NLA: HSC-Heimsieg führt zum grossen Zusammenschluss

Die Kadetten wahrten in der 12. Runde der NLA ihre Ungeschlagenheit. Der Leader schlug den Tabellenletzten Endingen 30:21 (14:12). Der HSC Suhr Aarau bezwang Wacker Thun überraschend mit 28:25 (15:13). In der Tabelle kam es zum grossen Zusammenschluss: Die Aargauer liegen nur noch vier Punkte hinter St. Otmar, das auf Rang 6 über dem Strich klassiert ist.

Nur 195 Zuschauer verloren sich in der schönen BBC Arena, um ihre Kadetten am Werk zu sehen. Die wenigen Kiebitze bekamen eine harzige Partie vorgesetzt. Der Tabellenführer wusste um seine Überlegenheit, der Letzte der Rangliste trat mit nur acht Feldspielern an. Die Entscheidung musste so zwingend zugunsten der Kadetten Schaffhausen fallen.
 
Suhr-Aarau gelang die Revanche für die klare 16:39-Niederlage, die es zum Saisonstart bei Wacker Thun erlitten hatte. Bei ihrem dritten Sieg in dieser Meisterschaft lagen die Aargauer stets mit zwei bis drei Treffern in Führung. Als Wacker Thun in der zweiten Halbzeit auf Manndeckung umstellte und Björn Navarin sowie Mirko Milasevic eng markierte, kamen die Berner bis auf ein Tor heran (25:26/57. Minute). Mit drei Treffern in der Schlussphase, zwei davon, als die Berner leise Hoffnung auf die Wende schöpften, wurde Armin Sarac für Suhr-Aarau zum Matchwinner.

Kadetten Schaffhausen – TV Endingen 30:21 (14:12)
BBC Arena – 195 Zuschauer (Minusrekord) – Sr. Baumann/Cristallo.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Kadetten Schaffhausen, 3mal 2 Minuten gegen Endingen.
Kadetten: Quadrelli/Vaskevicius (ab 31.); Tominec (4), Vukelic (7), Bucher (1), Starczan (1), Graubner (6), Goepfert (3), Stojanovic (2), Schelbert, Pendic (4/3), Burkhard, Kukucka, Vrany (2).
Endingen: Rosenberg; Schubnell, Stephan Huwyler (1), Pejkovic (3), Riechsteiner (5/1), Tosic (9), Lier (2), Simon Huwyler, Jozipovic (1).
Bemerkungen: Kadetten Schaffhausen ohne Dissinger und Ursic (beide verletzt) und Jurca (krank).

HSC Suhr Aarau – Wacker Thun 28:25 (15:13)
Schachenhalle – 250 Zuschauer – Sr. Sager/Styger.
Strafen: je 4mal 2 Minuten.
Suhr Aarau: Wipf/Willimann (51. bis 53.); Ekberg (1), Reichlin (5), Milasevic (8), Kaufmann (4), Romann, Sarac (3), Navarin (7/1), Schelbert.
Wacker Thun: Merz/Winkler (46. bis 51.); Linder (3) Dähler (6), Franic (3/2), Buri (2), Caspar (2), Friedli (2), Rathgeb (2), Von Deschwanden (2), Szymanski (3), Studer.