20.04.2010
Im Playoff-Final der Swiss PREMIUM LEAGUE kommt es zum Zentralschweizer Derby. Der LK Zug gewann das Heimspiel gegen Spono Nottwil mit 30:25 und sicherte sich damit Platz zwei. Auch wenn sich die Nottwilerinnen im letzten Spiel nicht mehr allzu heftig zur Wehr setzten, ist der Finaleinzug der Zugerinnen nach dem Auswärtssieg gegen Brühl vor Wochenfrist verdient.
Im Playoff-Final der Swiss PREMIUM LEAGUE kommt es zum Zentralschweizer Derby. Der LK Zug gewann das Heimspiel gegen Spono Nottwil mit 30:25 und sicherte sich damit Platz zwei. Auch wenn sich die Nottwilerinnen im letzten Spiel nicht mehr allzu heftig zur Wehr setzten, ist der Finaleinzug der Zugerinnen nach dem Auswärtssieg gegen Brühl vor Wochenfrist verdient.
Für den Schweizer Rekordmeister Brühl geht die Saison damit vorzeitig zu Ende. Die St. Gallerinnen überzeugten in der letzten Runde zwar mit einem 39:25-Kantersieg auswärts gegen Yellow Winterthur, wären aber für den Finaleinzug auf einen Punktverlust der Zugerinnen angewiesen gewesen. Diesen Gefallen machte ihnen der LKZ aber nicht. Der Qualifikationssieger gewann sein Heimspiel gegen Spono Nottwil mit 30:25 und besiegelte damit das Schicksal des LC Brühl klar.
"Wir sind nicht an unsere Grenzen gegangen", sagte Sponos Spielmacherin Silvia Häfliger. Die Nottwilerinnen hatten keine Lust, mit einem Sieg gegen Zug im letzten Spiel der Finalrunde den Derbyfinal zu verhindern. Einen Punkt brauchten die Zugerinnen, um Rang zwei zu wahren und den LC Brühl auf Distanz zu halten. Das gelang am Ende mit einem ungefährdeten 30:25-Sieg. "Hätte Spono das gespielt, was es zuletzt gegen Brühl zeigte, wäre es für uns sehr schwer worden", gestand Zugs Trainer Damian Gwerder. Bei Nottwil fehlte in vielen Aktionen die letzte Konsequenz. Die Goalieleistungen waren schwach, und die Feldspielerinnen leisteten sich insgesamt 41 Fehler.
Überschäumende Freude kam vor 500 Zuschauer denn auch nicht wirklich auf. Das Husarenstück gelang den Zugerinnen vor einer Woche, als sie Brühl, den Dominator der letzten Jahre, auswärts völlig überraschend schlugen und die Basis für den Finaleinzug legten. Angesichts der Absenzen seit der Winterpause verdient diese Leistung grossen Respekt. Die Ausgangslage für den Final (Best-of-5), der nächsten Sonntag in Nottwil beginnt, ist klar: Spono Nottwil ist eindeutiger Favorit, zumal die personelle Decke der Zugerinnen noch dünner geworden ist. Monika Portmann hat sich gegen Brühl das Kreuzband gerissen."Doch abschreiben darf man uns nicht", so Damian Gwerder weiter. Was dann geschehen kann, hat Brühl schmerzlich erfahren müssen.
Im sportlich bedeutungslosen dritten Spiel setzte sich Rotweiss Thun gegen St. Otmar mit 35:21 durch. Für die inferioren St. Gallerinnen, die ihr dünnes Kader einmal mehr mit Spielerinnen aus dem 4.-Liga-Team ergänzen mussten, geht damit die Finalrunde ohne ein Erfolgserlebnis zu Ende. Der letzte Sieg datiert vom 9. Dezember gegen Amicitia Zürich. Thun hingegen beendet die Saison hinter Yellow Winterthur auf Platz fünf.
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