Nächste Bewährungsprobe für die Kadetten Schaffhausen

22.02.2011

Vier Tage nach dem bemerkenswerten 31:27-Heimsieg gegen Pick Szeged steht für die Kadetten Schaffhausen in der Champions League schon die nächste Bewährungsprobe an. Der Schweizer Meister trifft am Mittwochabend um 19.30 Uhr in der Winterthurer Eulachhalle auf Gruppenleader Medwedi Tschechow. Die Russen stehen bereits als Teilnehmer der Achtelfinals fest.

Vier Tage nach dem bemerkenswerten 31:27-Heimsieg gegen Pick Szeged steht für die Kadetten Schaffhausen in der Champions League schon die nächste Bewährungsprobe an. Der Schweizer Meister trifft am Mittwochabend um 19.30 Uhr in der Winterthurer Eulachhalle auf Gruppenleader Medwedi Tschechow. Die Russen stehen bereits als Teilnehmer der Achtelfinals fest.

Die Ausgangslage vor den letzten beiden Runden in der Gruppenphase scheint klar: Um den 4. Gruppenrang zu verteidigen und damit die Achtelfinals zu erreichen, müssen die Kadetten entweder gegen den letztjährigen Champions- League-Halbfinalisten Tschechow oder am 5. März in Valladolid punkten. Denn es ist davon auszugehen, dass die zwei Zähler hinter den Schaffhausern klassierten Weissrussen von Dynamo Minsk das Heimspiel gegen Aalborg (Dä) gewinnen werden. Und bei Punktgleichheit kämen die Osteuropäer aufgrund der besseren Bilanz in den Direktbegegnungen weiter.

Die Kadetten sind also gefordert. Wie schwierig die Aufgabe gegen Tschechow wird, verdeutlicht ein Blick auf die bisherigen Resultate in der Gruppe C. Die Russen sind auf fremdem Parkett bislang äussert souverän aufgetreten und haben gegen Dynamo Minsk (34:27), Pick Szeged (29:22) und Aalborg (38:30) drei Kantersiege gefeiert. Einzig in Valladolid (26:26) gaben sie einen Punkt ab.
 
"Tschechow ist eine sehr starke Mannschaft, die seit Jahren in dieser Besetzung zusammenspielt", sagt der Schaffhauser Flügelspieler Florian Goepfert, der auf diese Saison hin als Ersatz für Manuel Liniger zu den Kadetten gestossen war. Zudem wird Medwedi seit Jahren von Trainer-Legende Wladimir Maximow gecoacht. Aus diesem Grund haben die Russen ihr System wie kaum ein anderes Team verinnerlicht.
 
Im Hinspiel konnten die Kadetten gut mithalten: Sie verloren bloss 35:38, obwohl sie zwischenzeitlich mit neun Toren zurückgelegen hatten. Auch die SHV- Auswahl zog sich in Russland - Tschechow ist mit dem russischen Nationalteam nahezu identisch - beachtlich aus der Affäre. Das zeigt Goepfert, dass es möglich ist, den Favoriten "endlich einmal" zu bezwingen.

Den Schlüssel zum Erfolg bildet für den Schweizer Internationalen eine "sehr aggressive" Verteidigung und gute Gegenstösse. Die Defensive ist gegen Tschechow umso entscheidender, als die Russen grösser und schwerer sind als die Spieler der Kadetten. Das Plus der Schweizer ist die Schnelligkeit, weshalb den Gegenstössen eine zentrale Rolle zukommt. An Selbstvertrauen dürfte es dem Team von Petr Hrachovec nicht fehlen, nachdem es gegen Pick Szeged einen 12:15-Pausenrückstand gewendet hatte. "Als wir rangekommen sind, ist ein Ruck durch die Mannschaft gegangen", erklärte Goepfert. Diesen Schwung wollen die Kadetten in die Partie gegen Tschechow mitnehmen.

Source: Sportinformation (si)

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