31.10.2011
Im Sechzehntelfinal des Schweizer-Cups war Endstation für den HC Malters. Das Zweitliga-Team verlor zuhause gegen den übermächtigen Vertreter aus der NLA, den HC Kriens-Luzern, mit 23:45. Trotzdem war der Abend in der Sporthalle Oberei beste Werbung für den Handballsport.
Im Sechzehntelfinal des Schweizer-Cups war Endstation für den HC Malters. Das Zweitliga-Team verlor zuhause gegen den übermächtigen Vertreter aus der NLA, den HC Kriens-Luzern, mit 23:45. Trotzdem war der Abend in der Sporthalle Oberei beste Werbung für den Handballsport.
Der ganze Verein fieberte der Begegnung mit dem NLA-Team aus Kriens entgegen. Entsprechend hoch war das Zuschaueraufkommen – die Ränge auf den letzten Platz gefüllt. Vor der gigantischen Kulisse von 800 Zuschauern wollte sich der unterklassige Gastgeber keine Blösse geben und über sich hinauswachsen, um neben dem Rahmenprogramm auch auf dem Spielfeld zu einem Handball-Spektakel beizutragen.
Ungewiss, was ihn erwarten würde, startete der HC Malters sichtlich nervös in die Partie. Das erste Raunen ging durchs Publikum, als der HCM den Ball beim ersten Angriffsversuch der Krienser abfangen und einen Gegenstoss lancieren konnte – jedoch ohne erfolgreichen Abschluss. Es blieb die einzige Chance, wenigstens einmal während des Spiels in Führung zu gehen. Der Oberklassige schlug ein für den HCM zu hohes Tempo an und liess nichts anbrennen. Mit dem 5:0 nach vier Minuten kaufte man dem Underdog den Schneid ab. Angefeuert von Malterser Sprechgesängen war es Bruno Fellmann, dem das vielbejubelte und erlösende erste Tor für den HCM zum 1:5 gelang. Der Gastgeber zeigte eine beherzte Leistung. Der Klassenunterschied hingegen war zu gross, um ernsthaft mithalten zu können. In der Pause stand es 8:22.
Der HC Kriens seinerseits machte Werbung in eigener Sache, indem er zwar souverän auftrat, Malters aber nicht vorführte. Da die Gäste in der zweiten Hälfte etwas nachliessen, fand der HCM besser ins Spiel und kam zu sehenswerten Toren. Da sportlich nichts auszurichten war, galt es die Partie und Atmosphäre schlicht und einfach zu geniessen. Trotz der klaren Niederlage (23:45) war es für die Spieler des HCM ein gelungener Abend und eine spannende Erfahrung, sich einmal in der Karriere mit Profis aus der höchsten Schweizer Spielklasse zu messen.
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