CL: Barcelona für Kadetten eine Nummer zu gross

02.12.2012

Die Kadetten Schaffhausen blieben in der Champions League beim FC Barcelona wie erwartet chancenlos und verloren 25:36. Damit beendet das Team von Urs Schärer das Jahr mit zwei Punkten aus sieben Spielen auf dem letzten Tabellenplatz. Nach dem überzeugenden 34:23-Sieg vom Mittwoch im Schweizer Cup gegen den NLA-Leader Pfadi Winterthur starteten die Kadetten mit viel Selbstvertrauen in die Partie gegen Barcelona. Nach acht Minuten führten die Schaffhauser 6:3, worauf die Katalanen ein Time-Out nahmen. Dieses zeigte Wirkung. In der 13. Minute gingen die Gastgeber erstmals in Führung (7:6). Der Schweizer Meister glich noch einmal zum 7:7 aus, danach zog Barcelona unwiderstehlich davon. In der 26. Minute lagen die Spanier erstmals mit fünf Treffern (15:10) vorne, in der 38. Minute stand es 25:16.

Danach ging es für die Kadetten nur noch um Schadensbegrenzung. Bezeichnenderweise sagte Schärer bei einem Time-Out (49.) zu seinem Team: "Ich will nicht mit 15 Toren verlieren". Zumindest diese Vorgabe setzten die Kadetten um. Dennoch war Schärer vom Resultat enttäuscht. "Es wäre vermessen gewesen, hier zu gewinnen. Ich hatte jedoch mehr erwartet." Sie hätten nach der Führung den Kopf verloren.

Das Weltklasse-Team von Barcelona, das sowohl in der Königsklasse als auch in der heimischen Liga noch keinen Punkt abgegeben hat, war für die Schaffhauser schlichtweg eine Nummer zu gross. Klar verzeichneten die Kadetten zu viele Fehlwürfe (22) und verschossen nicht weniger als drei Penaltys, allerdings standen beim Gegner mit Danijel Saric (12 Paraden) und Arpad Sterbik (10) auch zwei Top-Keeper zwischen den Pfosten. Nach dem Blitzstart betrug die Angriffseffizienz der Gäste nur noch 36,5 Prozent (total 41.). Und die Defensive war gegen die individuelle Klasse der Katalanen Mal für Mal überfordert. Zudem wehrten Arunas Vaskevicius und der in 37. Minute eingewechselte Patrick Bläuenstein nur je drei Schüsse ab. Mit einer solchen Quote ist gegen eine Mannschaft wie Barcelona nichts zu holen.

Zum besten Werfer der Kadetten avancierte Leszek Starczan. Der linke Flügel erzielte vier der ersten sechs Tore seiner Mannschaft und traf insgesamt sechsmal - der Pole schoss sämtliche Treffer vor der Pause. Für fünf Tore zeichnete der halbrechte Aufbauer Aleksandar Stojanovic verantwortlich. Der nächste Gegner der Kadetten in der Champions League ist am 7. Februar in der heimischen BBC-Arena die ungarische Equipe Szeged, die gegen RK Zagreb zu Hause 26:24 siegte und mit vier Punkten auf den 4. Tabellenplatz vorrückte. Das Hinspiel hatten die Schaffhauser 29:30 verloren. Diesmal müssen sie gewinnen, ansonsten wird es definitiv nichts aus der dritten Achtelfinal-Qualifikation in Serie in der Champions League.

Source: Sportinformation (si)

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