SPL: LC BRÜHL ZUM 28. MAL SCHWEIZER MEISTER

11.05.2011

Der LC Brühl hat im Playoff-Final der Frauen das vierte Spiel auswärts gegen Spono Nottwil mit 26:23 gewonnen und die Best-of-5-Serie mit 3:1 für sich entschieden. Damit sicherten sich die St. Gallerinnen den 28. Meistertitel ihrer Vereinsgeschichte. Der Rekordmeister, der sich im vergangenen Jahr mit Platz drei begnügen musste, meldete sich damit eindrücklich zurück.

Der LC Brühl hat im Playoff-Final der Frauen das vierte Spiel auswärts gegen Spono Nottwil mit 26:23 gewonnen und die Best-of-5-Serie mit 3:1 für sich entschieden. Damit sicherten sich die St. Gallerinnen den 28. Meistertitel ihrer Vereinsgeschichte. Der Rekordmeister, der sich im vergangenen Jahr mit Platz drei begnügen musste, meldete sich damit eindrücklich zurück.

Die Entscheidung im Kampf um die Meisterschaft fiel am Mittwochabend in der zweiten Halbzeit, als der LC Brühl nach einem 10:15-Rückstand (35.) unverhofft noch einmal zurück in Spiel kam. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte Spono einen starken Auftritt abgeliefert und Kurs auf den Ausgleich in der Final-Serie genommen. Dann aber folgte unverhofft ein Bruch im Spiel der Luzernerinnen. Vor allem in der Deckung ging die Aggressivität komplett verloren. Der LC Brühl, der sich im zweiten Durchgang als Team massiv steigerte, schaffte in der Folge die Wende. Azra Mustafoska (6) und Cornelia Scheffold (5) trumpften gross auf, und weil Manuela Brütsch in der Schlussphase zwei Penaltys parierte, brachten die St. Gallerinnen den Sieg und den damit verbundenen Meistertitel am Ende souverän nach Hause.

Die Brühlerinnen verdienten sich den 28. Meistertitel ihrer Vereinsgeschichte mit konstant starken Leistungen über die ganze Saison hinweg. Das Team von Trainerin Vroni Keller, das über das ausgewogenste Kader der Liga verfügte, liess schon im Herbst keine Zweifel über die Vormachtstellung im Schweizer Frauenhandball aufkommen und begann die Saison mit 15 Siegen in Serie. Den ersten Punktverlust mussten die St. Gallerinnen erst am 19. Februar dieses Jahres hinnehmen – notabene gegen den späteren Playoff-Final-Gegner Spono Nottwil (24:24). Der LC Brühl schloss die Finalrunde schliesslich mit deutlichem Vorsprung auf Spono Nottwil ab, und die Statistik las sich eindrücklich: Den 20 Siegen während der Saison standen nur ein Remis und eine Niederlage gegenüber.

Für den Playoff-Final zählte das aber alles nichts mehr. Der LC Brühl, wohl zusätzlich motiviert durch den verlorenen Cupfinal, stellte gegen Spono noch einmal seine Klasse unter Beweis. Die Luzernerinnen entpuppten sich zwar als der gewohnt kämpferische Gegner, der Brühl mit seinen Auftritten forderte. Insgesamt fehlte Spono aber die entscheidende Qualität, um das Break zu schaffen. Die Brühlerinnen hingegen verloren zwar vor Wochenfrist das erste Spiel im SPZ, und auch am Mittwochabend sah es zunächst wieder danach aus. Doch dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit machte Brühl bereits ein Spiel vor Schluss in der Meisterschaft alles klar.


Spono Nottwil – LC Brühl 23:26 (13:10)
SPZ, Nottwil – 800 Zuschauer – Sr. Wyss/Zowa.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Spono, 3mal 2 Minuten gegen Brühl.
Nottwil: Huber/Schoch (42. bis 53.); Gaby Kottmann (6), Furrer (5), Arnold (2), Häfliger (2), Steffi Kottmann (5), Ineichen, Gisler (1/1); Willimann (2).
Brühl: Brütsch/Engeler (23. bis 41.); Bösch (3/2), Haag (3), Amstutz, Scheffold (5), Theodoridis (4), Sidorowicz (4), Benz; Wenger (1), Mustafoska (6), Golic, Weishaupt, Ganz.
Bemerkungen: Spono ohne Bachmann (verletzt), Brühl ohne Hurmerinta (verletzt). Brütsch hält Penaltys von Willimann (49./20:20) und Gisler (23:24/58.).

Source: Marco Ellenberger

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