Final Four: Der BSV Bern Muri ringt Kriens-Luzern nieder

16.04.2011

Der BSV Bern Muri hat überraschend den Einzug in den Cupfinal geschafft. Die Berner besiegten den HC Kriens-Luzern nach Verlängerung mit 37:32. In der mitreissenden Begegnung fiel die Entscheidung zwischen der 61. und der 64. Minute, als der BSV von 28:28 auf 32:28 davonzog. Zuvor hatte Boris Stankovic den möglichen Siegtreffer für die Krienser per Penalty vergeben.

Der BSV Bern Muri hat überraschend den Einzug in den Cupfinal geschafft. Die Berner besiegten den HC Kriens-Luzern nach Verlängerung mit 37:32. In der mitreissenden Begegnung fiel die Entscheidung zwischen der 61. und der 64. Minute, als der BSV von 28:28 auf 32:28 davonzog. Zuvor hatte Boris Stankovic den möglichen Siegtreffer für die Krienser per Penalty vergeben.

20 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit scheiterte Boris Stankovic per Penalty an Antoine Ebinger. Es wäre wohl die Entscheidung in der umkämpften Begegnung gewesen, in der sich nie ein Team entscheidend absetzen konnte. So schaffte es der BSV Bern Muri gerade noch in die Verlängerung, in der er mit einer beeindruckenden Serie von vier Toren rasch für klare Verhältnisse sorgte. Die ersatzgeschwächten Luzerner, denen am Ende die Kraft ausging, waren zu einer Reaktion nicht mehr fähig.

Die Begegnung war vor allem in der zweiten Halbzeit nichts für schwache Nerven. Der überragende Boris Stankovic – mit zwölf Treffern bester Torschütze auf dem Feld – hielt Kriens-Luzern nach dem 12:15-Pausenrückstand im Spiel. Die Berner, die nie mit mehr als einem Tor ins Hintertreffen gerieten, hielten vorab mit den drei starken Tobias Baumgartner (10), Goran Cvetkovic (9) und Stephan Leiser (8) dagegen. Cvetkovic erzielte in der letzten Minute den Ausgleich für seine Farben, ehe Stankovic mit dem finalen Penalty an Ebinger scheiterte. Zuvor hatte der ehemalige Nationalkeeper einen eher durchschnittlchen Tag eingezogen.

In der Verlängerung aber gelangen Ebinger gleich zu Begin zwei wichtige Saves, die es seinem Team, angeführt vom gross aufspielenden Tobias Baumgartner, ermöglichten, sogleich entscheidend davonzuziehen. Kriens-Luzern gelang in den ersten fünf Minuten der Verlängerung nur gerade ein Treffer. Den emotionalen Höhepunkt erlebte die Partie schliesslich in der 69. Minute, als Sepp Schwander und Marko Vukelic nach Unsportlichkeiten die rote Karte sahen. Das Spiel war zu diesem Zeitpunkt aber bereits entschieden.

Die Berner treffen damit morgen im Final auf die Kadetten Schaffhausen. Spielbeginn in der Stadthalle Sursee ist um 15:45 Uhr.


BSV Bern Muri – HC Kriens-Luzern 37:32 n.V. (28:28, 15:12)
Stadthalle, Sursee – 1200 Zuschauer – Sr. Bernet/Wick.
Torfolge: 2:0, 4:1, 5:2 (7.), 5:6 (12.), 6:7, 8:7, 8:8, 10:8, 10:9, 13:9, 13:10, 14:10, 14:12, 15:12; 15:13, 16:13, 16:15, 17:15, 18:16, 19:17, 19:20, 20:21, 21:22, 23:22, 24:23, 24:25, 25:26, 26:27, 27:28, 28:28; 32:28, 32:29, 33:29; 33:30, 34:30, 34:31, 37:31, 37:32.
Strafen: Je 4mal 2 Minuten plus rote Karten Schwander (BSV/69.) und Vukelic (Kriens/69.)
Bern Muri: Ebinger/Heiniger (39. bis 52.); Larsen, Bächtold, Leiser (8), Muff, Staudenmann (2), Baumgartner (10), Striffeler, Räz, Schwander, Kaufmann (3), Milosevic (5), Cvetkovic (9).
Kriens-Luzern: Schelbert/Aleksejev (31. bis 63.); Willisch (3), Steiger (4/1), Raemy (5), Hermann, Hess, Stankovic (12/5), Yalciner, Vukelic (1/1), Zimmermann, Podvrsic (3), Hofstetter (4).
Bemerkungen: Bern Muri komplett. Kriens-Luzern ohne Schmid, Nyffengger, Schlegel (rekonvaleszent) und Portmann (nicht spielberechtigt). Ebinger hält Penalties von Vukelic (9./5:4) und Stankovic (60./28:28).

Source: Marco Ellenberger

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