Champions League: Die Kadetten unter Zugzwang

08.02.2012

Die Kadetten Schaffhausen stehen in der Champions League vor zwei wegweisenden Heimspielen. Morgen Donnertag ist um 20 Uhr das punktlose Bosna Sarajevo in der BBC Arena zu Gast, in einer Woche das französische Topteam Chambéry. Beide Spiele, in denen es um die Achtelfinal-Qualifikation geht, werden vom Schweizer Sportfernsehen (SSF) live übertragen.

Die Kadetten Schaffhausen stehen in der Champions League vor zwei wegweisenden Heimspielen. Morgen Donnertag ist um 20 Uhr das punktlose Bosna Sarajevo in der BBC Arena zu Gast, in einer Woche das französische Topteam Chambéry. Beide Spiele, in denen es um die Achtelfinal-Qualifikation geht, werden vom Schweizer Sportfernsehen (SSF) live übertragen.

"Es gibt nicht viel zu rechnen", sagte Captain David Graubner. Gegen Sarajevo sei ein Sieg absolut Pflicht und auch gegen Chambéry müssten sie gewinnen. Sonst reiche es nicht. Derzeit liegen die Kadetten in der Gruppe A mit je zwei Punkten Rückstand auf Chambéry und Sävehof auf dem 5. Platz. Eines dieser beiden Teams müssen sie also in den letzten drei Runden überholen, um sich wie im vergangenen Jahr für die Achtelfinals zu qualifizieren. Da sowohl die Franzosen als auch die Schweden noch auf Bosna treffen, müssen die Schaffhauser wohl im Minimum vier Zähler holen. Immerhin haben sie das Direktduell gegen Sävehof mit 65:63 für sich entschieden, was bei Punktgleichheit entscheidend wäre.

Gegen Sarajevo sieht die Aufgabe auf dem Papier einfach aus. Die Bosnier waren bislang in der Champions League überfordert, was das Torverhältnis von minus 85 unterstreicht. Das 20:24 bei Sävehof bedeutete die knappste Niederlage. Die Kadetten ihrerseits gewannen auswärts 34:23. Zudem musste Sarajevo aus finanziellen Gründen viele Spieler abgeben und mit dem Bus anreisen. Alles klar also? "Darin liegt die Gefahr", sagte Graubner. "Vom Niveau her sind wir deutlich überlegen." Die Bosnier würden jedoch nicht mit dem Bus hierher reisen, um eine Kanterniederlage zu erleiden.

Die Kadetten sind es sich allerdings gewohnt, als Favorit anzutreten und können daher gut mit dieser Rolle umgehen. Zudem stimmt die Form. Der Schweizer Meister überzeugte in den ersten beiden Partien nach der Nationalmannschaftspause. Pfadi Winterthur fertigten die Schaffhauser im Cup-Viertelfinal 28:18 ab, in der Meisterschaft setzten sie sich beim BSV Bern Muri im Schongang 26:20 durch. "Die Verteidigung funktionierte hervorragend", so Graubner und fuhr fort: "Wir hatten eine gute Vorbereitung". Dabei kam den Kadetten zupass, dass der slowakische Regisseur Peter Kukucka und der tschechische Kreisläufer Vaclav Vrany mit ihren Teams an den Europameisterschaften in Serbien bereits in der Vorrunde gescheitert waren.

Gegen Bosna Sarajevo erstmals dabei sein dürfte die Neuverpflichtung Uros Elezovic. Manager Peter Leutwyler ging jedenfalls davon aus, dass der serbische Aufbauer bis dann im Besitz einer Arbeitsbewilligung sein wird.

Source: Sportinformation (si)

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