LC Brühl: Europacup der Cupsieger als Trostpreis

Der LC Brühl ist in der ersten Qualifikations-Runde zur Champions League in Griechenland gescheitert. Die St. Gallerinnen verpassten den Einzug in die nächste Runde denkbar knapp: Das entscheidende Spiel gegen Patras wurde nach starkem Beginn noch unglücklich mit 26:27 verloren.

In den ersten Ernstkämpfen der Saison traf der LC Brühl am Qualifikationsturnier zur Champions League im griechischen Patras auf drei starke internationale Gegner. Der Auftakt am Freitagabend gegen den Gastgeber Ormi Loux Patras begann für die St.Gallerinnen vielversprechend. In der ersten Halbzeit spielten sie auf Augenhöhe mit den Griechinnen und führten zur Pause mit zwei Toren (12:10). Nach dem Seitenwechsel schlichen sich bei den Brühlerinnen jedoch zunehmend Fehler ein. So mussten sie zeitweise einem Rückstand von bis zu vier Toren nachlaufen. Die Aufholjagd zum Ende der Partie wurde aber nicht belohnt. Brühl verlor unglücklich 26:27.

Mit dem Wissen, auch gegen internationale Teams mithalten zu können, starteten die Brühlerinnen in ihr zweites Spiel gegen den holländischen Vertreter aus Dalfsen. Die Holländerinnen erwiesen sich aber bald als zu stark und bauten ihren Vorsprung kontinuierlich aus. Auch nach dem Seitenwechsel beim Stand von 11:19 fanden die St.Gallerinnen kein Rezept, das temporeiche Spiel des Gegners zu unterbinden und verloren 25:40.

Vor dem letzten Spiel am Sonntagabend hatte Brühl aber immer noch die Chance, in die nächste Runde der Champions League-Qualifikationsphase zu kommen. Trotz des 32:30 (16:13)-Sieges gegen Gil Eanes Lagos aus Portugal reichte es dem Team von Vroni Keller aber nicht zum Weiterkommen. Es belegt in der Schlussabrechnung Rang 3 und ist somit für den Cupsieger Cup qualifiziert.