25.10.2010
Die Europacup-Sechzehntelfinals bedeuteten für zwei von drei Schweizer Teams die Endstation. Der LC Brühl (im Europacup der Cupsieger) und der LK Zug (im EHF-Cup) mussten sich aus dem Wettbewerb verabschieden. Die Schweizer Fahne hoch hielt dafür Vize-Meister Spono Nottwil: Die Luzernerinnen setzten sich gegen ein bescheidenes Ilidza (Bos) deutlich durch.
Die Europacup-Sechzehntelfinals bedeuteten für zwei von drei Schweizer Teams die Endstation. Der LC Brühl (im Europacup der Cupsieger) und der LK Zug (im EHF-Cup) mussten sich aus dem Wettbewerb verabschieden. Die Schweizer Fahne hoch hielt dafür Vize-Meister Spono Nottwil: Die Luzernerinnen setzten sich gegen ein bescheidenes Ilidza (Bos) deutlich durch.
Die Nottwilerinnen trafen in den beiden Heimspielen gegen den bosnischen Vertreter ZRK Ilidza auf nicht allzu viel Gegenwehr. Dem 28:12 im Hinspiel liess die Equipe des Trainerduos Ernst/Funke im Rückspiel ein 28:13 folgen. Beste Torschützin war jeweils Andrea Willimann, die in beiden Spielen je siebenmal erfolgreich war. Die Bosnierinnen, die nie ein Mittel gegen das gute Kollektiv von Spono fanden, wussten sich teils nur noch mit überharten Aktionen zu wehren, was von den Schiedsrichtern aber entsprechend bestraft wurde. Der Gegner von Nottwil in der nächsten Runde wird morgen Dienstag in Wien ausgelost.
Der LC Brühl durfte sich nach 60 Minuten gegen den isländischen Spitzenverein FRAM Reykjavik noch alle Hoffnungen auf den Einzug in die nächste Runde machen. Vor 600 Zuschauern in der Kreuzbleiche musste sich das Team von Vroni Keller zu Beginn zwar an das höhere Tempo und die härtere Gangart gewöhnen, doch mit einer ausgezeichneten Leistung nach der Pause kamen die Brühlerinnen bis zum Schluss wieder auf 25:26 heran. Leider konnten die St. Gallerinnen ihre gute Ausgangslage nicht nutzen: Brühl begann im zweiten Spiel nervös und machte zu viele Fehler. Und obwohl sich die Brühlerinnen – erneut vor 600 Fans – zurück ins Spiel kämpften, lagen sie zur Pause mit 12:16 hinten. Im Vergleich zum Vortag konnte sich das Heimteam in der zweiten Halbzeit aber nicht mehr steigern. Die körperlich überlegenen Isländerinnen kamen nicht mehr in Bedrängnis und gewannen auch das Rückspiel mit 31:25.
Das Europacup-Abenteuer von Schweizer Meister LK Zug endete im türkischen Izmir. Die Türkinnen starteten furios in die erste Partie und setzten sich bereits in den ersten zehn Minuten mit 10:3 ab. Die Zugerinnen zeigten zwar eine vorzügliche kämpferische Leistungen und kamen noch einmal auf 9:11 heran, wurden aber bis zur Pause wieder mit 12:20 distanziert. Ein ähnliches Bild präsentierte sich in der zweiten Halbzeit: Zug kämpfte sich wieder auf 22:26 heran, nahm dann aber zu viele Strafen und verlor das Spiel deutlich mit 26:36. Der LKZ zeigte im zweiten Spiel eine tolle Reaktion und erspielte sich eine 19:14-Pausenführung. Der gelungene Auftritt fand aber in der zweiten Halbzeit keine Fortsetzung. Die Equipe von Damian Gwerder und Peter Stutz konnte die Pace nicht halten und musste den starken Türkinnen die Wende zugestehen. Am Ende resultierte eine 32:40-Niederlage.
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