SPL: Rotweiss Thun schafft gegen Zug die Überraschung

28.11.2011

Als einziges Team aus der unteren Tabellenhälfte hat Rotweiss Thun in der elften Runde der Swiss PREMIUM LEAGUE 1 einen Sieg gefeiert. Die Berner Oberländerinnen setzten sich zu Hause gegen den LK Zug mit 24:21 durch. Nach der dritten Niederlage in Serie wird die Situation für die Zugerinnen zunehmend ungemütlich. Brühl, Yellow und Spono erfüllten die Pflicht.

Als einziges Team aus der unteren Tabellenhälfte hat Rotweiss Thun in der elften Runde der Swiss PREMIUM LEAGUE 1 einen Sieg gefeiert. Die Berner Oberländerinnen setzten sich zu Hause gegen den LK Zug mit 24:21 durch. Nach der dritten Niederlage in Serie wird die Situation für die Zugerinnen zunehmend ungemütlich. Brühl, Yellow und Spono erfüllten die Pflicht.

Die Basis zum unerwarteten Erfolg legte Rotweiss Thun mit der starken Defensive, die im 60-minütigen Abnützungskampf den Unterschied ausmachte. Die Bernerinnen überzeugten mit ihrem Kampfgeist, lagen zur Pause mit 13:11 vorne und liessen sich danach nicht mehr vom Kurs abbringen. Beste Skorerin für Thun war Tanja Marjanac (6/2), die erst ihr drittes Spiel für die Equipe absolvierte. Auch Sabrina Balzli und Leonie Plastina (je 5) trugen einen wichtigen Teil zum Erfolg bei. Für den LKZ, bei dem sich Simona Cavallari fünf Treffer notieren liess, wird die Hypothek im Kampf um den Playoff-Final immer grösser: Der Abstand auf Platz zwei beträgt nun schon fünf Punkte.

Yellow bringt sich selbst in Bedrängnis
Diesen zweiten Rang teilen sich Yellow Winterthur und Spono Nottwil. Die Winterthurerinnen siegten auswärts bei Basel Regio knapp mit 27:24. Yellow startete stark und führte früh mit 10:3, schaltete dann aber zwei Gänge zurück. Die in der Folge deutlich verbesserten Baslerinnen dankten es, drehten die Partie und gingen mit einer 12:10-Führung in die Pause. Danach war es vor allem die überragende Barbara Spreiter (8), die für Yellow doch noch die Kohlen aus dem Feuer holte, und das ersatzgeschwächte, aber sehr kampfstarke Basel Regio auf Distanz hielt.

Spono lässt in Uster nichts anbrennen

Die Nottwilerinnen lösten ihre Aufgabe in Uster souverän und gewannen deutlich mit 35:26. Das Heimteam ging zwar rasch mit 4:2 in Führung, doch Spono liess sich nicht abschütteln – im Gegenteil: Mit einer starken Schlussphase in der ersten Halbzeit zog Nottwil von 11:10 auf 18:11 davon und verschaffte sich damit die entscheidende Differenz. Uster versuchte zu reagieren, kam aber nicht mehr näher heran. Beste Torschützinnen für Spono waren Rahel Furrer und Stefanie Kottmann mit je acht Treffern. Sabrina Marty war auf der anderen Seite gar neunmal erfolgreich.

Zofingen hofft bis zum Schluss

Der TV Zofingen hat beim 30:32 in St. Gallen gegen Brühl einen überraschenden Punktgewinn nur knapp verpasst. Das Heimteam startete druckvoller und führte zur Pause mit 17:13, doch dann fanden die Aargauerinnen besser ins Spiel. Der Leader zeigte sich defensiv indisponiert und musste den TVZ kurz vor Schluss wieder auf 30:31 aufschliessen lassen. Weil die St. Gallerinnen dann aber den entscheidenden Treffer erzielten und sich Zofingen mit einem Wechselfehler noch selber schwächte, blieb es beim erwarteten Sieg für Brühl, das mit Azra Mustafoska (9/3) und Cornelia Scheffold (8) die besten Skorerinnen auf dem Feld hatte.

SPL2: GC Amicitia gewinnt den Spitzenkampf

Mit einem 29:25-Heimsieg gegen Herzogenbuchsee hat sich GC Amicitia Zürich in der SPL2 endgültig von der Konkurrenz abgesetzt. Die attraktive Partie verlief lange ausgeglichen und spannend – erst in den letzten fünf Minuten machte das Heimteam aus dem 24:24 noch einen klaren Sieg. Beste Torschützin war Martina Traber mit zehn Treffern. Im Mittelfeld der Tabelle kam es zum grossen Zusammenschluss, weil Malters (21:17 in Nottwil), Willisau (37:27 auswärts gegen Brühl) und Leimental (37:24 in Wohlen) ihre Spiele gewannen. Von Spono (4.) bis Willisau (7.) weisen nun alle Teams elf Punkte auf.

Source: Marco Ellenberger

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