25.05.2010
Die Schweizer U18-Junioren haben sich am Wochenende im ungarischen Debrecen dank zwei überragenden Auftritten (27:20 gegen Ungarn, 50:26 gegen Georgien) für die EM vom 12. bis 22. August in Montenegro qualifiziert und damit die starken Leistungen der vergangenen Monate eindrücklich bestätigt. «Wir waren am Tag X bereit», sagt Trainer Michael Suter.
Die Schweizer U18-Junioren haben sich am Wochenende im ungarischen Debrecen dank zwei überragenden Auftritten (27:20 gegen Ungarn, 50:26 gegen Georgien) für die EM vom 12. bis 22. August in Montenegro qualifiziert und damit die starken Leistungen der vergangenen Monate eindrücklich bestätigt. «Wir waren am Tag X bereit», sagt Trainer Michael Suter.
Es war wahrlich keine einfache Aufgabe, welche die Schweizer U18-Junioren für die EM-Qualifikation zugelost erhielt. Ausgerechnet in Ungarn musste die SHV-Auswahl antreten, und gefordert war nichts weniger als ein Sieg gegen die starke Nachwuchs-Nation – denn in der Dreiergruppe mit Georgien qualifizierte sich nur das beste Team für die EM-Endrunde. Die Junioren von Trainer Michael Suter haben die Herausforderung aber auf eindrückliche Weise bestanden. Der 27:20-Erfolg gegen den Gastgeber am Freitag liess wahrlich keine Fragen offen. «Wir haben uns seit Monaten intensiv auf diese Partie vorbereitet, den Gegner studiert und nichts dem Zufall überlassen», sagt Michael Suter.
Und die akribische Arbeit des umtriebigen Trainerteams um Michael Suter, Nico Peter und Eric Jaquet zahlte sich aus. Die jungen Schweizer überraschten das Heimteam mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und entschieden die entscheidende Partie souverän für sich. «Wir waren eindeutig besser vorbereitet. Wir haben es geschafft, unsere Leistung am Tag X abzurufen», sagt Michael Suter. Tatsächlich zahlte sich für die SHV-Auswahl die lange und intensive Vorbereitung mit nicht weniger als 19 Testspielen am Ende aus. Und dass es die jungen Schweizer schafften, die starken Leistungen der vergangenen Monate nun auch in den Ernstkämpfen der EM-Qualifikation zu bestätigen, war eine eindrückliche Bestätigung des gegangenen Wegs.
Der Sieg gegen Ungarn war jedoch erst die halbe Miete. Am Samstag gegen Georgien mussten ebenfalls zwei Punkte her, um alles klar zu machen. «Wir haben vor den Georgiern viel Respekt gehabt. Vor allem, weil wir im Vorfeld praktisch keine Infos über dieses Team ausfindig machen konnten», sagt Michael Suter. Entsprechend konzentriert ging sein Team zu Werke. Schon früh zeigte sich aber, dass der Schweizer Sprung an die Endrunde nicht mehr gefährdet werden würde. Bereits zur Pause hatte die SHV-Auswahl den überforderten Gegner mit 28:13 deklassiert. Die zweite Halbzeit verkam zu einem Schweizer Schaulaufen, das mit einem Doppelflieger-Kopfballtor von Nicolas Raemy gipfelte. Am Ende knackten die SHV-Junioren sogar die 50-Tore-Marke.
«Ich muss meinem Team für diese Auftritte ein Riesenkompliment machen», sagt Michael Suter. «Es hat an diesem Wochenende wirklich alles zusammengepasst. Von den starken Goalies über die hervorragende Verteidigung bis hin zum tollen Angriffsspiel. Wir sind als Team aufgetreten und haben die Nerven behalten.» Erstmals seit 2004 hat sich damit wieder eine SHV-Auswahl für eine internationale Endrunde qualifiziert. Und gelingt es der Auswahl von Michael Suter, auch vom 12. bis 22. August in Montenegro an die gezeigten Leistungen anzuknüpfen, dann kann die U18-Erfolgsgeschichte durchaus noch um ein paar weitere Kapitel ergänzt werden.
EM-Qualifikation in Debrecen (Ungarn). Resultate: Schweiz – Ungarn 27:20 (12:10). Georgien – Schweiz 26:50 (13:28). Ungarn – Georgien 51:24 (25:13). Tabelle: 1. Schweiz 2/4. 2. Ungarn 2/2. 3. Georgien 2/0. – Die Schweiz qualifiziert sich für die EM vom 12. bis 22. August in Montenegro.
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