23.04.2010
Mit einem Zweijahresvertrag wird Urs Mühlethaler ab 1. Juni 2010 neuer Trainer des NLA-Teams von GC Amicitia Zürich. Der laufende Vertrag mit Robert Nijdam wird aufgelöst. Zusammen mit dem holländischen Teamchef wird nach einer einvernehmlichen Lösung gesucht. Assistent von Mühlethaler wird Lubomir Svajlen, der weiterhin auch die Torhüter trainieren wird.
Mit einem Zweijahresvertrag wird Urs Mühlethaler ab 1. Juni 2010 neuer Trainer des NLA-Teams von GC Amicitia Zürich. Der laufende Vertrag mit Robert Nijdam wird aufgelöst. Zusammen mit dem holländischen Teamchef wird nach einer einvernehmlichen Lösung gesucht. Assistent von Mühlethaler wird Lubomir Svajlen, der weiterhin auch die Torhüter trainieren wird.
Der 56-jährige Mühlethaler wird im Gegensatz zu seinem Vorgänger nur im Nebenamt tätig sein. "Wir stehen im Zusammenhang mit der per 1. Juni in Kraft tretenden Fusion zwischen der GC-Handballsektion und dem ZMC Amicitia vor Umstrukturierungen und Redimensionierungen. Ein vollamtlicher Trainer ist angesichts der geringeren Anzahl Berufsspieler im Kader nicht mehr zwingend nötig", sagt Geschäftsführer Walter Müller. Der neue Cheftrainer ist in Uster wohnhaft und seit seinem Ausstieg als Profitrainer im Jahr 2004 als Coach für Teamtransformation und Führungsverhalten in einem führenden Beratungs- und Schulungsunternehmen tätig. Der Berner ist auch assoziierter Partner in der gleichen Consulting-Firma.
Urs Mühlethaler besitzt in der Branche auf Grund seiner immensen Erfahrung und erfolgreichen Tätigkeit als Nationaltrainer in den Jahren 1994/95 und 1999/2000 einen hervorragenden Ruf. Der Berner führte die SHV-Auswahl an der WM 1995 auf Island auf den 7. Platz und damit an die Olympischen Spiele in Atlanta. Unter seiner Führung gelang der Schweiz 1995 der erste Sieg gegen Russland (22:21), und im Jahr 2000 der erste Sieg gegen Deutschland auf deutschen Territorium (27:26 in Freudenstadt). Mit dem BSV Bern (1980), mit Pfadi Winterthur (1994 und 1995) und mit dem TV Suhr (1999) gewann Mühlethaler überdies vier Mal die nationale Meisterschaft.
"Meine Zusage erfolgte aus einem Bauchgefühl heraus", sagt der neue Teamchef. "Nach dem ersten Anruf von Walter Wädi Müller hatte ich ein gutes Gefühl und nehme die Herausforderung gerne an." Dass er nach den finanziellen Turbulenzen nicht einfache Umstände und ein Kader antreffen wird, das einen grossen Substanzverlust hinter sich hat, lässt Mühlethaler kalt. "Wahrscheinlich liegt der Anreiz, die Aufgabe anzupacken, gerade bei den schwierigen Rahmenbedingungen", sagt Mühlethaler. dessen Ehrgeiz und Kampfgeist wieder erwacht sind. Der "Familienrat" mit Gattin und Tochter unterstützt ihn dabei und trägt das Trainer-Comeback mit.
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