25.06.2011
Am U19-Vierländerturnier in der Ruebisbachhalle haben die Schweizer Junioren mit einem weiteren Effort auch das zweite Spiel gewonnen. Die SHV-Auswahl von Trainer Michael Suter setzte sich in einer kampfbetonten Partie gegen die körperlich und spielerisch starken Slowenen mit 26:25 durch. Den goldenen Treffer erzielte Luca Spengler fünf Sekunden vor Schluss.
Am U19-Vierländerturnier in der Ruebisbachhalle haben die Schweizer Junioren mit einem weiteren Effort auch das zweite Spiel gewonnen. Die SHV-Auswahl von Trainer Michael Suter setzte sich in einer kampfbetonten Partie gegen die körperlich und spielerisch starken Slowenen mit 26:25 durch. Den goldenen Treffer erzielte Luca Spengler fünf Sekunden vor Schluss.
Nach dem gestrigen Coup gegen Frankreich mussten sich die Schweizer am zweiten Turniertag gegen Slowenien richtiggehend in die Partie kämpfen. Gegen die Slowenen, die die Schweiz an der U18-EM im vergangenen Sommer besiegt hatten, entwickelte sich die erwartet enge Begegnung. Aus einer soliden Deckung heraus verschafften sich die Schweizer zwar eine gute Basis, doch weil auch die slowenische Verteidigung gut funktionierte, waren schön herausgespielte Treffer eher Mangelware. Kein Team konnte sich in der ersten Halbzeit absetzen, wobei die Schweizer meist einen Treffer vorlegen konnten.
Das Bild änderte sich auch im zweiten Durchgang nicht. Gegen die körperlich robusten Slowenen warfen die Schweizer ihr grosses Herz in die Waagschale und trugen einen grossen Teil zum nun spannenden, gegen Ende gar dramatischen Spiel bei. Die Equipe von Michael Suter liess sich auch von zwischenzeitlichen Zwei-Tore-Rückständen nicht verunsichern und kämpfte aufopferungsvoll weiter. Der beeindruckende Geist der Mannschaft wurde in der Schlussphase belohnt. In den letzten 90 Sekunden verpassten es beide Teams gleich mehrfach, den 26. Treffer zu erzielen. Das Kunststück war schliesslich Luca Spengler vorbehalten, der fünf Sekunden vor Schluss einen schwierigen Wurf aus dem Rückraum noch im gegnerischen Netz unterbrachte.
"Dieser Sieg ist mindestens so wertvoll wie der gestrige gegen Frankreich", sagte Michael Suter nach der Partie. "Mit den gestiegenen Erwartungen war es nicht einfach, die Leistung wieder abzurufen. Vor allem auch, weil Slowenien ein wirklich starkes Team stellt." Seine Jungs lösten die Aufgabe in der Schlussphase aber auf beeindruckende Weise und zwangen das Momentum auf ihre Seite. Dass der letzte Wurf von Luca Spengler den Weg ins Tor fand, war irgendwie kein Zufall, sondern so etwas wie die logische Folge einer grossartigen Mannschaftsleistung.
Nach dem 38:32-Sieg von Deutschland gegen Frankreich kommt es morgen Sonntag in der Ruebisbachhalle zum grossen Finale um den Turniersieg. Ab 13 Uhr will sich die SHV-Auswahl von Michael Suter im ewigen Duell gegen den grossen Nachbarn die Sympany-Cup-Trophäe sichern.
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Slowenien – Schweiz 25:26 (13:13)
Sporthalle Ruebisbach, Kloten – 300 Zuschauer – Brianza/Lämmler (Sz).
Torfolge: 0:1, 1:2, 2:3, 3:4, 4:5, 5:6, 6:7, 7:8, 8:9, 9:10, 10:11, 11:12, 12:13, 13:13; 13:14, 14:15, 15:16, 16:16, 18:16, 18:18, 20:18, 20:20, 21:20, 21:21, 22:21, 22:23, 23:23, 23:24, 24:24, 24:25, 25:25, 25:26.
Strafen: 5mal 2 Minuten gegen die Schweiz; 7mal 2 Minuten plus rote Karte (grobes Foul) gegen Slowenien.
Slowenien: Hvala/Zaponsek; Bradesko (1), Geric, Fidel, Gingesar (7), Verdinek (3), Slobodnik, Potocnik (3), Sasek, Cehte (4), Sostaric (9), Spende (1), Zabic, Blagotinsek (1), Borovnik (3).
Schweiz: Portner/Rosenberg; Maros, Raemy (3), Vernier (1), Mächler, Spengler (6), Lier (4), Baviera (2) Strebel (1), Jud (5), Muggli (1), Huwyler, Kaiser, Getzmann (3), Reimann.
Bemerkungen: Zaponsek hält Penalty von Jud (37.).
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