U17-Nationalmannschaft mit drittem Rang in Biberach

06.04.2010

Die Schweizer U17-Junioren haben über Ostern am stark besetzten Turnier im deutschen Biberach teilgenommen und dabei den guten dritten Platz erreicht. Die Schweizer, die ohne Gianluca Lima (Fingerbruch) und Trainer Thomas Umbricht (er wurde Vater) nach Deutschland reisten, scheiterten erst im Halbfinal am Seriensieger von der Handballakademie Göppingen.

Die Schweizer U17-Junioren haben über Ostern am stark besetzten Turnier im deutschen Biberach teilgenommen und dabei den guten dritten Platz erreicht. Die Schweizer, die ohne Gianluca Lima (Fingerbruch) und Trainer Thomas Umbricht (er wurde Vater) nach Deutschland reisten, scheiterten erst im Halbfinal am Seriensieger von der Handballakademie Göppingen.

Die beiden ersten Partien am Samstag (Spielzeit 30 Minuten) gegen Neuhausen/Metzingen (18:7) und die einheimische TG Biberach (16:9) konnte die SHV-Auswahl deutlich gewinnen und sich so bereits vorzeitig für den Halbfinal qualifizieren. In der dritten Partie wurden die emotionslos auftretenden Schweizer von der gut eingespielten und sehr agilen Mannschaft aus Waldkirch/Denzlingen ziemlich vorgeführt und verloren mit 12:18.

Am Sonntag folgte der Viertelfinal gegen die starke Mannschaft von Menden/Lendringen. Die Schweizer (jetzt auch mit Joel Tynowski, der nach kurzfristiger Erkrankung nachgereist war) zeigten die geforderte Reaktion, holten in der Schlussphase einen Drei-Tore-Rückstand auf, und retteten sich ins Penaltyschiessen. In diesem hatte Simon Schelling im Tor seinen grossen Auftritt. Er hielt gleich drei Siebenmeter, und die U17 zog, wenn auch etwas glücklich, in den Halbfinal ein.

Gegner in der Vorschlussrunde waren die Seriensieger der Handballakademie Göppingen. Die jungen Schweizer waren beeindruckt von der sehr starken defensive der Lokalmatadoren. Sie erhielten reihenweise vorgeführt, wie weit man in dem Alter im individuellen und mannschaftlichen Abwehrverhalten schon sein könnte. Auch in der eigenen Defensive hatte man meistens das Nachsehen. Insgesamt machte man es den Göppinger aber auch zu einfach, und verlor verdient mit 14:20 gegen den nachmaligen Turniersieger. Für die Göppinger sollte es aber der knappste Erfolg am Turnier bleiben.
 
Am Montag stand dann noch das Spiel um Platz drei gegen den HC Budvanska Rivijera aus Montenegro auf dem Programm. Die eher unkonventionell und hart spielenden Montenegriner wurden dann auch zum eigentlichen Charaktertest. Die Schweiz begann gut und es war vorallem Mike Graf im rechten Rückraum, der gross aufspielte. Mal um Mal traf er aus der zweiten Reihe. Durch technische Fehler und eine suboptimale Chancenauswertung verpasste man es auf Schweizer Seite aber, das Spiel vorzeitig zu unterscheiden. Durch ein Tor im letzten Moment rettete sich Budvanska in die Verlängerung. In dieser war es dann Geburtstagskind Tomislav Orsolic der mit seinen Energieschüben die Gegner auf Distanz hielt. Am Schluss gewann die Schweiz verdient mit einem Tor (16:15) und konnte ein positives Fazit ziehen. Logistisch war alles hervorragend organisiert, der Einsatz und Wille über das gesamte Turnier gut, und man bekam aber auch zu sehen wo die Mängel liegen an denen nun jeder einzelne Spieler in den nächsten Monaten arbeiten muss.

Source: Schweiz U17

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