13.01.2011
Am Sonntagabend (18 Uhr, SPZ) könnte in der Swiss PREMIUM LEAGUE mit dem letzten Spiel der Qualifikation bereits die Vorentscheidung im Kampf um den Playoff-Final fallen. Dann nämlich, wenn Spono zu Hause gegen den LKZ siegt und den Abstand auf acht Punkte ausbaut. Die anderen Teams kämpfen am Wochenende um eine gute Ausgangslage für die Finalrunde.
Am Sonntagabend (18 Uhr, SPZ) könnte in der Swiss PREMIUM LEAGUE mit dem letzten Spiel der Qualifikation bereits die Vorentscheidung im Kampf um den Playoff-Final fallen. Dann nämlich, wenn Spono zu Hause gegen den LKZ siegt und den Abstand auf acht Punkte ausbaut. Die anderen Teams kämpfen am Wochenende um eine gute Ausgangslage für die Finalrunde.
Eigentlich hat Damian Gwerder, der Trainer des LK Zug, Rang zwei bereits abgeschrieben. Zu hoch sei der Rückstand auf Spono Nottwil, um noch ernsthaft für einen Platz im Playoff-Final in Frage zu kommen, sagte er letzte Woche. Dies ist aber nur die halbe Wahrheit. Die Zugerinnen wissen zwar um die Schwierigkeit der Aufgabe, immerhin beträgt der Rückstand auf Nottwil bereits sechs Punkte. Insgeheim ist die Hoffnung auf eine Überraschung aber sehr wohl vorhanden. Wer hätte schliesslich in der vergangenen Saison nach dem zwischenzeitlichen Einbruch noch damit gerechnet, dass die Zugerinnen den Meistertitel holen? Bereits damals haben sie gezeigt, dass sie imstande sind, das unmöglich Scheinende möglich zu machen.
Zugs Erinnerungen an den grössten Erfolg
In dieser Woche werden die Bilder dieses Triumphs nochmals speziell in Erinnerung gerufen. Der Grund: Zug gastiert am Sonntag im letzten Spiel vor der Finalrunde in Nottwil. «Am Ort unseres grössten Erfolgs», bemerkt Zugs Teammanager Peter Stutz mit Blick auf den entscheidenden Sieg im fünften Spiel des Playoff-Finals am 8. Mai 2010 in der SPZ-Halle. Siegt der LKZ auch diesmal, rückt er auf vier Punkte an Spono heran. "Und wir sind wieder im Rennen. Bei einer Niederlage ist die Vorentscheidung aber gefallen. Dann konzentrieren wie uns voll auf die Weiterentwicklung der jungen Spielerinnen."
Am Sonntag kommt es für den Titelverteidiger also zum Spiel der letzten Chance. Ein guter Zeitpunkt, denn der LKZ ist im Aufwärtstrend. Das Selbstbewusstsein und die Leistungsfähigkeit sind nach dem schwachen Saisonstart stetig gestiegen. Jacqueline Hasler und Miriam Eckenfels sind zurück, Nadja Wälti und Lynn Schwander beschwerdefrei. "Unsere Fitness ist gut. Da ist ein anderes Team am Werk, als noch in der Vorrunde, als wir uns mit Verletzungen und Absenzen herumschlagen mussten", erklärt Stutz. Die Ausgangslage beziffert er daher auf 50:50.
Gibt Silvia Häfliger bei Spono doch schon das Comeback?
Auch in Nottwil ist man sich der Bedeutung dieser Partie bewusst. Der Respekt vor dem LKZ ist jedenfalls gewachsen. "Das wird ein ausgeglichenes Spiel. Die Zugerinnen haben an offensiver Durchschlagskraft gewonnen. Ich bin gespannt, wie sich unsere gewöhnlich solide 6:0-Abwehr präsentieren wird", erläutert Spono-Trainer Mirko Funke. Dabei ist entgegen ersten Meldungen nun doch nicht ganz ausgeschlossen, dass auch die Spielmacherin Silvia Häfliger im Aufgebot der Luzernerinnen stehen wird. "Sie kommt am Samstag von ihrer Weltreise zurück. Es ist nicht vorgesehen, dass sie spielt. Sollte sich aber noch eine Spielerin verletzen, ist es theoretisch möglich, dass Silvia dabei ist", so Funke.
Selbst bei einem Sieg würde sich Funke auf Rang zwei aber noch nicht sicher fühlen. "Ich habe schon Pferde vor einer Apotheke kotzen sehen", sagt er mit einem Schmunzeln. Dieses Sprichwort stammt aus Deutschland und es soll ausdrücken, dass Unmögliches durchaus möglich werden kann. Zug hat das in der vergangenen Saison eindrücklich bewiesen.
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