noch einmal eine Steigerung nötig sein." Die Schweizerinnen geniessen heute einen freien Tag zur Regeneration und fliegen morgen Freitag von Zürich nach Porto. Am Samstagabend wird sich zeigen, welches Team aus dem ersten Spiel die besseren Schlüsse gezogen hat. Allerdings geht es für die Portugiesinnen dabei nur noch um die Revanche – der EM-Zug ist für sie nach der gestrigen Niederlage bereits abgefahren.
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