Europacup: Starker Kadetten-Auftritt in Flensburg

25.04.2010

Die Kadetten Schaffhausen haben im Halbfinal-Hinspiel des EHF-Cup einen Sieg in der deutschen Handball-Hochburg Flensburg nur ganz knapp verpasst. Die Chancen auf den Finaleinzug sind nach dem 30:31 aber intakt. Die Schweizer hielten mit dem Champions-League-Finalisten von 2004 und 2007 problemlos mit und drängte Flensburg sogar an den Rand einer Niederlage.

Die Kadetten Schaffhausen haben im Halbfinal-Hinspiel des EHF-Cup einen Sieg in der deutschen Handball-Hochburg Flensburg nur ganz knapp verpasst. Die Chancen auf den Finaleinzug sind nach dem 30:31 aber intakt. Die Schweizer hielten mit dem Champions-League-Finalisten von 2004 und 2007 problemlos mit und drängte Flensburg sogar an den Rand einer Niederlage.

Die Gäste führten in der 55. Minute noch 30:28. In der Schlussphase leisteten sich die Kadetten aber einige Strafen. In Kombination mit einem spürbaren Effort der Flensburger, die sich vehement gegen eine unstandesgemässe Niederlage stemmten, ermöglichte das dem Heimteam, das Blatt noch einmal zu wenden.

In den Reihen der Schaffhauser überzeugte insbesondere Iwan Ursic, der mit allen sieben Abschlussversuchen erfolgreich war. Insgesamt verkauften sich die Kadetten wie schon im Viertelfinal gegen Frisch Auf Göppingen, einen anderen starken Bundesligisten, sehr gut. In der Defensive funktionierte das Ensemble tadellos, die Leistung war von A bis Z kompakt.

Zur Halbzeit lautete der Spielstand 15:15. Flensburgs Trainer Per Carlén, der einst erfolglos bei St. Otmar St. Gallen engagiert war, reagierte mit der Einwechslung von Alexander Petersson. Der Isländer ersetzte Oscar Carlén, den Sohn des Trainers, und brachte auf der rechten Seite viel Schwung in den Angriff. Doch ganz im Gegensatz zum letzten Europacup-Heimspiel gegen die Schaffhauser, das Flensburg 1996 mit elf Toren Differenz gewonnen hatte, war der Widerstand dieses Mal nicht zu brechen.

Sollten sich die Kadetten im Rückspiel am nächsten Samstag für den Final qualifizieren, wäre das der grösste internationale Erfolg ihrer Klubgeschichte. Bis jetzt standen mit St. Otmar St. Gallen (1981 im Meistercup) und Amicitia Zürich (1987 im Cupsieger-Cup) erst zwei Schweizer Vereine im Endspiel eines bedeutenden Europacup-Wettbewerbs.

Flensburg-Handewitt – Kadetten Schaffhausen 31:30 (15:15)
Campushalle – 3000 Zuschauer – Sr. Abrahamsen/Kristiansen (No).
Torfolge: 0:1, 2:4, 4:6, 5:7, 8:7, 9:10, 10:12, 12:14, 13:15, 15:15; 18:16, 19:19, 20:20, 20:22, 21:24, 22:25, 24:27, 25:28 (50.), 27:28, 27:29, 28:30 (55.), 31:30.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Flensburg, 6mal 2 Minuten inklusive Disqualifikation (Graubner/56.) gegen Schaffhausen.
Flensburg-Handewitt: Beutler/Sjöstrand (23. bis 42.); Svan Hanssen (8), Carlén (1), Boesen (3), Mogensen (5), Heinl (1), Eggert (2/1), Karlsson (1), Christiansen (2), Fahlgren (4), Petersson (4).
Kadetten Schaffhausen: Gustavsson/Bläuenstein (für 1 Penalty); Filip (3/1), Stojanovic (2), Ursic (7), Kukucka (5), Patrail (6), Liniger (5/3), Graubner (1), Marcinkevicius, Starczan (1), Bucher, Oltmanns, Rauh.
Bemerkungen: Flensburg ohne Jensen und Knudsen (beide verletzt), Schaffhausen ohne Quadrelli (überzählig).

Source: Sportinformation (si)

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