27.02.2011
Die Schweizer U19-Juniorinnen haben am Samstagabend in Möhlin das erste von zwei Testspielen gegen Frankreich mit 24:22 gewonnen. Die SHV-Auswahl von Trainer Alex Milosevic zeigte gegen den Vierten der vergangenen EM eine sehr engagierte Vorstellung und gewann am Ende hochverdient. Die Differenz schufen sich die Schweizerinnen in den letzten Minuten.
Die Schweizer U19-Juniorinnen haben am Samstagabend in Möhlin das erste von zwei Testspielen gegen Frankreich mit 24:22 gewonnen. Die SHV-Auswahl von Trainer Alex Milosevic zeigte gegen den Vierten der vergangenen EM eine sehr engagierte Vorstellung und gewann am Ende hochverdient. Die Differenz schufen sich die Schweizerinnen in den letzten Minuten.
Die SHV-Auswahl erwischte einen hervorragenden Start in die Partie und legte gleich mit 3:0 vor. Die Französinnen taten sich gegen die offensive Schweizer 3-2-1-Deckung unheimlich schwer und kamen nur langsam in die Gänge. Das Heimteam überzeugte während 20 Minuten in allen Belangen, ehe ein kleiner Einbruch folgte, der Frankreich die Wende vom 8:5 zum 8:10 ermöglichte. Die Auswahl von Trainer Alex Milosevic zeigte aber eine starke Reaktion, fing sich wieder auf und glich noch vor der Pause wieder zum 11:11 aus.
In der zweiten Halbzeit übernahmen die Schweizerinnen sogleich wieder das Zepter und gingen mit 16:14 in Führung. Die ausgeglichene und spannende Partie wog nun aber hin und her, und bis zur 50. Minute (20:20) konnte sich keine Equipe entscheidend absetzen. Erfreulicherweise war es dann die SHV-Auswahl, die in der Schlussphase mit einem kämpferischen und mitreissenden Auftritt das Glück auf ihre Seite zwang. Die Schweizerinnen, getragen vom tollen Publikum in Möhlin, setzten sich auf 24:21 ab und entschieden das Spiel auf beeindruckende Weise.
"Wir haben unheimlich viel Herz gezeigt und Frankreich phasenweise vor unlösbare Probleme gestellt", sagte ein zufriedener Nationaltrainer Alex Milosevic. Er sah in Möhlin ein ausgezeichnetes Kollektiv, aus dem die beiden Goalies Franziska Wieland und Simona Krstic, Nöelle Frey (5), Simona Cavallari (6) sowie die starke Verteidigerin Tatiana Heini herausragten. "Wir haben heute für die EM-Qualifikation viel neues Selbstvertrauen getankt. Die Überzeugung wächst, dass wir uns für die Endrunde qualifizieren können", sagte Alex Milosevic.
Schweiz – Frankreich 24:22 (11:11)
Steinlihalle, Möhlin – 300 Zuschauer – Sr. Jucker/Ulmann.
Schweiz: Wieland/Kristic (ab 31.)/Steinemann (für 2 Penalties); Ravlic, Heini (1), Fellmann, Jugovic (1), Savic, Cavallari (6/3), Kündig (5), Metzler (1), Hochstrasser, Ussia, Scherer (2), Mathys (3), Frey (5/2).
Bemerkungen: Verhältnis vergebener Penalties 1:2 (Cavallari scheitert; Krstic hält zweimal).
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