Lakers Stäfa in der Barrage gegen Yellow Winterthur

Der NLA-Zweitletzte Lakers Stäfa bekommt es in der Barrage um den letzten Platz in der obersten Spielklasse mit Yellow zu tun. Die Winterthurer, die ohne Bonuspunkt in die NLB-Finalrunde gestartet waren, sicherten sich am letzten Spieltag mit einem 30:19 in Steffisburg den zweiten Platz. Das Barrage-Hinspiel findet am Mittwoch (20 Uhr) in der Sporthalle Oberseen statt.

Die SG GS/Kadetten Espoirs gewann zwar auswärts als erstes Team in der Finalrunde gegen den bereits als Aufsteiger feststehenden TV Endingen mit 36:30, blieb aber dennoch hinter den Winterthurern zurück. Dies, da Yellow seine Auswärtsaufgabe in Steffisburg geradezu souverän meisterte. Wohl gelang es erst gegen Ende der ersten Halbzeit, die Überlegenheit in einen entsprechenden Vorsprung umzumünzen. Beste Chancen wurden zu häufig vergeben, sodass sich eine von Beginn weg starke Abwehrleistung im Resultat vorerst nicht wiederspiegeln konnte.

Ausgerechnet aus der schlechtesten Phase der Partie heraus, als die Steffisburger das 9:12-Pausenresultat innert weniger Minuten auf 12:12 korrigieren konnten, lancierte Yellow den spielentscheidenden Schlag. Zweimal der nach Spielschluss zum besten Winterthurer gewählte Captain Flavio Müler, Marc Meili und der selbstsicher und torgefährlich auftretende Spielgestalter Julian Graf erhöhten auf 12:17. Der in der ersten Halbzeit vor allem als Vorbereiter in Erscheinung getretene Philipp Rüeger – aus Yellow-Sicht die Entdeckung der Finalrunde – trat nun auch als Rückraumschütze in Erscheinung und traf zwischen der 49. und 54. Minute gleich viermal in Serie zum 16:26. "Mit vier Siegen aus sechs Partien haben wir unser Potenzial in der Finalrunde endlich ausschöpfen können, in dieser Verfassung werden wir auch in der Barrage gegen die klar favorisierten Lakers Stäfa nicht einfach nur eine Statistenrolle spielen", freute sich Yellow-Spielertrainer Oliver Roth über den NLB-Vizemeistertitel.

In der Sporthalle Oberseen empfängt Yellow am Mittwoch (20 Uhr) die Lakers Stäfa zum Hinspiel, das entscheidende Rückspiel findet am Sonntag statt. „Auch wenn die Pfader dann in Schaffhausen spielen und der Fussball-Meister erkoren wird, hoffen wir auf eine volle Halle, verddient hätten es die Jungs", sagte Yellows Teamchef und Coach Sandro Bou.