PFADI WINTERTHUR ZUM DRITTEN MAL CUPSIEGER

11.04.2010

Pfadi Winterthur hat sich in überlegener Manier den dritten Cupsieg der Vereinsgeschichte gesichert. Die Winterthurer setzten sich in Sursee gegen die SG GC Amicitia Zürich mit 26:23 durch. Das Spiel war weit einseitiger, als es das Resultat vermuten lässt: Nach 25 Minuten und acht Pfadi-Toren in Serie war der Cupfinal beim Stand von 13:5 eigentlich bereits entschieden.

Pfadi Winterthur hat sich in überlegener Manier den dritten Cupsieg der Vereinsgeschichte gesichert. Die Winterthurer setzten sich in Sursee gegen die SG GC Amicitia Zürich mit 26:23 durch. Das Spiel war weit einseitiger, als es das Resultat vermuten lässt: Nach 25 Minuten und acht Pfadi-Toren in Serie war der Cupfinal beim Stand von 13:5 eigentlich bereits entschieden.

Es dauerte in der Stadthalle Sursee vor rund 1200 Zuschauern nur etwas mehr als 20 Minuten, bis der Ausgang des Cupfinals feststand. Der Titelverteidiger GC Amicitia gestaltete das Geschehen in der Startphase bis zum 5:5 nach 14 Minuten zwar ausgeglichen, zog dann aber einen entscheidenden Durchhänger ein. Pfadi Winterthur, das von Beginn an den entschlosseneren Eindruck hinterliess und sich vor allem in der Deckung kontinuierlich steigerte, nutzte die Stadtzürcher Schwächephase resolut aus. Mit acht Toren in Serie zwischen der 16. und der 25. Minute zog Pfadi vorentscheidend auf 13:5 davon. Die Winterthurer, die mit Torhüter Martin Pramuk (16 Paraden) und dem zehnfachen Torschützen Marco Kurth die beiden überragenden Akteure in ihren Reihen hatten, gingen so mit einer komfortablen 14:8-Führung in die Pause.

Die Winterthurer zeigten auch zu Beginn der zweiten Halbzeit eine starke Vorstellung und spielten die gegnerische Abwehr mit schönen Kombinationen wiederholt schwindlig. GC Amicitia war lange Zeit zu keiner Reaktion fähig. Im Team von Trainer Robert Nijdam erreichte kaum ein Spieler seine Bestform. Die Absenz von Vaidas Klimciauskas, der im Cup für die Stadtzürcher nicht spielberechtigt ist, wog im insgesamt sowieso schon ausgedünnten Kader schwer. Dem letztjährigen Cupsieger fehlte es in der Offensive an Ideen, Kreativität und vor allem an Durchschlagskraft. Chancen waren Mangelware, und bot sich trotzdem eine Möglichkeit, blieben die enttäuschenden Stadtzürcher auch aus besten Positionen immer wieder an Martin Pramuk hängen. Die Winterthurer zeigten in der Verteidigung während 50 Minuten eine ausgezeichnete Leistung – doch dann riss unverhofft noch der Faden.

Nachdem Jun-Hee Lee den Abstand in der 50. Minute auf neun Tore ausgebaut hatte (24:15) und Trainer Adrian Brüngger seinen zweiten Torhüter Matthias Baur brachte, fand GC Amicitia plötzlich doch noch ins Spiel. Die Winterthurer schienen sich ihrer Sache wohl zu sicher und liessen die letzte Konsequenz etwas früh vermissen. Der schnelle Flügel Kay Egger erzielte für GC Amicitia drei Tore in fünf Minuten, und als Marcel Hess mit einem Doppelschlag vier Minuten vor Schluss wieder auf 21:24 verkürzte, schöpfte der Titelverteidiger noch einmal neue Hoffnung. Aber nicht für lang. Marco Kurth und Ladislav Tarhai sorgten mit ihren Treffern zum 26:21 endgültig für die Entscheidung.

Mit Pfadi Winterthur gewann am Ende verdientermassen jenes Team den Cupfinal, das insgesamt mehr Entschlossenheit an den Tag legte und sein Potenzial deutlich besser abzurufen vermochte. Der Winterthurer Auftritt war während 50 Minuten zu gut, als dass sich die Stadtzürcher ernsthafte Hoffnungen auf die Titelverteidigung hätten machen können. Dass in den letzten zehn Minuten noch einmal so etwas wie Spannung in Stadthalle aufkam, hätte sich für Pfadi zwar wohl vermeiden lassen. Der verdiente Cupsieger konnte sich den letzten Durchhänger nach dem überzeugenden Auftritt aber leisten.

Pfadi Winterthur – SG GC Amicitia Zürich 26:23 (14:8)
Stadthalle, Sursee – 1150 Zuschauer – Sr. Baumann/Cristallo.
Torfolge: 0:1, 2:3, 4:3, 5:5 (14.), 13:5 (25.), 14:6, 14:8; 15:10, 18:10, 18:13, 19:14, 21:14, 24:15 (50.), 24:21 (56.), 26:21, 26:23.
Strafen: Je 6-mal 2 Minuten.
Pfadi: Pramuk/Baur (52. bis 55. und für 1 Penalty); Kasapidis, Mierzwa, Kurth (10/4), Kipili (2), Studer, Scheuner (2), Lee (2), Krauthoff (2), Tarhai (8).
GC Amicitia: Vaskevicius/Bringolf (22. bis 51.); Fellmann (2), Egger (3), Hess (3), Vukelic (5/3), Hüsser (3), Svajlen (1), Kurbalija (1), Grimm (1), Kristjansson (4).
Bemerkungen: Pfadi Winterthur ohne Tomic (verletzt), Babic, Kovar und Müller (alle nicht eingesetzt), GC Amicitia ohne Kern (verletzt), Klimciauskas (nicht spielberechtigt) und Szilagyi (nicht eingesetzt). Pramuk hält Penalties von Vukelic (15./5:5) und Svajlen (22/11:5). Bringolf hält Penalty von Kurth (25./12:5).

Source: Marco Ellenberger

Ces news pourraient aussi t'intéresser

Presenter Femmes

La Fédération Suisse de Handball (FSH) est la fédération nationale et le centre de compétence du sport de handball en Suisse.
Elle est membre de Swiss Olympic, de la Fédération internationale (IHF) et européenne (EHF) de handball.

Fédération Suisse de Handball ,
Tannwaldstr. 2, 4600 Olten
Tel +41 31 370 70 00 -
shv-fsh@handball.ch


haut de page