09.05.2011
Das Team des Regionalverbands Aargau Plus hat sich am Finalturnier der Regionalauswahlen der Männer in Stäfa den Titel gesichert. Die Aargauer setzten sich im Endspiel gegen die überraschend stark aufgetretenen Zürcher mit 31:24 durch. Die Bronzemedaille gewann der HRV Ost.
Das Team des Regionalverbands Aargau Plus hat sich am Finalturnier der Regionalauswahlen der Männer in Stäfa den Titel gesichert. Die Aargauer setzten sich im Endspiel gegen die überraschend stark aufgetretenen Zürcher mit 31:24 durch. Die Bronzemedaille gewann der HRV Ost.
Das Turnier startete in der Gruppe A mit einer Überraschung, als der ZHV die OST-Auswahl kalt erwischte. Das Team des HRVOST hielt sich aber dank einer Leistungssteigerung gegen Bern-Jura in der Folge doch noch schadlos und qualifizierte sich wie erwartet für den Halbfinal. Hingegen erreichten die Berner auch in der entscheidenden Partie gegen die Gastgeber nicht die erforderliche Betriebstemperatur. In einer zunächst von Nervosität geprägten Partie waren es schliesslich die kämpferischen Zürcher, welche zuerst zu ihrem Spiel fanden. Sie deckten die Unzulänglichkeiten in der Berner Abwehr schonungslos auf und landeten trotz einem zwischenzeitlichen Durchhänger ihren zweiten deutlichen Sieg. Damit zogen sie, die ohne Bonuspunkte ins Turnier gestartet waren, sicher ins Halbfinale ein.
In der anderen Gruppe setzte sich Topfavorit Aargau Plus problemlos gegen die Nordwestschweiz durch. So erhielt die Begegnung zwischen den Baslern und der Innerschweiz entscheidenden Charakter im Kampf um den letzten Halbfinalplatz. Es entwickelte sich eine spannende Partie, die bis zuletzt auf Messers Schneide stand. Die mit einem sehr dünnen Kader angereisten Nordwestschweizer boten der IHV-Auswahl, die für einmal ihr gewohntes Rendement nicht erreichte, vor allem kämpferisch Paroli. Die beeindruckende Rückraumachse mit Spielgestalter Spross, dem nominellen Kreisläufer Meister und Shooter Ahmetasevic leistete auch in der Abwehr Schwerstarbeit und es war Ahmetasevic vorbehalten, mit zwei Energieleistungen die Nordwestschweiz zum Schluss zweimal in Führung zu werfen. Den Innerschweizern gelang zwar beide Male postwendend noch der Ausgleich, die Punkteteilung wurde aber von den Baslern wie ein Sieg gefeiert, da sie mit dem Bonuspunkt aus den Vorturnieren mit einem Bein den Kreuzvergleich erreicht hatten. Dies bestätigte sich im letzten Gruppenspiel rasch, wo die Innerschweizer der RA Aargau Plus wenig entgegenzusetzen hatten. Die Aargauer holten so das Punktemaximum und untermauerten damit ihre Titelaspirationen.
Am Sonntag schaffte Aargau Plus mit einem ungefährdeten 25:16-Sieg gegen die Ostschweiz als erstes Team den Einzug ins Endspiel. Im zweiten Halbfinal kam es zu einem Novum: Erstmals wurde ein Semifinal erst in der Verlängerung entschieden. Die Nordwestschweiz brachte einen zeitweiligen Vier-Tore-Vorsprung nicht über die Zeit und vermochte auch einen Doppelausschluss der Zürcher nicht gewinnbringend auszunutzen. Dagegen verkraftete sie ihrerseits in der Verlängerung mehrere Zeitstrafen gegen ihre eigenen spielbestimmenden Figuren nicht. Die Stimmung in der Frohberg-Halle war schliesslich auf dem Siedepunkt, als die Zürcher, bei denen sich der zehnfache Torschütze Michael Laszlo mit vier Treffern allein in der Verlängerung auszeichnete, den 29:28-Sieg sicherstellten.
Im Spiel um Rang 3 setzte sich die RA OST gegen eine Nordwestschweiz, die ihre Kräfte im begeisternden Fight gegen den ZHV offensichtlich vollends aufgebraucht hatte, diskussionslos durch und holte sich Bronze. Auch der Final war eine klare Angelegenheit. Zürich hielt zwar recht lange gut dagegen, nach dem Seitenwechsel setzte sich der Favorit aus dem Aargau, angeführt vom umsichtigen Abwehrchef Hochstrasser und Topskorer Aufdenblatten, aber mit bis zu zehn Toren Differenz ab und gewann schliesslich deutlich mit 31:24.
Damit ging ein stimmungsvolles Finalturnier, das guten Handballsport und ausgezeichnete Schiedsrichterleistungen bot, zu Ende. Der GS Players AG und dem HC GS Stäfa gebührt ein herzliches Dankeschön für die Organisation dieses Events.
Zur Fotogalerie (Bilder: André Vernier) |
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