Master Cup: Siege für U19- und U21-Junioren

24.01.2010

Zum Abschluss des Master Cup haben sich am Sonntag die U19- (37:22) sowie die U21-Junioren (33:29) gegen Polen einen weiteren Sieg gesichert. Die U19 setzte sich in drei Partien dreimal deutlich durch, die U21 zeigte nach der Startniederlage am Freitag eine starke Reaktion und gewann zweimal. Die U18-Juniorinnen verloren am Sonntag trotz Pausenführung noch mit 22:28.

Zum Abschluss des Master Cup haben sich am Sonntag die U19- (37:22) sowie die U21-Junioren (33:29) gegen Polen einen weiteren Sieg gesichert. Die U19 setzte sich in drei Partien dreimal deutlich durch, die U21 zeigte nach der Startniederlage am Freitag eine starke Reaktion und gewann zweimal. Die U18-Juniorinnen verloren am Sonntag trotz Pausenführung noch mit 22:28.

Die fünf Schweizer Nachwuchs-Nationalteams haben sich von Freitag bis Sonntag in der Zentralschweiz jeweils dreimal mit internationalen Alterskollegen gemessen. Die U21-Auswahl der Männer wurde dabei nach der Trennung vom Trainerduo Chernow/Sedioli erstmals von Goran Perkovac gecoacht. Die Handschrift des Schweizer A-Nationaltrainers war bereits erkennbar. Nach einer 22:27-Niederlage gegen Polen am Freitag gewann die U21 im Rahmen des Master Cup in Zug die beiden weiteren Partien gegen denselben Gegner mit 23:21 beziehungsweise 33:29. «Die Spieler sind schnell, beweglich und sehr motiviert», urteilte Perkovac über jene Mannschaft, die Anfang Jahr am Yellow-Cup noch einen emotionslosen Eindruck hinterlassen hatte.

Basierend auf einer stabilen Deckung, kam die U21 zu vielen Kontertoren. Dabei profitierte sie vom starken Torhüter Jonas Kindler, der nicht nur einige sehenswerte Paraden zeigte, sondern mit weiten und präzisen Pässen auch Konterangriffe lancierte. Die Angriffsleistung ist im Hinblick auf die EM-Qualifikation im April aber noch steigerungsfähig. «Die Bewegungen in der Offensive sind nicht rund», so Perkovac. In Finnland wird die Schweiz neben dem Gastgeber auf Spanien und Estland treffen, Rang zwei ist für die Teilnahme an der Endrunde erforderlich.

Einen ausgezeichneten Eindruck hinterlassen, haben erneut die U19-Junioren. Die Konkurrenz aus Polen musste gleich drei Kanterniederlagen hinnehmen. Trainer Michael Suter war entsprechend begeistert: «Das ist fantastisch, auch wenn es für die Zuschauer langweilig war. Ich bin mit dem Lernwillen und der Spielfreude sehr zufrieden.» Auch ohne Abwehrchef Stefan Huwyler stand die Mannschaft in der Defensive sehr solid. Und im Angriff wächst mit dem wirbligen Regisseur Kevin Jud, dem technisch beschlagenen Linkshänder Nicolas Raemy und dem wurfstarken linken Aufbauer Luca Spengler ein effektiver Rückraum heran. Eine erfolgreiche EM-Qualifikation im Mai in Ungarn ist ein hochgestecktes Ziel, «aber wir haben unsere Chance», so Suter. Wie die U21, hat sich auch die U19 seit 2004 für kein internationales Turnier mehr qualifizieren können.

Das verletzungsgeschwächte U-18-Nationalteam der Frauen rang den Polinnen am Samstag immerhin ein Remis ab. Die Schweizerinnen boten schnellen, attraktiven Handball und verteidigten mit einem aufsässigen 3:2:1-System. «Wir sind auf Kurs», sagte Trainer Alex Milosevic. Im Juli strebt er an der offenen Europameisterschaft in Göteborg einen Platz in den Top 10 an. Die U16-Mädchen absolvierten derweil die ersten Länderspiele überhaupt und stellten trotz drei Niederlagen gegen Polen ihr Potenzial unter Beweis. Die U17-Junioren hingegen blieben gegen Baden-Württemberg mehrheitlich chancenlos.

Die Resultate vom Sonntag:

Frauen U16 Schweiz – Polen 24:36 ( 9:15)
Männer U17

Schweiz – Baden-Württemberg

24:35 (12:16)
Männer U19 Schweiz – Polen 37:22 (16:10)
Frauen U18 Schweiz – Polen 22:28 (14:10)
Männer U21 Schweiz – Polen 33:29 (14:16)

Source: Marco Ellenberger/Stephan Santschi (handballworld.com)

Ces news pourraient aussi t'intéresser

Presenter Femmes

La Fédération Suisse de Handball (FSH) est la fédération nationale et le centre de compétence du sport de handball en Suisse.
Elle est membre de Swiss Olympic, de la Fédération internationale (IHF) et européenne (EHF) de handball.

Fédération Suisse de Handball ,
Tannwaldstr. 2, 4600 Olten
Tel +41 31 370 70 00 -
shv-fsh@handball.ch


haut de page